- Offpage, Onpage
In den vergangenen Jahren hat sich das Online-Marketing stark verändert und weiterentwickelt – Begriffe wie SEO (Search Engine Optimization) und SEA (Search Engine Advertising) sind aus der Welt des Online-Marketings nicht mehr wegzudenken. Sowohl die Search Engine Optimization (SEO) als auch das Search Engine Advertising (SEA) sind wesentliche Bestandteile des Suchmaschinenmarketings (SEM), welches in erster Linie darauf abzielt, mehr Traffic auf Webseiten zu generieren.
Wir erklären Dir, was man genau unter SEO versteht, welche Unterschiede zwischen SEO und SEA bestehen und welche SEO-Grundlagen Du unbedingt verinnerlichen solltest. Darüber hinaus bieten wir Dir einen Überblick darüber, für welche Unternehmen sich die Suchmaschinenoptimierung besonders lohnt und worauf es bei SEO im Jahr 2023 wirklich ankommt.
Was versteht man unter SEO?
Die Abkürzung SEO steht für Search Engine Optimization – zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Bei SEO geht es also darum, eine Optimierung oder Verbesserung der Webseite mithilfe von gezielten SEO-Maßnahmen zu erreichen. Webseiten müssen dabei sowohl entsprechend den Richtlinien der Suchmaschinen als auch nach den Erwartungen der Nutzer ausgerichtet, strukturiert und programmiert sein.
Mithilfe von SEO kann eine optimal ausgerichtete Webseite durch die Verwendung bestimmter Suchbegriffe demnach eine besondere Relevanz von der Suchmaschine erhalten. Und genau das ist das Ziel von SEO. Wenn Nutzer einen bestimmten Suchbegriff in der Suchmaschine eingeben, erfolgt eine Auflistung von Suchergebnissen, die nach Relevanz gegliedert ist. Somit werden lediglich die besten Ergebnisse für die jeweilige Suchanfrage ganz oben auf Seite 1 gezeigt.
Diese Ergebnisse werden häufig auch als organische Suchergebnisse bezeichnet, weil die Platzierung vollkommen ohne externe Eingriffe vorgenommen wird. Da jede Suchmaschine ihren eigenen Algorithmus hat, sind bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) jeweils verschiedene Kriterien zu beachten.
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) wird in drei Bereiche gegliedert, die alle gemeinsam einen starken Einfluss auf das Ranking Deiner Website haben.
Folgende drei Bereiche sind für die Search Engine Optimization von besonders großer Bedeutung:
OnPage SEO
OnSite SEO
OffPage SEO
Eine Verbesserung der Platzierung Deines Rankings kann jedoch nicht mit einer einmaligen Optimierung erzielt werden. Vielmehr ist SEO ein langfristiger Prozess, bei dem sich erste quantifizierbare Ergebnisse meist erst nach Wochen oder gar Monaten erzielen lassen. Das liegt hauptsächlich daran, dass Suchmaschinen wie Google & Co. ihren Algorithmus ständig weiterentwickeln, indem neue Updates geladen oder die Richtlinien verändert werden. Dementsprechend müssen auch Deine SEO-Maßnahmen angepasst werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Weiterhin ist der Konkurrenzkampf nicht zu unterschätzen. Zahlreiche Unternehmen haben eine Online-Präsenz, sodass es kaum möglich ist, eine sichere, dauerhafte Platzierung zu garantieren. Lediglich, indem ständig neue Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden, kann SEO Dir tatsächlichen, spürbaren Erfolg bieten.
Unterschied zwischen SEO und SEA
SEA ist die Abkürzung für Search Engine Advertising – zu Deutsch: Suchmaschinen-Werbung. Per definitionem handelt es sich hierbei um das Schalten bezahlter Werbeanzeigen auf Suchmaschinen, um somit eine höhere Prominenz auf der Ergebnisseite der jeweiligen Suchmaschine zu erzielen. Bei Google nennt sich derartige Suchmaschinen-Werbung Google Ads.
Sowohl SEO als auch SEA sind von erheblicher Bedeutung für die Rankings in den Suchergebnissen bei Google. Der Unterschied beider Maßnahmen liegt hauptsächlich in der Präsentation der Ergebnisse sowie der Art der Abrechnung. Grundlegend verfolgen beide Strategien des Online-Marketings ein und dasselbe Ziel: das beste Ranking auf Seite 1. Während SEO jedoch ein langfristiger Prozess ist, der immer weiter geht und nie endet, gilt SEA eher als kurzfristige Maßnahme.
So möchte Google die Nutzererfahrung stetig verbessern. Dies hat zur Folge, dass immer neue SEO-Maßnahmen ergriffen werden müssen, um mit den Updates des Google-Algorithmus mithalten zu können. Bei SEO handelt es sich demnach um einen zeitintensiven Optimierungsprozess, der nicht unmittelbar sichtbare Erfolge liefert. Erst dann, wenn die SEO-Maßnahmen von Google erkannt und registriert werden, stellen sich die gewünschten Ergebnisse ein.
Das Search Engine Advertising (SEA) hingegen wird als kurzfristige Maßnahme verstanden, die Webseiten in erster Linie dabei unterstützen soll, eine bestimmte Aktion zu bewerben oder eine höhere Popularität zu erreichen. Durch entsprechende Suchmaschinen-Werbung werden Nutzer auf die Webseite oder das Unternehmen erstmalig aufmerksam, wodurch der Traffic oder die Click-Through-Rate erhöht werden kann.
SEA kann – je nach Wettbewerb – sehr teuer sein, da die Klickpreise pro Suchbegriff stark variieren können. Somit können entsprechende SEA-Maßnahmen auf Dauer sogar deutlich teurer werden als SEO.
Die Grundlagen von SEO
Da SEO ein besonders breites und komplexes Spektrum in der Welt des Online-Marketings ist, solltest Du Dich zunächst mit den Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung befassen. Das Ziel von Google ist, dass möglichst viele Menschen ihre Suchmaschine nutzen. Somit kann die hohe Aufmerksamkeit an Werbetreibende optimal vermarktet und anschließend verkauft werden. Diese Einnahmen werden benötigt, um den Aufwand des Suchmaschinen-Crawlers zu finanzieren, denn dieser ist für Google nicht kostenlos.
Ebenso solltest Du wissen, dass Deine Seite nur dann indexiert werden kann, wenn sie bereits zuvor von einem Suchmaschinen-Crawler gefunden wurde. Erst dann, wenn eine Indexierung Deiner Seite erfolgt ist, wird diese in den Suchergebnissen zu einer Suchanfrage angezeigt. Bei einer Suchanfrage handelt es sich um eine Nachfrage zu etwas Bestimmtem, was die Nutzerin oder der Nutzer wissen möchte.
