SEO-Begriffe

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Du suchst nach einer Möglichkeit, Deine Reichweite im Internet zu erhöhen und Deine Markenbekanntheit zu steigern? Mit Hilfe der professionellen Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, kurz SEO) erzielt Deine Website prominente Positionen in den organischen Suchergebnissen. So verbesserst Du Deine Auffindbarkeit im Internet, generierst mehr Conversions und mehr Umsatz. 

Eine der größten Suchmaschinen, die User im deutschsprachigen Raum nutzen, ist Google. Aus diesem Grund fokussieren wir uns im Folgenden auf die Google-SEO. Die wichtigsten Fachbegriffe erlernst Du in diesem SEO-Lexikon!

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SEO – Bedeutung und Nutzen

Seien wir ehrlich: Die Zeiten, in denen Du Branchenverzeichnisse in Buchform nach einem geeigneten Dienstleister durchforstet hast, sind längst gezählt. Heute startest Du stattdessen Deinen Laptop oder greifst zu Deinem Handy, rufst die Google-Suche auf und gibst einen Suchbegriff wie “Klempner Hamburg” ein. 

Aus diesem Grund setzen Unternehmen jeder Branche und Größe auf die Suchmaschinenoptimierung. Diese ist ein Teilbereich des Search Engine Marketings, kurz SEM. In der SEO gilt es, durch die Optimierung der jeweiligen Website ein Top-Ranking auf Google zu erzielen. 

Die Suchmaschinenoptimierung professionell umzusetzen, bedeutet, Daten zu sammeln, Marktanalysen zu erstellen, Recherche zu betreiben, Strategien zu entwickeln und die Maßnahmen verantwortungsbewusst zu realisieren. Dabei handelt es sich um keinen abgeschlossenen Prozess. Deine Strategie passt Du stattdessen fortwährend an. 
 

Erfahrene SEO-Beauftragte berücksichtigen auch aktuelle Trends und Google-Updates. Letztgenannte werden von der Suchmaschine mehrmals im Jahr durchgeführt und stellen die SEO-Verantwortlichen immer wieder aufs Neue vor Herausforderungen. 

Investierst Du Zeit und Ressourcen in die Suchmaschinenoptimierung oder engagierst Du eine professionelle SEO-Agentur, eröffnest Du Dir völlig neue Möglichkeiten. Beispielsweise gelingt es Dir, Deine Brand bekannt zu machen und Deinen Umsatz langfristig zu steigern.  

In vielen Fällen erweist sich die Suchmaschinenoptimierung als zentraler Kanal der Kundengewinnung. Durch professionelle Methoden gewinnst Du nämlich die Aufmerksamkeit der User und lenkst sie gekonnt auf Deine Website. 

Durch eine übersichtliche Struktur, Verlinkungen und Co. steigerst Du die Verweildauer und präsentierst genau den Content, den Deine Nutzer erwarten. Die Suchintention der Besucher erfüllst Du so spielend leicht. 

In der Folge können die Nutzer die Aktion durchführen, für die sie die Google-Suche gestartet haben. Dabei kann es sich zum Beispiel um den Erwerb eines Produktes oder die Inanspruchnahme einer Dienstleistung handeln. 

Außerdem erreichst Du mit generischen Suchbegriffen potenzielle Neukunden, die durch die hohe Positionierung in organischen Suchergebnissen von Google zum ersten Mal auf Deine Brand und Deine Webseite aufmerksam werden. 

Das bedeutet: Die Suchmaschinenoptimierung rentiert sich über mehrere Jahre, verhilft Dir zu einer Expertenposition in Deiner Nische und steigert den Erfolg Deiner Website langfristig. 

Wichtige Metriken im SEO-Bereich

Du möchtest herausfinden, wie erfolgreich Deine SEO-Strategie ausfällt? Dazu greifst Du auf diverse Kennzahlen zurück. Diese unterscheiden sich je nach Kampagnenziel. 

Folgende Kennzahlen solltest Du in der SEO berücksichtigen: 

  • Click-Through-Rate (CTR): Diese Kennzahl verrät Dir, wie viele User Deine Webseite besucht haben, nachdem ihnen diese in den SERPs angezeigt wurde. 

  • Verweildauer: Je länger ein Nutzer auf Deiner Website bleibt und mehrere Unterseiten besucht, desto besser fallen die User-Experience und die Zufriedenheit des Users aus. Gleichzeitig wertet Google eine hohe Verweildauer als positives Signal. Verlassen die Nutzer Deine Website im Durchschnitt nach unter 30 Sekunden wieder, solltest Du Maßnahmen ergreifen und zum Beispiel Deinen Content anpassen. 

  • Bounce-Rate: Die Absprungrate gibt Auskunft über die Anzahl der Webseitenbesucher, die Deine Webseite nach einer einzigen Seite Deiner Domain wieder verlassen. Eine hohe Bounce-Rate bedeutet, dass Optimierungsbedarf besteht. 

  • Backlinks: Verlinkst Du aus Deinen Content-Pieces heraus auf externe Webseiten, stuft Google Deine Site mit höherer Wahrscheinlichkeit als relevant ein. Wichtig ist, dass Du auf hochwertige Seiten verlinkst und die Backlinks gekonnt in Deine Texte einbaust. 

Einführung in die SEO

In der SEO setzt Du Dir zum Ziel, einen Begriff oder ein Thema möglichst weit oben in den organischen Suchergebnissen von Google zu platzieren. Organische Suchergebnisse sind solche, die nicht bezahlt werden.

Im Gegensatz zum Bereich Search Engine Advertising schaltest Du demnach keine teuren Werbeanzeigen. Stattdessen versuchst Du ein hohes Ranking in den Suchergebnisseiten, den SERPs, zu erzielen und Deine Webpräsenz zu verbessern. Du zahlst also nicht für bestimmte Anzeigen oder ein hohes Ranking, sondern setzt alles daran, Deine Website möglichst attraktiv für User und den Google-Algorithmus zu gestalten.

Als Faustregel gilt: In erster Linie solltest Du die Website auf Deine Besucher ausrichten und ihre Suchintentionen zu erfüllen. Erst im zweiten Schritt gilt es, den Algorithmus von Deinen Inhalten zu überzeugen.

Eine hohe Position erhöht Deine Sichtbarkeit, sodass Du mehr Besucher generierst und Deine Traffic-Rate steigt. Indem mehr potenzielle Kunden auf Deine Website aufmerksam werden, stellst Du die Weichen für eine Umsatzsteigerung. 