Um ein gutes Ranking zu erzielen, muss Deine Seite besondere Relevanz zu einer Suchanfrage besitzen. Dies kann durch die Verwendung von Keywords und der Erfüllung der Intention erreicht werden. Außerdem kann Deine Webseite für unterschiedliche Suchanfragen angezeigt und somit auch gefunden werden.
Ferner kann eine Suchanfrage unterschiedliche Suchintentionen haben. Wird die primäre Nachfrage oder die häufigste Suchintention von Deiner Seite am besten befriedigt, zeigt Google diese bei den Ergebnissen ganz oben an. Damit Suchmaschinen neue Seiten finden können, werden sogenannte Verweise benötigt. Diese benötigt Google im Übrigen auch als Signal für die Einstufung von Inhalten.
Um die fundamentalen Grundsätze von SEO umzusetzen, solltest Du folgende Grundlagen beachten:
Sicherstellen der Crawlbarkeit und Indexierung
Recherche von unternehmens- oder themenrelevanten Keywords
Aufbau von keywordrelevanten Seiten
Backlinks von relevanten Websites
Herstellung einer positiven Nutzererfahrung
Erstellen von wettbewerbsfähigen Inhalten
So wird das Ranking in Google festgelegt
Google möchte den Nutzerinnen und Nutzern stets die bestmöglichen Suchergebnisse liefern, um diese zufriedenzustellen und einen treuen Nutzerstamm aufzubauen. Daher muss Google entscheiden, welche Inhalte tatsächlich gut und relevant sind und welche wiederum nicht auf die Top-Positionen gelangen.
Für dieses Ranking hat der Google-Algorithmus verschiedene Faktoren, die berücksichtigt werden. Besonders wichtig sind hierbei die Kriterien Relevanz und Autorität.
Darüber hinaus sind folgende Faktoren für das Ranking relevant:
User Experience/Page Experience → HTTPS, Safe Browsing, Mobile Friendly, Core Web Vitals
Inhalte/Content → Relevanz zur Suchanfrage, Expertise, Qualität
Rückverweise/Backlinks → Verweise von anderen Websites auf die Seite, Domainpopularität, Linkpopularität, Autorität
Nutzersignale/Nutzerzufriedenheit → Verweildauer, Shortclick, Pogo Sticking
Damit Deine Webseite die gewünschte Position mit einem bestimmten Keyword innerhalb des Google-Rankings erhält, muss sie die Suchintention optimal erfüllen. Idealerweise schaffst Du es, Dir eine gewisse Autorität durch Backlinks aufzubauen und zudem die Erfahrung der Nutzerinnen und Nutzer zufriedenzustellen.
Wenn Du mit Deiner Webseite alle Kriterien von Google erfüllst, hast Du gute Chancen, unter den Top-Positionen innerhalb des Google-Rankings zu gelangen.
Googles Regeln für SEO
Wie Du bereits weißt, wird Deine Website von Google entsprechend gecrawlt, indexiert und platziert. Damit das Crawling, Indexing und Ranking funktioniert, musst Du Dich an die allgemeinen Richtlinien für Webmaster von Google halten. Überdies werden in den sogenannten Qualitätsrichtlinien von Google unerlaubte SEO-Maßnahmen beschrieben, die insbesondere das Suchmaschinen-Spamming betreffen.
Das Suchmaschinen-Spamming ist verboten, denn es handelt sich hierbei um jegliche Methoden, die das Suchmaschinenranking manipulieren. Solltest Du derartige SEO-Maßnahmen einsetzen, kann es sein, dass …
… Deine Sichtbarkeit dauerhaft eingeschränkt wird.
… Deine Website endgültig aus dem Google-Index ausgeschlossen wird.
Derartige Methoden, die verbotenerweise zur Suchmaschinenoptimierung verwendet werden, nennt man im Fachjargon auch Black Hat SEO. Erlaubte SEO-Maßnahmen hingegen werden als White Hat SEO bezeichnet.
Zu den unerlaubten Linkbuilding-Methoden (Linkspamming) gehören unter anderem folgende:
Link Farming
automatisiertes Linkbuilding
dauerhafter Linktausch
dauerhafte Teilnahme an Gastartikelnetzwerken
Es gibt auch OnPage-SEO-Praktiken, die von Google abgestraft werden.
Folgende OnPage-SEO-Maßnahmen sind nicht erlaubt:
Keyword Stuffing
verborgene Inhalte (Text und Links)
automatisch generierte Inhalte
Doorway Pages (Brückenseiten)
Duplicate-Content
Missbrauch von Rich-Snippet-Markup
vielfältiges Erstellen von Seiten mit geringfügigem Inhalt
Weitere unerlaubte SEO-Maßnahmen:
Cloaking
irreführende Weiterleitungen
Affiliate-Programme ohne Mehrwert
Grundsätzlich können manuelle Abstrafungen von Google aufgrund von unerlaubten SEO-Praktiken rückgängig gemacht werden, indem Du den Grund für die Abstrafung behebst. Hierfür musst Du jedoch einen Antrag auf erneute Überprüfung (Reconsideration Request) stellen – diesen kannst Du über die Google Search Console einreichen.
Anmeldung bei der Suchmaschine
In der Vergangenheit mussten sich Webseiten bei der entsprechenden Suchmaschine anmelden, um in den Index aufgenommen zu werden. Für die Suchmaschinenanmeldung war eine Übermittlung der URL der Website nötig. Anschließend wurde die Seite durch einen Crawler analysiert und letztlich indexiert.
Mittlerweile ist eine derartige Anmeldung bei den Suchmaschinen nicht mehr erforderlich. Google, Bing & Co. finden neue Webseiten in der Regel innerhalb kürzester Zeit und nehmen diese nach erfolgreicher Analyse durch den Crawler in den Index auf.
Dennoch wird empfohlen, dass neue Webseiten bei Google Search Console oder Bing Webmaster Tools angemeldet werden. Diese Tools liefern regelmäßige Berichte und Funktionen, um die Sichtbarkeit Deiner Website zu verbessern. Obendrein informieren sie Dich über etwaige Probleme oder Fehler und können Dir einen Blick auf Deine Website aus Sicht der Suchmaschine bieten.
Deshalb sollten Unternehmen SEO ernst nehmen
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein grundlegender Faktor im Search Engine Marketing. Leider steht die Optimierung vor allem im deutschsprachigen Raum noch immer am Anfang. Selbst namhafte Unternehmen können sich auf ihre allgemeine Popularität oder ihr Image nicht verlassen.