Um ein Top-Ranking zu erreichen, optimierst Du sowohl Deine Webseite als auch die Inhalte und die Verbindungen zu anderen Webseiten. Dabei unterscheidest Du zwischen der OnPage- und OffPage-SEO. Erstgenannte umfasst alle technischen, strukturellen und inhaltlichen Maßnahmen. 

In diesem Kontext führst Du zunächst eine Keyword-Recherche durch, um potenzielle Suchanfragen zu erkennen. Setze dabei auf professionelle Tools, um das Suchvolumen zu ermitteln. Überdies solltest Du den User Intent, die Nutzerintention, ermitteln. Nur so gelingt es Dir, nutzerrelevanten Content zu produzieren und höher zu ranken. 

Ein besonderes Augenmerk gilt den Meta Tags. Sie umfassen den Title Tag, die Meta Description und die erste Headline (H1). Der Title Tag wird auf der Suchergebnisseite von Google angezeigt. Der Linktext gibt Auskunft über das Hauptkeyword und den Inhalt des Content Pieces. 

Im Idealfall platzierst Du das Hauptkeyword möglichst weit vorn im Title Tag. Damit der Google-Algorithmus den Inhalt und Kontext besser versteht, versuchst Du den Inhalt so präzise wie möglich im Title zu formulieren. 

Die Meta Description bildet eine Kurzzusammenfassung des Webseiteninhaltes. Diese wird unter dem Title angezeigt. Google wertet die Meta Description zwar nicht als Rankingfaktor. Doch für die Nutzer spielt die Meta Description eine große Rolle. Hier kannst Du innerhalb der zugelassenen 160 Zeichen wichtige Informationen aufnehmen oder Handlungsaufforderungen (Call To Actions, kurz CTAs) platzieren. CTAs werden häufig im Content-Marketing eingesetzt und gelten als unabdingbar. 

Indem Du Entscheidungswege vorgibst, rufst Du die Nutzer aktiv zu einer Aktion auf und löst gezielt gewünschte Reaktionen aus. Klare Aufforderungen wie “hier kaufen” oder “hier mehr lesen” leiten den Nutzer und erhöhen Deine Chance auf eine höhere Traffic Rate. 

Deine Website sollte zudem eine optimale Struktur aufweisen. Dies gelingt Dir durch Überschriften. Die erste Headline, die H1, sollte das Hauptkeyword enthalten, für das die Site ranken soll. Dieses Schlüsselwort vermittelt den Nutzern bereits einen ersten Eindruck über den jeweiligen Inhalt. 

Schlüsselwörter und ihre Bedeutung

Bei Keywords (Schlüsselwörtern) handelt es sich um Suchbegriffe, die Internetverwender nutzen, um Inhalte über Google und Co. ausfindig zu machen. Je präziser das Keyword zu dem Inhalt auf Deiner Website passt, desto höher platziert Google Deine Site in den organischen Suchergebnissen. 

Sistrix wies in einer Studie nach, dass die meisten Nutzer lediglich die Positionen 1 bis 10 (die Top 10) in den SERPs von Google berücksichtigen. Diese Positionen beziehen sich auf die erste Suchergebnisseite. 99,1 Prozent der organischen Klicks erfolgen laut Sistrix auf den genannten Positionen. 0,9 Prozent der Klicks verteilen sich auf alle restlichen Search Engin Result Pages ab Seite 2. 

Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung besteht demnach darin, ein Top-10-Ranking zu erzielen. Denn nur so gelingt es Dir, die User von Google zu erreichen. Schon eine Platzierung auf Position 11 kann sich negativ auf Deine Traffic Rate und Deine Conversion Rate auswirken. 

Um dies zu erreichen, optimierst Du Deine Seiten auf ein Hauptkeyword. Dieses sollte eine hohe Relevanz für Deine Zielgruppe aufweisen und häufig gesucht werden. In diesem Zusammenhang solltest Du sowohl Deine eigenen Keyword-Ranking-Daten als auch die Keywords Deiner unmittelbaren Mitbewerber überprüfen. 

Google-Algorithmus

Google setzt sich zum Ziel, relevanten Content an seine Nutzer auszuspielen. So soll die Nutzerzufriedenheit steigen. 

Ein Beispiel: Sucht ein User nach einem Hundesitter in Berlin, werden ihm möglichst vertrauenswürdige Anbieter aus Berlin angezeigt. Hundesitter aus Köln, München oder Frankfurt tauchen hier nicht auf. In der Folge erhält der Google-Nutzer innerhalb von Sekunden passende Ergebnisse und eine schnelle Lösung für sein individuelles Problem. 

Welche Webseiten, die auf ein bestimmtes Hauptkeyword ranken, besonders vertrauenswürdig erscheinen, ermittelt der Google-Algorithmus. Dieser analysiert und bewertet die Inhalte der Webseiten. Die Basis bilden verschiedene Kriterien. 

Die Vorgehensweise des Algorithmus wurde nie veröffentlicht. Dennoch lässt sich erkennen, dass inhaltliche und technische Aspekte sowie ein nutzerfreundliches Webseiten-Design die Chancen auf ein Top-Ranking erhöhen. Im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung gilt es deswegen, die Anforderungen des Algorithmus zu erfüllen. 

Ranking

Das Ranking beschreibt die Positionierung einer Website in den Search Engine Result Pages, kurz SERPs, großer Suchmaschinen wie Google. Je besser das Ranking ausfällt, desto mehr Aufmerksamkeit generiert Deine Site. 

Durch eine Top-10-Platzierung auf der SERP 1 steigerst Du Deine Sichtbarkeit, Deine Markenbekanntheit, Deine Auffindbarkeit und Deine Conversion Rate. Eine Rolle spielen dabei nutzerrelevante Keywords. 

OnPage-Optimierung

Die OnPage-Optimierung, auch als OnPage-SEO bezeichnet, umfasst alle Optimierungsmaßnahmen, die Du auf Deiner Website umsetzt. Sie gilt als elementarer Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung. 

In diesem Kontext setzt Du technische Aspekte um, verfasst ansprechenden Content und veröffentlichst diesen regelmäßig. So verbesserst Du das Nutzererlebnis. Gleichzeitig erleichterst Du es dem Google-Algorithmus, Deine Site zu scannen und zu interpretieren. Beides kann zu einer hohen Platzierung in den Suchergebnisseiten von Google führen. 