So sind viele Unternehmen davon überzeugt, dass Google sie aufgrund ihrer Marke oder ihres Namens ohnehin schnell sichtbar macht. Das ist jedoch falsch. SEO ist etwas, was alle Unternehmen und Webseiten gleichermaßen betrifft, egal, ob es sich um einen international populären Konzern oder um ein bisher unbekanntes Start-up handelt.
Folgende Gründe sprechen für SEO:
SEO ist die Zukunft des Online-Marketings, da immer mehr Nutzerinnen und Nutzer online suchen.
SEO sorgt für passende Lösungen, um Nutzerinnen und Nutzern das zu liefern, was sie möchten.
SEO ist kosteneffizient, da die Investition erhebliches Wachstum bedeuten kann.
SEO liefert quantifizierbare Ergebnisse.
SEO stärkt das Image Deines Unternehmens und generiert Neukunden.
Wie Du siehst, sprechen zahlreiche Gründe für die Suchmaschinenoptimierung. Auch Du solltest SEO ernst nehmen, wenn Du mit Deiner Website auf Google erfolgreich werden möchtest.
Während die einen noch darüber diskutieren, ob SEO sinnvoll ist, kannst Du die Unentschlossenheit Deiner Konkurrenz zu Deinem Vorteil nutzen und bereits jetzt mit der Umsetzung von wirksamen SEO-Maßnahmen beginnen.
Starker Online-Marketing-Kanal
Der Algorithmus von Suchmaschinen hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, sodass immer bessere und passendere Ergebnisse zur Suchintention der Nutzerinnen und Nutzer ausgeliefert werden. Insbesondere Google hat eine starke Verbesserung der organischen Suche erreicht. So stellt die organische Suche mittlerweile die wichtigste Besucherquelle und somit auch den stärksten Online-Marketing-Kanal dar.
Die Erfahrung zeigt, dass die obersten Suchergebnisse in der Suchmaschine häufig für den ersten Kontakt zwischen Kunde und Unternehmen verantwortlich sind. Durch gute Rankings kannst Du somit mehr Traffic sowie mehr potenzielle Neukunden generieren.
Um einen starken Online-Marketing-Kanal zu entwickeln, solltest Du daher folgende Aspekte der Suchmaschinenoptimierung beachten:
Datenanalyse: Eine Bestandsaufnahme der aktuellen und relevanten Daten ist notwendig, um Deine Website erfolgreich für Suchmaschinen wie Google zu optimieren. Nur so können die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe verstanden werden, sodass Du dementsprechend ideale Inhalte, Produkte und Leistungen liefern kannst.
Content-Strategien: Eine Investition in nutzerfokussierte und suchmaschinenoptimierte Inhalte ist unerlässlich, um langfristig gesehen einen großen Marktanteil im Wettbewerb sicherzustellen. Deine Inhalte sollten leicht auffindbar, relevant, quantifizierbar und vor allem lukrativ sein.
Content-Marketing: Je zielgruppenorientierter Deine Inhalte sind, desto höher sind Deine Besucherzahlen. Mit dem richtigen Content-Marketing können Interessenten zu zahlenden Kunden werden.
Nutzer haben hohes Vertrauen in das Ranking
Ein weiterer Grund, der für die Wichtigkeit von SEO spricht, ist das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer in das Ranking. Wer online nach etwas sucht, möchte in der Regel schnell fündig werden – und das auf Seite 1. Das große Hauptziel von SEO ist schließlich, eine Verbesserung Deiner Sichtbarkeit in Suchmaschinen durch eine Platzierung in den Top-Positionen zu erreichen.
Dass SEO dabei einen größeren Stellenwert im Search Engine Marketing einnimmt als SEA, liegt darin begründet, dass Nutzerinnen und Nutzer den organischen Suchergebnissen häufig mehr Vertrauen schenken als bezahlten Werbeanzeigen. Je weiter oben Deine Seite auf Google & Co. angezeigt wird, desto mehr Vertrauenswürdigkeit wird vermittelt. Aus diesem Grund helfen gute Rankings dabei, mehr Interessenten auf Deine Website aufmerksam zu machen und das Kundenvertrauen für Dich und Dein Unternehmen zu gewinnen.
SEO ermöglicht nachhaltiges Wachstum
SEO ist keine einmalige Optimierung Deiner Website, sondern ein langfristiges und nachhaltiges Projekt, um Deinen Unternehmenserfolg zu gewährleisten. Durch die anhaltende, erhöhte Sichtbarkeit kommen immer mehr Kundinnen und Kunden mit Deinem Unternehmen in Kontakt, sodass sich ein stetiges Wachstum durch die sich steigernde Markenbekanntheit einstellt.
Mit dem zunehmenden Traffic wird ein sogenanntes Return on Investment (ROI) erreicht, wodurch Du nicht nur mehr Besucher generierst, sondern auch mehr Umsatz. Somit macht sich Deine Investition in eine großartige SEO-Strategie durchaus bezahlbar.
Für welche Unternehmen lohnt sich SEO?
Um herauszufinden, ob sich SEO für Dein Unternehmen lohnt, musst Du Dir lediglich folgende Frage stellen: Möchtest Du neue Kunden gewinnen und somit Deinen Umsatz sowie Deinen Unternehmenserfolg langfristig steigern? Dann ist die Suchmaschinenoptimierung das Richtige für Dich und Dein Unternehmen.
In folgenden Branchen und Bereichen lohnt sich SEO:
Online-Shops
traditioneller B2B-Bereich
moderner B2B-Bereich
hochpreisige Dienstleister (Agenturen, Beratungen)
lokale Unternehmen (Rechtsanwälte, Ärzte, Steuerberater, Kosmetiker)
Tourismus
Damit die entsprechenden SEO-Maßnahmen jedoch auch zu ihrem gewünschten Ergebnis führen, sollten bestimmte Voraussetzungen bereits vorab gegeben sein.
Klares Ziel für die Suchmaschinenoptimierung: Damit Dein SEO-Projekt sinnvoll ist und zu dem gewünschten Erfolg führt, solltest Du mit Deinem Unternehmen ein klar formuliertes Ziel vor Augen haben. So musst Du Dir die Frage stellen, welche Zielgruppe über Suchmaschinen erreicht werden soll, mit welchen Produkten, Inhalten oder Dienstleistungen Du diese erreichen möchtest und wie Deine Kundinnen und Kunden von dem angebotenen Produkt überhaupt profitieren.
Ausreichend Zeit für die Erreichung der SEO-Ziele: Nach dem Start Deines SEO-Projekts kann es, wie bereits erwähnt, einige Wochen oder Monate dauern, bis sich erste messbare Ergebnisse zeigen. Daher kommt SEO nur für Dich und Dein Unternehmen infrage, wenn Du ausreichend Zeit und Geduld mitbringst.
Wettbewerbsanalyse: Die Konkurrenz um die Top-Positionen im Google-Ranking ist sehr groß. Um die für Dich passende SEO-Strategie zu entwickeln, muss demnach zunächst der Wettbewerb analysiert werden. Nur so können bereits gut platzierte Mitbewerber von ihren Plätzen verdrängt werden. Eine realistische Einschätzung ist für dieses Vorgehen unerlässlich.
Unterstützende Marketing-Maßnahmen: Selbst, wenn Du noch nicht mit der Suchmaschinenoptimierung begonnen hast, kannst Du bereits bestehende Marketing-Maßnahmen zu Deinem Vorteil nutzen. Hier gilt es, herauszufinden, welche vorhandenen Marketing-Kanäle Dein SEO-Projekt unterstützen können. Eventuell sind für laufende Kampagnen gegebenenfalls schon Keyword-Recherchen durchgeführt worden. Die Ergebnisse der Recherche können optimal für die Suchmaschinenoptimierung genutzt werden.
Zuständigkeit für die Umsetzung der SEO-Maßnahmen: Auch wenn Du eine SEO-Agentur beauftragt hast, solltest Du einen Inhouse-Projektverantwortlichen in Deinem Unternehmen bestimmen. Dieser ist vor allem für die Umsetzung zuständig und sollte daher über ausreichend SEO-Fachwissen verfügen. Je besser Dein Unternehmen dahin gehend aufgestellt ist, desto größer kann Dein Erfolg sein.
Ausreichend Budget für die Suchmaschinenoptimierung: Neben ausreichend qualifiziertem Personal und genügend Zeit benötigst Du für Dein SEO-Projekt natürlich auch das erforderliche Budget. Für die Suchmaschinenoptimierung entstehen nicht nur externe Kosten für die SEO-Agentur, sondern auch interne Kosten für Personal, Weiterbildungen und die Projektzeit. Angesichts der nachhaltigen Ergebnisse von SEO ist das investierte Geld jedoch keinesfalls mit dem Erfolg aufzuwiegen. Dennoch kann eine Kosten-Nutzen-Analyse durchaus sinnvoll sein.
Im Prinzip ist SEO für jedes Unternehmen lukrativ. Jedoch gibt es Branchen, in denen ein höheres Potenzial ausgeschöpft werden kann. So kann der Umsatz eines Online-Shops durch SEO deutlich erhöht werden, wohingegen das Umsatzpotenzial eines kleinen lokalen Ladengeschäfts durch SEO vermutlich geringer ist.
Das muss jedoch nicht bedeuten, dass sich SEO in diesen Fällen überhaupt nicht lohnt. Ausschlaggebend für die Sinnhaftigkeit von SEO ist letztlich das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen.
SEO im Jahr 2023 – darauf kommt es wirklich an
Sowohl das Online-Marketing als auch Suchmaschinen entwickeln sich stetig weiter – so auch die Suchmaschinenoptimierung. Daher solltest Du stets auf dem neuesten Stand bleiben, um auf eventuelle Änderungen schnell und effektiv reagieren zu können.
Auch für das Jahr 2023 gibt es einige Faktoren, die Du bezüglich SEO beachten solltest.
Du benötigst eine langfristige Content-Strategie
Viele Unternehmen gehen davon aus, dass Content-Marketing und SEO ein und dasselbe sind. Das ist jedoch nicht richtig. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um zwei unterschiedliche Strategien, die sich in vielerlei Hinsicht jedoch überschneiden. So ist SEO maßgeblich vom Content-Marketing abhängig. Das bedeutet, nur mit einer langfristigen Content-Strategie kann Deine Suchmaschinenoptimierung erfolgreich sein.
Der Unterschied zwischen beiden Disziplinen liegt darin, dass SEO technischer und spezifischer ist, wohingegen Content-Marketing ein breit gefächertes Spektrum umfasst. Dennoch hängen beide Praktiken unmittelbar zusammen. So ist eine ausgeklügelte SEO-Strategie ohne Content zwecklos. Ohne Inhalte kann auch keine Optimierung Deiner Website für Suchmaschinen umgesetzt werden. Eine Content-Strategie liefert diesen Content, sodass SEO entsprechend damit arbeiten kann.
Des Weiteren ist nicht nur SEO vom Content-Marketing abhängig, sondern auch umgekehrt. Die Erstellung relevanter Inhalte im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung lebt unter anderem von Keywords. Diese Keywords werden von SEO vorgegeben. Zusätzlich werden für die Suchmaschinenoptimierung gute Backlinks gefordert. Hierfür muss qualitativ hochwertiger Content vorhanden sein. Idealerweise profitiert Deine Seite von einem natürlichen Linkaufbau, der durch eine erfolgreiche Content-Strategie geschaffen wird.
Ein maßgebliches Ziel von SEO ist zudem die Aufwertung der User-Experience auf Deiner Website. Auch hier ist eine klare Verbindung zwischen Content-Marketing und SEO erkennbar, da die Inhalte, die durch Deine Content-Strategie geschaffen werden, zu einer guten Nutzererfahrung beitragen. Überdies wird durch eine langfristige Content-Strategie sichergestellt, dass regelmäßig frische, aktuelle und relevante Inhalte produziert werden, die schlussendlich ein gutes Ranking innerhalb der SERPs (Search Engine Result Pages) bewirken.
Wie Du erkennen kannst, ist eine gute Content-Strategie fast so wichtig wie SEO selbst, da das eine ohne das andere kaum existieren kann. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch von „two personalities of the same person“ gesprochen, denn das Content-Marketing benötigt die Suchmaschinenoptimierung, um überhaupt wirksam zu sein. SEO gibt den Rahmen vor, während Content-Marketing ausführt.
Fokus liegt auf der Suchintention der Nutzer
Suchmaschinen möchten in erster Linie die Suchintention der Suchanfragen befriedigen. Die Suchintention – auch User Intent oder Search Intent genannt – wird in drei Kategorien unterteilt:
Informative Suchintention
Transaktionale Suchintention
Navigationale Suchintention
Bei der informationsorientierten Suchintention ist der Nutzer auf der Suche nach bestimmten Informationen zu seiner Suchanfrage. Die transaktionsorientierte Suchintention hingegen zielt darauf ab, dass der Nutzer etwas kaufen möchte. Bei der navigationsorientierten Suchintention möchte der Nutzer durch seine Suche auf eine bestimmte Seite gelangen.