Technische SEO

Schneller, sicherer, komfortabler: Bei der technischen SEO fokussierst Du Dich auf die Struktur und den Aufbau Deiner Website. So optimierst Du zum Beispiel die Ladegeschwindigkeit Deiner Site, die Page Speed. 

Die Page Speed beschreibt, wie lange Deine Seite nach dem Aufrufen lädt. Der Grund: User möchten sich schnell und unkompliziert informieren. Eine niedrige Ladegeschwindigkeit kann diesen Anspruch nicht erfüllen und führt zu einer hohen Bounce Rate. 

Ein weiterer Nachteil: Google straft Seiten mit langen Ladezeiten ab. Die Strafen werden als Penalties bezeichnet. 

Achte darauf, dass Deine Bilder und Animationen nicht zu groß ausfallen, denn diese reduzieren die Page Speed und verschlechtern die User-Experience. Hier stehen Dir zahlreiche Tools zur Verfügung, die Du einsetzen kannst, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen. 

Die technische SEO beinhaltet darüber hinaus Konzepte zur Optimierung der Crawbility. Sie beschreibt, wie nutzerfreundlich Deine Website für Suchmaschinen ist. Denn Google crawlt das Internet auf der Suche nach neuen Inhalten. Dafür verwendet Google Links von Webseiten. Der Crawler folgt zum Beispiel einem Link nach dem anderen. 

Aus diesem Grund sollte Deine Website hochwertige interne Verlinkungen aufweisen. Sie leiten den Crawler und stellen sicher, dass Google neue Inhalte findet. Eine gute Crawbility liegt vor, wenn Google all Deine Inhalte schnell erfassen kann.

Anschließend indexiert die Suchmaschine diese. Erst dann können Nutzer Deine Inhalte über die Google-Suche ausfindig machen. 

Obendrein realisierst Du Maßnahmen bezüglich der Sicherheit und des Datenschutzes und der mobilen Optimierung. Deine Website sollte auf mobilen Endgeräten problemlos verwendet werden können – und das, obwohl die Displays kleiner ausfallen, die Steuerung sich unterscheidet und wenige Hardware-Ressourcen bereitstehen. 

Sowohl Google als auch die Nutzer legen Wert auf Mobile Friendliness. Ob Deine Website mobilfreundlich ist, kontrollierst Du mit Hilfe von Tools wie der Google Search Console. 

Ein Hinweis: In erster Linie gelten die Optimierungsmaßnahmen dem Google-Algorithmus. Aber auch Nutzer profitieren von einer schnellen, übersichtlichen, sicheren und strukturieren Site.

Zielgruppen

Deine Website spricht alle an? Falsch gedacht! Denn im Online-Marketing gilt: Wer seine Zielgruppe nicht kennt, kann seine Marketingmaßnahmen nicht zielführend umsetzen. 

Eine Website richtet sich aus diesem Grund stets an eine bestimmte Zielgruppe. Diese solltest Du im Vorfeld definieren. Andernfalls gelingt es Dir nicht, aus der Masse an Webseiten auf Google herauszustechen und die passende Lösung für ein spezifisches Problem anzubieten.
 

Tools wie Google Analytics geben Auskunft über Deine Webseiten-Besucher. Diese dienen als Fundament Deiner Zielgruppendefinition. Außerdem lässt Du eigene Erfahrungen einfließen. 

Daraufhin entwickelst Du bis zu 5 Buyer Personas. Diese stellen ideale Kunden dar und dienen Dir als Schablonen. Die Zielgruppen und Teilzielgruppen wiederum bilden die Basis Deiner SEO-Strategie. 

Google-Snippets

Eines vorweg: Google-Snippets (Ausschnitte) wirken sich nicht direkt auf Dein Ranking in Google aus. Dennoch solltest Du dich mit den Elementen beschäftigen. Denn die Snippets auf Google umfassen Texte und Bilder zu Keywords, die neben den Suchergebnissen angezeigt werden. 

Somit erhöhst Du die Sichtbarkeit Deiner Website in der SERP und generierst Aufmerksamkeit. In der Folge besuchen mehr potenzielle Kunden Deine Website und Du profitierst von einer höheren Traffic Rate und der Chance auf Conversions. 

OffPage-Optimierung

Im Vergleich zur OnPage-Optimierung befassen sich SEO-Verantwortliche im Rahmen der OffPage-Optimierung mit dem Aufbau von externen Verlinkungen. Diese werden auch als Backlinks bezeichnet. 
 

Auf diese Weise erhöhst Du die Reichweite Deiner Webseite und steigerst die Webseiten-Autorität (Page-Authority). Beide genannten Aspekte können dazu beitragen, dass Deine Site eine hohe Position in den SERPs belegt. 

Setze lieber auf einige hochwertige Backlinks als auf eine Vielzahl an minderwertigen externen Verlinkungen. So sollten diese Webseiten mit einer hohen Authority ausgestattet sein. Zu viele Backlinks können außerdem abgestraft werden. Denn in diesem Fall unterstellt Dir Google ein bewusstes Link-Spamming. 

Backlinks

Ein professionelles Linkbuilding bildet eine elementare Säule einer jeden SEO-Strategie. Wichtig ist, dass Du eine ausreichende Anzahl an positiven Backlinks verwendest.

Hochwertige Links wertet Google als zuverlässige Empfehlungen. Diese wiederum tragen dazu bei, dass Du eine höhere Platzierung in den Suchergebnisseiten von Google erreichst. 

Linkbuilding

Die strategische Auswahl und den Einsatz von Backlinks nennt man Linkbuilding. Durch eine hohe Qualität Deiner Verlinkungen signalisiert Google, dass Deine Webseite nutzerrelevante und glaubwürdige Inhalte bereithält. 

Die Backlinks solltest Du deswegen bewusst auswählen. Weisen diese eine hohe Themenrelevanz auf, kann das Ranking-Potenzial Deiner Website steigen. Folglich erreichst Du mehr User und damit potentielle Neukunden. 

Nofollow-Attribut

Früher wurden wahllos Backlinks gesetzt, um die Seitenrelevanz zu erhöhen. Google erkannte diesen Missstand und führte das Attribut rel=”nofollow” ein.

Mit dem Attribut sollen all jene Links gekennzeichnet werden, die keinen redaktionellen Charakter aufweisen. Der Algorithmus berücksichtigt diese nach der Markierung nicht. Darüber hinaus kannst Du das Nofollow-Attribut verwenden, um einen Link auf einer externen Website zu setzen, ohne diese zu empfehlen. 