Die Suchintention der Nutzer ist demnach ein wichtiger Schritt der gesamten Customer Journey. Der Search Intent ist hierbei das Grundbedürfnis, welches zu verschiedenen Suchanfragen und letztlich zum Klick auf eine Website oder zum Kauf eines Produktes führt.
Stellen Nutzerinnen und Nutzer Suchanfragen über ihr Smartphone, indem sie die mobile Version von Google nutzen, kann die Suchintention sogar noch zusätzlich verfeinert werden:
Know Simple Queries → Rich-Answer-Format in den SERPs
Know Queries → Suchergebnisse zeigen vorwiegend Webseiten oder Wikipedia-Einträge
Do Queries → Suchergebnisse verweisen auf Downloads, device-orientierte Stores oder Sales Pages
Device Action Queries → per Spracheingabe oder getippte Suche ausgeführte Handlungen
Website Queries → Suchergebnisse zeigen entsprechende Websites in den SERPs
Visit-in-Person-Queries → Google Maps oder Google Local Pack
Suchmaschinen wie Google sind demnach vorwiegend darauf fokussiert, die Suchintention des Nutzers herauszufinden, um die Suche nachhaltig zu verbessern. So werden anstelle des einzelnen Keywords jegliche Zusammenhänge zwischen den Wörtern und dem Eingabesatz untersucht. So kann Google sowohl die semantische Bedeutung als auch den Kontext und den User Intent oder Search Intent erkennen.
Aus diesem Grund sollte Dein Fokus bei der Suchmaschinenoptimierung auf gutem, qualitativ hochwertigem Content liegen. Erfüllt Dein Content die Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzerinnen und Nutzer, hast Du bessere Chancen auf ein gutes Ranking innerhalb der Google-Suchergebnisse.
Daher solltest Du Dich mit den Nutzer-Bedürfnissen auseinandersetzen, wenn Du anstrebst, guten Content zu produzieren, der von Google als relevant bewertet wird. Auf dieser Grundlage kannst Du mithilfe von Content-SEO Deine Inhalte auf die relevanten Keywords ausrichten und somit eine Übereinstimmung mit dem User Intent erzielen.
Um den Search Intent der Nutzerinnen und Nutzer richtig zu interpretieren und bessere, relevantere Inhalte zu liefern, kannst Du folgende Strategien anwenden:
SEO-Analyse: Die SEO-Analyse hilft Dir dabei, festzustellen, ob Dein Content die richtigen Formate für eine korrekte Darstellung in den SERPs hat.
Content-Marketing-Analyse: Mithilfe einer Content-Marketing-Analyse kannst Du herausfinden, ob die Inhaltsformate Deiner Website zu bekannten Suchanfragen passen. So sollten Search Intents, welche zum Beispiel die Begriffe „kaufen“ oder „bestellen“ enthalten, auf entsprechende Sales Pages oder zu Texten zu Produkten führen und nicht etwa zu einer rein informativen Seite.
Wettbewerbsanalyse: Auch die Analyse der Mitbewerber kann durchaus hilfreich sein. Auf diese Weise kannst Du herausfinden, wie die Inhalte der Konkurrenz in den Suchmaschinen dargestellt werden oder auch welche Darstellungsformate in den SERPs überhaupt möglich sind. Anschließend kannst Du Vergleiche zu Deinem eigenen Unternehmen ziehen und entsprechende Verbesserungen vornehmen.
Erst, wenn Dir bewusst ist, dass die Suchintention vor allen Suchanfragen steht, kannst Du Deinen Content richtig einordnen und die Suchmaschinenoptimierung sinnvoll umsetzen. Die Berücksichtigung des User Intent macht sich definitiv in Deinem Ranking bemerkbar.
Google belohnt Unique Content
Unique Content – zu Deutsch: einzigartiger Inhalt – ist das, was Google sehen möchte und dementsprechend auch belohnt. Individualität, Einzigartigkeit und Qualität sind die Merkmale, die für Unique Content stehen.
Wenn Du belanglosen oder gar Duplicate-Content auf Deiner Website anbietest, musst Du nicht nur mit dem Desinteresse der Nutzerinnen und Nutzer sowie einer hohen Bounce Rate (Absprungrate) rechnen, sondern darüber hinaus auch mit Abstrafungen von Google.
Google ist stets darum bemüht, seinen Algorithmus weiterzuentwickeln, um immer bessere Suchmaschinenergebnisse zu liefern. Insbesondere seit dem Panda-Update im Jahr 2011 hat Unique Content einen besonders hohen Stellenwert in der Welt des SEO erhalten. Das bedeutet auch, dass die Anforderungen an die veröffentlichten Inhalte gestiegen sind.
Wer sich nicht anpasst, bleibt schlichtweg auf der Strecke und ist nicht länger wettbewerbsfähig. Im schlimmsten Fall musst Du bei minderwertigem Content nicht nur mit einer Herabstufung im Ranking, sondern auch mit einer Abstrafung seitens Google durch die Entfernung Deiner Inhalte aus dem Google-Index rechnen.
In der Vergangenheit haben Unternehmen häufig die Methode des Keyword-Stuffings verwendet, um möglichst hoch zu ranken. Diese Zeiten sind jedoch längst vorbei. Texte mit einer übermäßig hohen Keyworddichte sind nicht besonders nutzerfreundlich und nicht gerade suchmaschinenoptimal. Heute zählt tatsächlich der inhaltliche Mehrwert Deines Contents.
Mit Unique Content werden die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer gestillt, indem sie informiert und Fragen zuverlässig beantwortet werden.
Hochwertig sind Inhalte nur, wenn sie folgende Kriterien erfüllen:
korrekte Informationen
Vollständigkeit
Aktualität
angemessene Länge
Abdecken der Suchintention
Ferner sollte die Seitenführung Deiner Inhalte leserfreundlich sein sowie inhaltlich passende Bilder bieten. Solltest Du minderwertigen oder schlechten Content auf Deiner Website einbauen, musst Du grundsätzlich mit einer schlechten Sichtbarkeit in den SERPs oder eben einer Abstrafung rechnen.
Natürlich solltest Du Unique Content nicht nur bereitstellen, um Strafen zu vermeiden. Die Erstellung von einzigartigem, hochwertigem Content ist ein wirksames Marketinginstrument und bringt Dir als Unternehmen großen Nutzen. So kannst Du mit Unique Content deutlich mehr Traffic generieren, Deine Kunden an Dich binden und Dir somit eine treue Community aufbauen.
Selbst, wenn Du einen Online-Shop führst, hast Du die Möglichkeit, Unique Content in Deinen Produktbeschreibungen einzubauen. Zwar ist es deutlich einfacher, die Produkttexte der Hersteller zu kopieren. Allerdings können sich kopierte Inhalte schlecht auf Dein Ranking auswirken. Einzigartige Inhalte hingegen sorgen dafür, dass Du Vertrauen zu Deinen Nutzern und Kunden aufbauen und Deine Conversion Rate langfristig steigern kannst.