Robots-Tags wie Nofollow nehmen Einfluss auf die Auffindbarkeit Deiner Webseite. Die Nofollow-Tags weisen den Crawler darauf hin, dem betreffenden Link nicht zu folgen. Zusätzlich kannst Du mit dem Tag keinen Linkjuice weitergeben. 

SERPs

Die Search Engine Result-Pages, kurz SERPs, bezeichnen die Suchergebnisseiten von Google und Co. Dabei handelt es sich um die Ergebnisseiten, die angezeigt werden, nachdem ein Nutzer ein spezifisches Keyword in der Suchfunktion eingegeben hat. 

Das Ranking der Website in den SERPs gibt Aufschluss über Deinen Erfolg auf Google. Entscheidend sind die ersten 10 Plätze in der SERP 1. Durch eine Top-Platzierung gewinnst Du die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe. 

Die Reihenfolge der rankenden Seiten in den SERPs legt der Google-Algorithmus fest. Google nutzt hier nach eigener Aussage über 200 Rankingfaktoren wie qualitative Links und nutzerrelevanten Content.  

Jedem User spielen Suchmaschinen wie Google maßgeschneiderte Suchergebnisse aus. So können sich zum Beispiel der Standort oder ehemalige Suchen auf die SERPs auswirken. Letzteres ist jedoch nur möglich, wenn der Nutzer die Suchhistorie nicht verbirgt. 

Erfahrene SEO-Verantwortliche beeinflussen die SERPs, indem sie Content bereitstellen, der zu den Suchanfragen der User passt. Dafür nutzen sie Keywords und deren Synonyme. 

Mit jedem Google-Update können sich auch die SERPs verändern. Ein Beispiel ist das Hummingbird-Update. Dieses umfasst den Knowledge Graph. Seither können Fragen bereits auf den Suchergebnisseiten beantwortet werden. Webseiten generieren so weniger Traffic, sofern der Nutzer die Antwort auf seine Frage bereits in den SERPs erhält. 

Ein Tipp: Alte Tricks wie das Keyword Stuffing sind zu vermeiden. Diese Vorgehensweisen werden inzwischen abgestraft. Die Strafe wirkt sich wiederum auf das Ranking Deiner Website aus. Im schlimmsten Fall wird diese sogar komplett aus dem Index entfernt. 

Organische Suchergebnisse

Die unbezahlten Suchergebnisse auf Google werden als organische Suchergebnisse betitelt. Google platziert sie unter den Suchanzeigen. Im Vergleich zur Pay-per-Click-Werbung, den Anzeigen, gehen mit ihnen keine direkten Kosten einher. Ein hohes Ranking kannst Du Dir also nicht kaufen. 

Stattdessen nutzt Du das Budget für die Suchmaschinenoptimierung. Mit ihrer Hilfe kann es Dir gelingen, eine hohe Position in den SERPs zu belegen. Die Ergebnisse basieren auf Faktoren wie der Relevanz der Suchanfrage, eingehenden Links und der Autorität der Domains. 

Der Vorteil: Anzeigen liefern kurzfristige Ergebnisse. Organische Suchstrategien dagegen wirken langfristig und können zu einem hohen Return of Investment, kurz ROI, führen. Zudem sind organische Suchstrategien skalierbar und Du erzielst regelmäßig Traffic. 

Denn durch die Einbindung von Keywords bietest Du interessante Inhalte für Deine Nutzer. Erhöht sich die Position der Website in den SERPs, erreichst Du langfristig mehr Nutzer. Mehr Leads und Conversions können folgen. 

Duplicate Content

Eines gilt es zu vermeiden: Duplicate Content. Dabei handelt es sich um Plagiate (unerlaubte Kopien von Inhalten oder doppelte Inhalte). 

In der Suchmaschinenoptimierung verfolgst Du das Ziel, Deinen Nutzern einzigartigen Content (Unique Content) zu präsentieren. Nur so kannst Du dich als Experte in Deiner Branche etablieren und Deinen Lesern einen Mehrwert bieten. 

Texte Deiner Mitbewerber einfach zu kopieren oder minimal abzuwandeln, ist demnach nicht zu empfehlen. Des Weiteren drohen Dir bei Raubkopien rechtliche Konsequenzen. Obendrein straft Google Duplicate Content ab. In der Folge verlierst Du an Reichweite und Sichtbarkeit. 

Ein Tipp: E-Commerce-Betreiber mit einem Online-Shop laufen schnell Gefahr, doppelte Inhalte zu veröffentlichen. Die Lösung bieten Canonical Links. Diese verweisen auf die Originalseite. Google erkennt also, welcher Text die Hauptversion darstellt und berücksichtigt die Kopie nicht. Deinen Kunden wird dieser Hinweis nicht angezeigt. 

Auch interne oder externe Verlinkungen können als Duplicate Content gelten. In jedem Fall gilt: Die Linkkraft schwindet durch doppelten Content. Google spricht der Seite mit dem Originalinhalt also nicht die gesamten Signale zu, was sich negativ auf das Ranking der Site auswirken kann. 

Duplicate Content stellt SEO-Beauftrage übrigens immer wieder vor Herausforderungen. Denn stehlen Dritte Deinen Inhalt, ranken sie womöglich für den gestohlenen Content. 

Keyword-Dichte

Du hast ein Keyword gefunden, das häufig gesucht wird? Zu oft solltest Du dieses nicht in Deinem Text verwenden. Denn die Häufigkeit, mit der der Suchbegriff auf Deiner Website erscheint, gilt als Signal für die Relevanz Deiner Site. 

Wie hoch die Keyworddichte (Keyword-Density) ausfallen sollte, gilt als umstritten. Einige SEO-Beauftragte schwören bei kurzen Texten bis zu 200 Wörtern auf eine Keyworddichte zwischen 4 und 6 Prozent. Größere Texte sollten ihrer Meinung nach eine geringere Keyword Density von maximal 3 Prozent aufweisen. Andere SEO-Verantwortliche setzen höhere Werte an. 

Meta Tags

Bei den Meta Tags handelt es sich um Informationen, die im Quelltext einer Website auftauchen. Auf Deiner Website selbst werden die Meta Tags Deinen Nutzern nicht angezeigt. Die Meta Tags geben Auskunft über die Inhalte der Site. Sie bestehen aus einem Title Tag, einer Metabeschreibung und Meta Keywords. 

Der Title Tag wird häufig nur als “Title” bezeichnet und umfasst entweder die H1 des Textes oder eine Abwandlung der H1 mit einem Synonym des Haupt-Keywords.