Du fragst Dich sicher, wie Du Unique Content generieren kannst. Du hast die Möglichkeit, eine Online-Marketing-Agentur mit der Erstellung Deiner Inhalte zu beauftragen. Dort verfassen erfahrene Autorinnen und Autoren relevante, lesbare und qualitativ hochwertige Inhalte, die individuell auf Dich und Dein Unternehmen abgestimmt sind. Weiterhin hat eine Agentur den Vorteil, dass Dein Content nicht nur unique ist, sondern auch unter Berücksichtigung der SEO-Kriterien verfasst wird.
Sobald Du Dich mit dem Thema Unique Content beschäftigst und in die Umsetzung gehst, wirst Du feststellen, dass sich relativ schnell eine deutliche Verbesserung Deiner Rankings einstellt.
ChatGPT – die Geheimwaffe für Content?
Im Rahmen der Content-Erstellung wird auch die künstliche Intelligenz (KI) immer relevanter. So hat sich der Chatbot ChatGTP im Dezember 2022 bereits mit über eine Million Nutzern innerhalb von fünf Tagen etabliert. Bei ChatGTP oder GPT 3.5 handelt es sich um ein webbasiertes, skalierbares Chatbot-System, welches mit natürlichen Dialogen interagieren kann. Der Algorithmus von ChatGTP wurde auf Basis einer Technologie des schnellen Lernens (Machine Learning) aufgebaut.
Somit kann die KI ihren Algorithmus durch die Analyse der vorhandenen Datenmuster immer weiterentwickeln, indem sie in textliche Interaktion mit Menschen tritt. Dadurch wird der Chatbot immer besser bezüglich der Beantwortung komplexer Fragen.
Die Vorteile der Nutzung von ChatGPT liegen hauptsächlich in der Einfachheit. So kann der Chatbot von jedem Unternehmen genutzt werden, ohne dass Vorkenntnisse zu komplexen Programmiersprachen nötig sind. Außerdem ist ChatGPT so leistungsfähig konzipiert, dass er für die meisten Unternehmen die optimale Lösung ist und deren Ansprüchen gerecht wird. Auch die Installation von ChatGPT ist relativ unkompliziert – mithilfe eines Plugins kann der Bot problemlos integriert werden.
Zudem ist der Chatbot in der Lage, natürliche und realistische Dialoge zu generieren, sodass beispielsweise Kundenanfragen im Bereich Service effektiv und schnell beantwortet werden können. Mit seinem skalierbaren Design kann ChatGPT an die Bedürfnisse des Kundenservice angepasst werden, sodass der bestmögliche Service sichergestellt ist.
Zwar handelt es sich bei ChatGTP nicht um einen vollumfänglichen Ersatz für professionelle Content-Creator, jedoch kann dieser durchaus unterstützend für die Erstellung von Content genutzt werden.
E-A-T als wichtiger Rankingfaktor
Ebenfalls wichtig im Jahr 2023 ist das Google-Konzept E-A-T. Die Abkürzung E-A-T steht für Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Ein weiteres Kriterium, welches im Dezember 2022 von Google ergänzt wurde, ist Experience.
E-E-A-T steht für:
Expertise: Hat der Autor des Inhalts das nötige Know-how und ist Experte auf dem Themengebiet? Nur wenn Inhalte auf Grundlage umfangreichen Wissens in einem bestimmten Fachgebiet erstellt wurden, ist der Faktor Expertise gegeben. Hierbei kann es sich sowohl um die Vermittlung von theoretischem Wissen als auch von praktischem Handlungswissen handeln.
Experience: Besitzt der Ersteller die nötige Erfahrung zum Inhalt, Produkt oder zu der Dienstleistung? Persönliche Erfahrungen können entstehen, indem der Autor des Inhalts das Produkt selbst getestet, die Dienstleistung selbst in Anspruch genommen hat oder langjährige Erfahrung zu dem Thema besitzt.
Authoritativeness: Verfügt der Autor oder Website-Inhaber über Autorität innerhalb seines Fachgebietes? Das Kriterium Authoritativeness steht in engem Zusammenhang mit der Expertise. Maßgeblich für die Autorität ist ein hoher Wahrheits- oder Geltungsanspruch, da Nutzerinnen und Nutzer ihre Gedanken und Handlungen häufig nach denen von Autoritäten richten.
Trustworthiness: Sind die Inhalte des Autors oder Website-Inhabers vertrauenswürdig? Nur dann, wenn Inhalte auf korrekten Fakten basieren, kann langfristiges Vertrauen zu den Nutzerinnen und Nutzern aufgebaut werden.
Es handelt sich bei E-E-A-T um ein Konzept, welches seinen Ursprung in den Google Search Evaluator und Google Search Quality Rater Guidelines hat. Anhand der oben genannten Kriterien wird die Qualität von Webseiten auf Google bewertet – so auch von Deiner Website.
Obwohl E-E-A-T-Faktoren nicht quantifizierbar sind, gelten sie dennoch als Rankingfaktor. Dies hat den Hintergrund, dass menschliche Rater Deine Inhalte anhand der Google Search Quality Rater Guidelines bewerten, um den Algorithmus von Google an realistische Suchanfragen von echten Menschen anzupassen. Wenn Du E-E-A-T nicht entsprechend demonstrierst, kann dies durch den Google-Algorithmus abgestraft werden.
Besonders relevant ist E-E-A-T für Seiten im YMYL-Bereich. Die Abkürzung YMYL steht für Your Money Your Life. Bei YMYL-Seiten handelt es sich also um solche, die einen tatsächlichen und lebensverändernden Einfluss auf die Leserinnen und Leser haben können – etwa Themen wie Gesundheit, Finanzen oder Recht.
Da es besonders sensible Themen sind, die sich maßgeblich auf die Zukunft der Nutzerinnen und Nutzer auswirken können, ist die Beachtung der E-E-A-T-Kriterien insbesondere bei YMYL-Themen von großer Bedeutung. Derartige Inhalte und Informationen müssen korrekt und vertrauenswürdig sein, um als Autorität in dem jeweiligen Bereich wahrgenommen zu werden.
Um E-E-A-T auf Deiner Website zu demonstrieren, solltest Du folgende Dinge beachten:
Baue mehr hochwertige, autoritäre Links auf.
Achte darauf, dass Deine Inhalte stets aktuell sind.
Überprüfe Deine Fakten anhand aktueller Ereignisse und Studien.
Sorge für eine gute Reputation Deines Unternehmens durch authentische Nutzerbewertungen.
Stelle Experten für die Erstellung hochwertigen Contents ein, der den E-E-A-T-Kriterien gerecht wird.
Demonstriere Deine Kenntnisse und Qualifikationen auf einer Über-uns-Seite.
Biete Deinen Kundinnen und Kunden transparente Informationen und Kontaktdetails.
Erstelle – wenn möglich – eine Wikipedia-Seite zu Deinem Unternehmen.
Sorge für Erwähnungen auf anderen autoritären und vertrauenswürdigen Websites.
Backlink-Aufbau fördert die Autorität
Nicht nur Faktoren wie Unique Content oder E-E-A-T können Deine Position im Google-Ranking verbessern, sondern auch Backlinks. Mit Backlinks sind Links gemeint, die von einer Seite auf eine andere verweisen. Wenn also eine Website Deine Seite verlinkt, dann hast Du einen Backlink von dieser Seite. Das ist der Fall, wenn eine andere Webseite einen Deiner Inhalte als nützlich und interessant erachtet und schließlich in einem Artikel auf Deine Seite durch eine Verlinkung verweist. Dadurch entsteht eine Art Vernetzung von Webseiten untereinander.
Auch Du kannst Backlinks geben, indem Du beispielsweise einen Partner oder Kunden auf Deiner Seite verlinkst. Aus der Welt der Suchmaschinenoptimierung sind Backlinks auch im Jahr 2023 nicht wegzudenken. Eine gutes Linkbuilding kann Dein SEO maßgeblich beeinflussen, sodass wir als SEO-Agentur hohen Wert auf Deine Backlink-Struktur legen. Das hat den Hintergrund, dass gute Backlinks von Google als Empfehlungen bewertet werden.
Wenn andere Websites Deiner Seite also einen Backlink geben, geht Google davon aus, dass Deine Seite vertrauenswürdig ist. Ein gutes Linkprofil hilft Dir demnach dabei, bei den Suchanfragen in den Suchergebnissen auf Seite 1 zu erscheinen.
Ein guter Backlink ist …
… relevant.
… autoritär.
… von Seiten mit hohem Traffic.
… optimal und sichtbar auf der linkgebenden Website platziert.
Um ein gutes Linkbuilding aufzubauen, sind unterschiedliche taktische Ansätze erforderlich. So kannst Du Dich bei zahlreichen Website-Inhabern, Bloggern und Webmastern melden und ihnen qualitativ hochwertigen Content anbieten, der Nutzerinnen und Nutzern einen Mehrwert bietet. Wenn Du gute Inhalte anbietest, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Du im Gegenzug einen Backlink erhältst.
So kannst Du beispielsweise kaputte Links bei Seiten aufsuchen und anschließend Deinen funktionierenden Link als Ersatz anbieten. Sollte Deine Marke oder Dein Unternehmen auf einer anderen Website ohne Verlinkung erwähnt worden sein, kannst Du darum bitten, diese Erwähnung durch einen entsprechenden Link zu ersetzen. Darüber hinaus hast Du auch die Möglichkeit, einen Gastbeitrag bei relevanten Seiten zu veröffentlichen.
Technisches Fundament der Seite muss stimmen
Grundsätzlich sind alle SEO-Maßnahmen unwirksam, wenn das technische Fundament Deiner Website nicht stimmt. Nur wenn Dein technischer Unterbau optimal ist, können alle weiteren Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung wirksam sein und ihr volles Potenzial entfalten.
Zu einem optimalen technischen Fundament für Deine SEO-Maßnahmen gehören unter anderem folgende Aspekte:
Stelle sicher, dass Deine Website crawlbar und indexierbar ist.
Überprüfe die Ladezeit Deiner Website über Googles PageSpeed Insights und sorge dafür, dass Dein PageSpeed optimiert wird.
Achte darauf, dass Deine Website auf allen Endgeräten einwandfrei dargestellt wird.
Sorge für konkurrenzstarke Core Web Vitals.
Schaffe Ordnung und entferne überflüssige URLs Deiner Website.
Vermeide Verlinkungen und Weiterleitungen auf nicht länger existierende Seiten.
Demonstriere wichtige Seiten mittels interner Verlinkungen.
Achte auf die Verwendung einer Sitemap, wenn Deine Website über 1.000 URLs hat.
Nutze aussagekräftige URLs, statt automatisch generierten.
Achte darauf, dass permanente 301-Weiterleitungen eingerichtet sind, sofern sich URLs ändern.
Nutze ein HTTPS-Zertifikat.
Hohe Benutzerfreundlichkeit wird belohnt
Bei Suchmaschinen wie Google dreht sich alles um die Optimierung der User-Experience. Diese beginnt jedoch nicht erst, wenn Nutzerinnen und Nutzer auf Deine Website gelangen, sondern bereits bei den Suchergebnissen. Die Positionierung und Darstellung Deiner Seiten in den SERPs ist also ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung. Wer die Customer Journey optimieren möchte, muss diese jedoch ganzheitlich betrachten.
Sobald eine Nutzerin oder ein Nutzer ein Bedürfnis hat, resultiert daraus eine Suchanfrage. Die Suchergebnisse auf der ersten Seite stechen dem User dabei direkt ins Auge. In der Regel klicken sich Nutzerinnen und Nutzer auch nicht weiter durch, sondern suchen die Antwort auf ihre Fragen unter den Top-Positionen bei Google.
So entsteht ein erster Berührungspunkt zwischen User und Deinem Unternehmen. Für die Klickentscheidung ist Deine Platzierung im Google-Ranking der ausschlaggebende Faktor.
Gehen wir davon aus, dass Deine Seite in den obersten Plätzen der SERPs präsentiert wird. Nun hat der User jedoch die Auswahl zwischen Dir und vielen weiteren Seiten. Ob er sich für den Klick auf Deine Seite entscheidet, hängt von Deinen Snippets ab. Das Snippet setzt sich aus dem Titel Deiner Seite, Deiner URL sowie der dazugehörigen Beschreibung zusammen.
Nur wenn dieses Snippet den Search Intent des Users erfüllt, wird dieser Deine vorgeschlagene Seite aufrufen. Daher ist die Snippet-Optimierung ein wichtiger Bestandteil, um die User-Experience zu verbessern.
Folgende Eigenschaften sollten Deine Snippets für eine gute Benutzerfreundlichkeit erfüllen:
vertrauenswürdiges Suchergebnis
aussagekräftiger und ansprechender Titel
Deckung der Seitenbeschreibung mit dem User Intent
Seit den letzten Updates hat Google die Anforderungen an Website-Inhaber deutlich erhöht. So musst Du nicht nur auf die Barrierefreiheit, Mobilfähigkeit oder Informationsarchitektur Deiner Seite achten, sondern auch den Search Intent der User erkennen und entsprechend zufriedenstellen.