Im Idealfall umfasst der Title Tag maximal 55 Zeichen. Andernfalls kürzt Google diesen ein. Den Nutzern präsentiert sich also eine unvollständige Überschrift, die kaum Interesse weckt. Achte darauf, dass genau zu erkennen ist, welche Inhalte zu erwarten sind. Denn dieser Umstand wird nicht nur als positives Signal gewertet, sondern erfreut auch Deine Leser. 

Die Metabeschreibung wird unter dem Meta Title angezeigt und beinhaltet eine nähere Beschreibung des Contents. Hier solltest Du mit Sonderzeichen arbeiten und ein Call To Action einbauen. Die Handlungsaufforderung unterstützt die Nutzer darin, die nächste Handlung auszuführen. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Klick handeln, der durch “hier mehr lesen” oder “hier kaufen” ausgelöst wird. 

Interne Linkstruktur

Interne Links unterstützen die Suchmaschinen wie Backlinks dabei, Inhalte zu verstehen. Überdies zeigen die internen Links Google und Co. an, welchem Content mehr Bedeutung zukommt und welche Inhalte zweitrangig erscheinen. 

Nutzer, die den Hyperlink im Content, im Footer oder in der Sidebar anklicken, verbleiben auf Deiner Domain oder gelangen auf eine Deiner Subdomains. Der User wechselt also lediglich die URL. Jeden Link ergänzt Du um einen Anker-Text. 

User können die internen Links nutzen, um durch Deine Subdomains zu navigieren, vor und zurück zu klicken und sich zurechtzufinden. Der Google-Bot geht anders vor als menschliche Nutzer. Er folgt den internen Hyperlinks nämlich und erkennt diese als Pfad. 

Die gute Nachricht: Interne Verlinkungen bestimmst Du zu 100 Prozent selbst. Du nimmst Deine Leser und den Google-Bot somit an die Hand und führst sie durch Deine Website. Im Gegensatz zu externen Links musst Du Dir die internen Verlinkungen nicht verdienen, sondern kannst sie frei setzen. 

Ein Tipp: Je größer Deine Website ausfällt, desto wichtiger ist es, die Sites intern zu verlinken. Hier ist darauf zu achten, dass die Querverweise Sinn ergeben und den User leiten. Stellen diese keinen Mehrwert dar, wirkt sich dies wiederum negativ aus. 

Wettbewerbsanalyse

Deine Konkurrenz schläft nicht. Deswegen basiert Deine SEO-Strategie auf einer Analyse des gesamten Marktumfeldes. So findest Du heraus, wer Deine Wettbewerber bezüglich des organischen Traffics sind, mit welchen Keywords diese Google-Ranking-Erfolge erzielen und welches Marktpotenzial Du aufweist. 

Halte Dir stets vor Augen: Es wird immer einen Konkurrenten geben, der Dich zu übertreffen und Deine Schwächen zu nutzen versucht. Betrachte die Wettbewerbsanalyse also als Roadmap, mit deren Hilfe Du Dein Ranking und die User Experience auf Deiner Website gezielt verbessern kannst. 

Ferner lernst Du von den SEO-Strategien Deiner Mitbewerber. Ranken diese zum Beispiel besser auf ein Keyword, kannst Du überprüfen, ob sie hervorgehobene Snippets verwenden oder häufig in “Ähnliche Fragen” erscheinen. In diesem Fall entgeht Dir wertvoller Traffic, weil Deine Konkurrenz stärker bei den hervorgehobenen Snippets abschneidet. 

Klingt zeitaufwändig? Das ist es auch! Doch die Mühe lohnt sich. Überprüfe zunächst Seite für Seite Deiner Konkurrenz im Rahmen einer Content-GAP-Analyse. So deckst Du auch mögliche Lücken in Deiner eigenen Strategie auf. Untersuche auch Mitbewerber, die höhere Plätze in den SERPs als Du belegen und trotzdem nicht als echte Konkurrenten zu werten sind. 

Ein Hinweis: Fokussiere Dich nicht nur auf Mitbewerber, die bei den Money-Keywords ranken. Denn möglicherweise entgehen Dir so Konkurrenten, die bei den Longtail-Keywords Erfolge verzeichnen. 

Content

Das Herzstück einer Website bildet der Content. Leserliche, interessante Texte, hochwertiges Bildmaterial und Video- und Audioinhalte erwecken einen positiven Eindruck bei Deinen Besuchern. Fesselst Du sie mit Deinen Inhalten, steigt die Verweildauer. Google wertet dies als positives Signal und spricht einer Website eine höhere Relevanz zu. 

Die OnPage-Optimierung umfasst deshalb auch die Content-Strategieerstellung und -umsetzung. So präsentierst Du Deinen Nutzern genau die Inhalte, die sie erwarten und erfüllst damit den User Intent (die Nutzerintention). Überdies sollte Dein Content einen Mehrwert gegenüber den Inhalten Deiner Konkurrenten bieten. 

Wichtig ist auf der Website, dass Du Deinen Content ansprechend gestaltest. Auf der anderen Seite sollten Deine Inhalte einzigartig ausfallen und nicht auf anderen Webseiten zu finden sein. Duplicate Content solltest Du in jedem Fall vermeiden. 

Google-Algorithmus-Update

Google spielt nutzerrelevanten Content aus. Um die Qualität der Suchergebnisse zu erhöhen, führt der Konzern regelmäßig Updates durch. 

Das Google-Ranking basiert auf über 200 verschiedenen Rankingfaktoren. So soll sichergestellt werden, dass Usern möglichst passende Content Pieces angezeigt werden. Nimmt Google elementare Änderungen an einzelnen Rankingfaktoren vor, sprechen SEO-Experten von einem Google-Update. Minimale Veränderungen gelten nicht als Update. 

Das erste Google-Update erfolgte im Jahr 2002. Ein Jahr später folgten das Bosten-Update, das Cassandra-Update, das Dominic-Update, das Esmeralda-Update, das Fritz-Update und das Florida-Update. 2003 änderte Google die Ranking-Faktoren also sechsmal. 

Bis 2020 wurden pro Jahr zwischen 1 und 8 Updates realisiert. Im Jahr 2021 wurden die Ranking-Faktoren stolze zehn Mal angepasst. 