Grundsätzlich gilt: Je benutzerfreundlicher Deine Seite, desto mehr wirst Du von Google dafür belohnt, und zwar mit einem hohen Ranking.
Wie lange dauert SEO?
Die Suchmaschinenoptimierung ist keine Einmal-Maßnahme. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine langfristige Strategie, die ebenso langfristige Erfolge sicherstellen soll. Gutes SEO benötigt schlichtweg seine Zeit!
Bevor geeignete SEO-Maßnahmen entwickelt und entsprechend umgesetzt werden können, muss zunächst ein umfangreicher SEO-Audit Deiner Website durchgeführt werden. Je nach Größe und Umfang Deiner Website kann dies 1 bis 3 Monate dauern. Anschließend erfolgt die Umsetzungsphase von durchschnittlich weiteren neun bis zwölf Monaten, in der bereits erste Ergebnisse der Suchmaschinenoptimierung sichtbar werden.
Da SEO allerdings ein praktisch endloser Prozess ist, kann die stetige Weiterentwicklung und der Ausbau Deiner Position innerhalb des Google-Rankings dauerhaft Zeit in Anspruch nehmen. Du solltest ebenfalls berücksichtigen, dass eine bereits etablierte Website unter Umständen deutlich weniger Zeit benötigt, um erste Ergebnisse zu liefern, als eine völlig neue Website.
Wenn Du die Suchmaschinenoptimierung für Deine Website in Angriff nehmen möchtest, solltest Du also nicht nur ausreichend Zeit, sondern vor allem auch Geduld mitbringen.
SEO selbst machen?
Grundsätzlich ist es möglich, SEO auch selbst durchzuführen. Eine Grundvoraussetzung für die Suchmaschinenoptimierung in Eigenregie ist jedoch die nötige Expertise in dem Bereich.
Da sich SEO ständig weiterentwickelt, musst auch Du in diesem Fall stets auf dem neuesten Stand bleiben, um Deine SEO-Maßnahmen an potenzielle Wandlungen anzupassen. Es gibt zahlreiche SEO-Tutorials, in denen Du die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung erlernen kannst. Auch Seminare oder Webinare können eine geeignete Möglichkeit sein.
Jedoch solltest Du beachten, dass es nicht immer empfehlenswert ist, SEO selbst durchzuführen. Insbesondere dann, wenn Dein Unternehmen und Deine Website besonders umfangreich ist, kann Dein Vorhaben bereits an dem erforderlichen Zeitaufwand und der Komplexität scheitern.
Auch wenn Dir lediglich ein sehr geringes Budget zur Verfügung steht, kannst Du die Suchmaschinenoptimierung selbst in die Hand nehmen. Grundsätzlich ist es besser, SEO selbst auszuprobieren, als es überhaupt nicht zu tun. Wir empfehlen Dir aber, eine professionelle SEO-Agentur mit der Suchmaschinenoptimierung Deiner Website zu beauftragen. Nur so können wirksame und die bestmöglichen SEO-Maßnahmen sichergestellt werden.
SEO-Agentur beauftragen!
Das Beauftragen einer professionellen SEO-Agentur ist für die Suchmaschinenoptimierung definitiv die beste Wahl. Hast Du erst einmal die passende Agentur gefunden, kannst Du von zahlreichen Vorteilen profitieren:
Expertise: Gutes SEO ist komplex und facettenreich. In Agenturen werden alle Bereiche der Suchmaschinenoptimierung vollumfänglich durch erfahrenes Personal abgedeckt, sodass die bestmöglichen Ergebnisse erzielt werden können.
Weiterbildung: Eine SEO-Agentur kann ihr Fachwissen auch an die Mitarbeiter in Deinem Unternehmen weitergeben, sodass Deine internen SEO-Verantwortlichen das nötige Know-how erhalten.
Austausch: Damit SEO funktioniert, muss ein stetiger Austausch zwischen allen Verantwortlichen stattfinden. Diese Voraussetzung ist in einer professionellen SEO-Agentur gegeben.
Tools: SEO-Agenturen verfügen über eine breite Palette an erforderlichen Tools, die für die Umsetzung der SEO-Maßnahmen erforderlich sind.
Zeitbudget: Unternehmen haben häufig nicht die Zeit, sich mit SEO auseinanderzusetzen. Auch das Besetzen einer Stelle innerhalb des Unternehmens speziell für die Suchmaschinenoptimierung ist in vielen Fällen ineffizient. Eine SEO-Agentur hingegen verfügt über die nötige Zeit und kann auch mit kleineren Zeitressourcen arbeiten.
Geschätzte Kosten für SEO pro Monat
Pauschale Kosten pro Monat für SEO gibt es nicht. Die monatlichen Kosten hängen maßgeblich von dem Umfang Deiner Website, dem Wettbewerb innerhalb Deiner Branche, Deinen Zielen und dem entsprechenden Aufwand ab. Gleichzeitig sind auch die vereinbarten Leistungen und Maßnahmen ausschlaggebend.
In der Regel fangen die Kosten pro Monat für die professionelle Suchmaschinenoptimierung bei etwa 500 bis 1.000 Euro an, sie können jedoch auch weitaus höher sein.
Eine professionelle Suchmaschinenoptimierung hat ihren Preis. Dieser ist in Anbetracht der Wirkung, Ergebnisse und schließlich auch der Erfolge jedoch mehr als angemessen, was die Suchmaschinenoptimierung durch eine professionelle SEO-Agentur kosteneffizient macht.
Ähnliche Artikel
Du suchst nach einer Möglichkeit, Deine Reichweite im Internet zu erhöhen und Deine Markenbekanntheit zu steigern?
Dein Schnellzugriff: Marketing-Abkürzung
CR, CTR, SEM und UX – Du fragst Dich, was all diese Abkürzungen bedeuten und weshalb sie für Deine Website von Bedeutung sind?
Meistere Deinen SEO-Prozess: ein Guide für Dich
Du möchtest die Kunst der Suchmaschinenoptimierung (SEO) meistern und mehr Besucher auf Deine Website locken?
Mit Trustfactory erfolgreich auf Google werden.
Erprobte Maßnahmen, datengetriebene Strategien und ROI-starke Prozesse. Trustfactory ist Deine skalierbare Komplettlösung für nachhaltigen Erfolg auf Google. Mehr Besucher, bessere Reputation und ein positiver News Flow – jetzt SEO-Analyse-Gespräch anfordern:
Finde heraus, welches Potenzial in Deinem SEO steckt.