So gab es 2021 folgende Updates: 

  • 17.03.2021: Core-Update-Light

  • 06.06.2021: Google-Core-Update 

  • 16.06.2021: Page-Experience-Update

  • 24.06.2021: Google-Spam-Update

  • 30.06.2021: Google-Spam-Update 

  • 06.07.2021: Google-Core-Update 

  • 27.07.2021: Google-Link-Spam-Update

  • 03.11.2021: Google-Spam-Update

  • 17.11.2021: Google-Core-Update 

  • 01.12.2021: Google-Product-Reviews 

Im Jahr 2022 folgten das Google-Product-Reviews-Update im März und das Google-Core-Update im Mai. Im Juli erfolgte nochmals ein Product-Reviews-Update, bevor das Google-Helpful-Content-Update im August und das Google-Core-Update im September umgesetzt wurden. Ein Spam-Update realisierte Google im Oktober 2022. 

Im März 2023 konnten folgende Google-Updates durchgeführt werden: 

  • 15.03.2023: Google-Core-Update

  • 21.03.2023: Google-Product-Reviews-Update

  • 12.04.2023: Google-Reviews-Update 

  • 22.08.2023: Google-Core-Update

Updates umfassen massive Veränderungen, die sich unter anderem auf die Arbeit der SEO-Verantwortlichen auswirken. Dies galt insbesondere für Updates wie das Penguin- oder das Panda-Update sowie das Mobile-Friendly-Update. 

Das Penguin-Update dient dazu, Webspam zu erkennen und zu eliminieren. Die Signale sendet der Google-Algorithmus. Die Abstrafungen erfolgen manuell. 

Seit dem Panda-Update fokussiert sich Google verstärkt auf die Qualität der Webseiteninhalte. Das Ziel: den Nutzern hochwertige Inhalte anbieten, um die Nutzerzufriedenheit zu steigern. 

Headlines

Deine Website und Deine einzelnen Texte strukturierst Du durch Überschriften. Die Headlines setzen sich aus Überschriften, Unterüberschriften und weiteren untergeordneten Überschriften zusammen. 

Die Überschrift wird als H1 bezeichnet. Sie spiegelt sich im Meta Title wider und sollte das Haupt-Keyword der Website enthalten. Ferner sollte jede Site nur eine H1 bereithalten. Nutzt Du mehrere Haupt-Headlines, kann weder der User noch die Suchmaschine einschätzen, welche Inhalte zu erwarten sind. 

Die Unterüberschriften nennt man H2. Alle weiteren Headlines tragen die Nummer 3, 4, 5 oder 6. Durch die Headlines gelingt es Dir, einen übersichtlichen Text zu entwerfen. Zusätzlich erschaffen die Überschriften Hierarchiestufen. 

Die Headline-Struktur signalisiert dem Leser, welche Inhalte primär von Bedeutung sind und welcher Content ergänzend angeführt wird. So können User Deine Inhalte schneller und besser verstehen. Gleiches gilt für den Algorithmus, denn unübersichtliche Texte bewertet die Suchmaschine negativ. 

Da die meisten User Texte im Internet überfliegen, solltest Du Deinen Headlines einen besonderen Wert beimessen. Denn die Nutzer scannen Deinen Content anhand der Überschriften und versuchen, die Inhalte einzuschätzen. Deswegen sollte die H1 eine Lösung für ein spezifisches Problem bieten. Die Nutzerintention erfüllst Du, indem Du ein passendes Keyword aus Deiner Keyword-Recherche in die H1 einbaust. 

Deine Überschrift sollte präzise, kurz und verständlich ausfallen. Sie kann aus einer Fragestellung wie “Was löst eine Panikattacke aus?” bestehen. Alternativ setzt Du das Keyword an die erste Stelle und ergänzt dieses um Substantive. Ein Beispiel: “Panikattacke: Ursachen und Symptome”. 

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Textart zu benennen:
 

  • Rezept: vegane Muffins

  • Anleitung: So nutzt man VPN-Dienste

  • Interview: Lena Meyer-Landrut über ihre Karriere

Die H1 sollte maximal 70 Zeichen aufweisen. Andernfalls begrenzt Google den Text in den SERPs. So wird nur noch ein Teil der Überschrift angezeigt. 

Ein weiterer Tipp: Professionelle Headlines umfassen häufig ungerade Zahlen wie 3, 5 oder 7. So können Nutzer abschätzen, wie umfangreich der Content ausfällt. 

Auch Fakten eignen sich hervorragend, um eine Headline zu kreieren. Nachrichtenportale setzen hier zum Beispiel auf Überschriften wie “Häusliche Gewalt: etwa jede vierte Frau mindestens einmal Opfer“.

Weiterhin solltest Du das Wording an die Zielgruppe anpassen. Ein KMU, das Seriosität vermitteln möchte, profitiert von einer anderen Ausdrucksweise als eine Zeitschrift für Jugendliche. 

Englische Begriffe in Headlines solltest Du vermeiden. Denn nach wie vor googlen mehr Menschen nach deutschen Wörtern als nach Anglizismen. 

Setze stattdessen auf Buzzwords wie “neu”, “einfach”, “jetzt” oder “Lifehacks”. Mit ihrer Hilfe erregst Du Aufmerksamkeit. Ein Beispiel: “5 einfache Tipps für eine hohe Schlafqualität” (statt “5 Tipps für eine hohe Schlafqualität”). 

Noindex-Attributs

Du möchtest Duplicate Content verhindern? Nichts leichter als das! Verwendest Du den Robots-Meta-Tag “Noindex”, unterbindest Du gekonnt, dass Google eine bestimmte Site indexiert. Sie wird also gar nicht ausgelesen und taucht auch nicht in den SERPs auf. 

Den Befehl integrierst Du in die Metaangaben im Head-Bereich Deiner Website. Diesen fügst Du im HTML-Code Deiner Website ein. 

Die Suchmaschinen-Bots erhalten so das Signal, markierte Sites nicht zu verwenden. Das No-index-Attribut kannst Du bei Bedarf mit dem Nofollow-Attribut kombinieren. Dies ist zu empfehlen, wenn Deine Website nicht indexiert werden, aber der Crawler dem Link nicht folgen soll. Soll der Crawler dem Link trotzdem folgen, nutzt Du das Tag “Follow”. 

Im Gegensatz zu dem Robots-Meta-Tag “Disallow” verhindert der Tag “Noindex” zwar die Indexierung der Website. Google crawlt sie jedoch trotzdem. Erst der “Disallow”-Tag verhindert dies, wirkt sich jedoch nicht auf die Indexierung der Website aus. Beide Befehle können sich gegenseitig beeinflussen. Deshalb solltest du die Tags “Noindex” und “Disallow” nicht gleichzeitig einbauen. 

Ob Google die Unterseiten crawlt und indexiert, findest Du zum Beispiel mit Hilfe der Google-Search-Console oder weiteren Noindex-Tool-Checkern heraus. Dafür benötigst Du Zugriff auf die Webseiten-Property. 

Ladezeiten

Seien wir ehrlich: Hast auch Du mindestens einmal eine Website verlassen, weil die Page-Speed zu gering ausfiel? Grundsätzlich sollte Deine Website nicht länger als 3 Sekunden laden. Andernfalls läufst Du Gefahr, dass Deine Besucher nicht auf der Website verweilen und die Absprungrate steigt. Große Bilder, JavaScripts und zahlreiche weitere aufwändige Inhalte können sich negativ auf die Ladezeit einer Webseite auswirken. 

Doch was versteht man eigentlich konkret unter der Ladezeit? Die Page-Speed bezeichnet die gesamte Ladedauer. Diese setzt sich aus der Antwortzeit des Servers (Wait-Time-To-First-Byte oder Time-To-First-Byte, kurz TTFB), der Downloadgeschwindigkeit der HTML-Site (Transfer-Time) und der Rendering-Dauer der Website im Browser zusammen. Das bedeutet: Die Page-Speed deckt die gesamte Zeit von dem HTTP-Request bis zur Anzeige der vollständigen Website ab. 

Große Zeitverzögerungen führen insbesondere bei mobilen Zugriffen zu einer schlechten User-Experience und einer hohen Bounce Rate. Denn die Übertragungsgeschwindigkeiten fallen bei der mobilen Nutzung geringer aus und verringern die Page Speed zusätzlich. 

Eine lange Ladezeit wirkt sich jedoch auch auf das Google Ranking Deiner Website aus. Schließlich ist bekannt, dass Google langsame Seiten seltener crawlt. Der Grund: Sites mit einer geringen Page-Speed verschlingen das Crawling-Budget. Da Google dieses effizient nutzt, berücksichtigt der Crawler eher schnelle Webseiten. Wird Deine Website selten gecrawlt, kann dies Einfluss auf die Indexierung nehmen. 

In der SEO ist es deswegen ratsam, ausreichend Zeit für Page-Speed-Optimierungen einzukalkulieren. Wie hoch die Seitenladegeschwindigkeit am Desktop und mobil ausfällt, überprüfst Du zum Beispiel mit den Google-PageSpeed-Insights. Das Tool erstellt einen Page-Speed-Score. Im Übrigen zeigt Dir die Software Optimierungspotenziale auf. 

URLs

Die URL-Struktur als SEO-Erfolgsfaktor: Die Uniform Resource Locators (das Akronym: URLs) umfassen in der Regel die Identifikation (https://, ftp://), die Art des Zugriffs (Domain- oder Servername “domain.de” bzw. IP-Adresse) und den Ort der jeweiligen Webseite (/verzeichnis/datei.html). In der SEO gelten die URLs als Basiselemente, um die Sichtbarkeit der Webseite zu erhöhen. 

Heute sprechen Webmaster umgangssprachlich häufig von einer “Internet-Adresse” oder “Web-Adresse”. In der Praxis unterscheiden sich URLs und Domains jedoch grundlegend.
 

Während die URL sich aus dem Domain-Namen und den Pfadangaben zusammensetzt, bezeichnet die Domain einen Bereich im Domain-Name-System, (DNS). Die Domain wird einer Top-Level-Domain zugeordnet. Den Namen kannst Du frei auswählen. 

Von Bedeutung ist, dass die URL der Website oder einer Detailseite das Fokus-Keyword enthält, mit dem die Site rankt. 

Grundprinzipien – wie SEO funktioniert

Die Suchmaschinenoptimierung ist ein komplexer Bereich des Online-Marketings. Während Spezialisten der Suchmaschinenwerbung sich auf bezahlte Werbeformate fokussieren, setzen SEO-Experten auf die Profitabilität der organischen Suchergebnisse. 

Sie verfolgen die Absicht, ein hohes Ranking einer Webseite auf Google und Co. zu erreichen, um mehr Besucher zu generieren. Dafür sollte eine Webseite möglichst attraktiv für Nutzer und den Algorithmus ausfallen. 

Mehr Besucher können zu einem Anstieg der Conversion Rate führen. Durch die professionelle SEO kannst Du Deinen Umsatz somit langfristig steigern.

In der SEO unterscheidet man die OnPage- und die OffPage-Optimierung. Laien profitieren von der Erfahrung und dem Know-how professioneller SEO-Spezialisten. Sie entwerfen fundierte SEO-Strategien und setzen die Maßnahmenpläne in die Tat um. Nach circa 6 Monaten zeigen sich in der Regel erste Ergebnisse. 

Optimierung der On-Page-Elemente

Technische, inhaltliche und strukturelle Optimierungen Deiner Website setzt Du im Rahmen der OnPage-SEO um. Doch welche SEO-Begriffe solltest Du in diesem Kontext kennen? 

Relevanz von Keywords

Warum sind Keywords so wichtig in der SEO? Keywords oder Keywordphrasen nehmen eine zentrale Rolle in der Suchmaschinenoptimierung ein. Bevor Du Content für Deine Webseite erstellst, führst Du eine umfassende Keyword-Recherche mit Keyword-Tools durch. Dabei betrachtest Du sowohl Money-Keywords als auch Longtail-Keywords

Rufe Dir immer wieder vor Augen, dass Du die Inhalte für die Nutzer erstellst. Dafür musst du den User Intent verstehen. Hast Du die Keywordrecherche sorgfältig durchgeführt und die richtigen Schlüsse gezogen, verbesserst Du das Ranking Deiner Website auf Google und erlangst zielgerichteten, hochwertigen Traffic. 

Optimierung durch SEO-Meta-Tags

In der SEO unterscheiden wir verschiedene Meta Tags. Die Title Tags stimmen mit der Headline 1 der Site überein. 

Der Linktext wird auf der Search Engine Result Page angezeigt und soll Leser dazu animieren, die Website zu besuchen. Einen Title Tag verfasst Du also für die Nutzer. Zudem sollte dieser das Haupt-Keyword enthalten. Dieses platzierst Du möglichst weit vorn im Title Tag. 

Die Meta Description erscheint unter dem Meta Title. Zwar verweist der Titel bereits auf das Thema, die Metabeschreibung liefert jedoch weitere Informationen. SEO-Experten erweitern die Meta Description um einen Call To Action. So forderst Du die User zu einer bestimmten Handlung auf. 

Webseitenstruktur und ihre Bedeutung

Hand aufs Herz: Eine unübersichtliche Webseite mit langen Fließtexten verlässt Du sofort wieder. Ebenso verfahren die User von Google. Denn nicht nur eine verbesserungswürdige Seitenladegeschwindigkeit, sondern auch eine ungünstige Struktur kann Besucher abschrecken. 

Verzichte darauf, zahlreiche Ebenen zu erstellen und diese miteinander zu verzweigen. Wenige Ebenen wirken übersichtlicher und erleichtern es Deinen Besuchern, bestimmte Informationen zu finden. Mehr als 3 Klicks sollten diese nicht benötigen, um alle Inhalte aufzurufen. 

Die Nutzer und den Google-Bot führst Du mit Hilfe von internen Verlinkungen durch Deine Domain und Deine Subdomains. Die interne Verlinkung dient als Pfad und gibt einen von Dir konzipierten Weg vor. 

Tipps für die Featured-Snippets-Optimierung

Bei Featured Snippets handelt es sich um Ausschnitte einer Website, die Google zusammenstellt und über den Suchergebnissen auf der SERP präsentiert. Das Format und die Form der Snippets unterscheiden sich je nach Suchanfrage. In der Regel tauchen die Featured Snippets als Listen oder Kurzbeschreibungen auf. 

Da die Featured Snippets oben auf der Suchergebnisseite erscheinen, lohnt es sich, den Seiteninhalt für diese zu optimieren. 

Dafür beziehst Du folgende Faktoren ein: 

  • HTML-Formatierung

  • kurze Zusammenfassungen, die sich als Snippets eignen
     

  • hervorragende Textstrukturen.

Technische Aspekte der SEO

Bei der technischen Suchmaschinenoptimierung bereiten SEO-Beauftragte die jeweilige Webseite unter technischen Gesichtspunkten auf. Die SEO-Experten sorgen dafür, dass die Suchmaschine auf die Site zugreifen und diese crawlen kann. So schaffen sie eine perfekte Basis für die OnPage-Optimierung und weitere SEO-Maßnahmen. 

Wichtige Bereiche der technischen SEO sind unter anderem folgende: 

  • Optimierung der URL-Struktur 

  • Kontrolle der Robots-Tags
     

  • Überprüfung der Webseiten-Struktur 

  • Etablierung des Breadcrumb-Menüs

  • Verwendung strukturierter Daten

  • Kontrolle der Canonical-URLs

  • Anpassung der 404-Seiten 

  • Erstellung einer XML-Sitemap 

  • Ergänzung eines SSL-Zertifikats

  • Verbesserung der Seitenladegeschwindigkeit 

  • Ausrichtung auf mobile Endgeräte 

  • Auszeichnung von Bildern 

  • Überarbeitung der Meta Tags 

  • Angleichung der Text-Formatierungen 

  • Vermeidung von Duplicate Content.

Die Anpassungen sollen den Google-Algorithmus überzeugen und die Positionierung der Site in den organischen Suchergebnissen optimieren. Doch nicht nur Google profitiert von den Maßnahmen der technischen SEO. Auch die Nutzer honorieren sichere, einfach zu bedienende Webseiten. 

Wichtigkeit von Page-Speed für SEO

Du möchtest Penalties durch Google entgehen? Dann beachten Aspekte wie die Seitenladegeschwindigkeit Deiner Webseite, denn langsame Seiten straft die große Suchmaschine ab. Es ist also unmöglich, ein Top-Google-Ranking auf der SERP 1 zu erzielen, wenn Deine Webseite große Inhalte aufweist und mehr als 3 Sekunden benötigt, um vollständig zu laden. Hochauflösende, große Bilder, aufwändige Animationen und Co. sorgen bei den Nutzern deshalb für Frustration.

Greife stattdessen auf bewährte Vorgehensweisen zurück. Darunter fällt zum Beispiel das Aufschieben des Ladevorgangs aller Bilder, die nicht sichtbar sind.  

Verbesserung der Crawlability

Suchmaschinen erfassen neue Inhalte, indem sie die Webseiten über Links crawlen. Sie stöbern neue Content-Pieces auf und indexieren sie. In diesem Zusammenhang folgt Google verschiedenen Links. Die Benutzerfreundlichkeit einer Webseite für die Google-Nutzer und die Suchmaschinen selbst wird als Crawlability bezeichnet. Beide sollten einfach und schnell auf Deinen Content zugreifen können. 

Strategien für die OffPage-Optimierung

Viele Unternehmen suchen nach einer optimalen OffPage-Strategie. Doch in der SEO gilt: Alle Strategien sollten maßgeschneidert sein. Das einzig wahre Erfolgsmodell existiert nicht. Allerdings beziehen erfahrene SEO-Verantwortliche gesammelte Daten und Erfahrungswerte ein. 

Bei der OffPage-Optimierung konzentrierst Du Dich auf alle Maßnahmen, die außerhalb Deiner Webseite stattfinden. Dabei verfolgst Du die Absicht, der Suchmaschine zu signalisieren, dass andere Seiten Deine Webseite als seriös und vertrauenswürdig einstufen. Dazu zählen Maßnahmen wie die Local-SEO, die Generierung von Google-Bewertungen und die Erstellung und Pflege eines Google-My-Business-Profils. 

Das Herzstück bildet der Backlinkaufbau. Eine ausführliche Analyse Deines Linkprofils dient als Grundlage aller nachfolgenden SEO-Maßnahmen. 

FAQ

Was sind SEO-relevante Begriffe?

SEO-relevante Begriffe sind zum Beispiel Meta Tags, Duplicate Content, Link Building und Social Signals. 

Was gehört alles zu SEO?

Die Suchmaschinenoptimierung setzt sich aus zwei Teilbereichen zusammen: der OnPage- und der OffPage-SEO.

Welche Keywords für SEO?

Im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung solltest Du auf Money-Keywords und Longtail-Keywords setzen.

Welche SEO-Maßnahmen gibt es?

Die SEO-Strategie beinhaltet einen konkreten Maßnahmenplan. Die Zielgruppendefinition, die Keyword-Analyse und die Erstellung von Unique Content sind als beispielhafte Maßnahmen der OnPage-Optimierung zu charakterisieren. Zur OffPage-Optimierung zählen das Linkbuildung, Social Signals und das Brand-Marketing. 

Das Fazit – wichtige SEO-Begriffe in der OnPage- und OffPage-Optimierung

Während Unternehmen ihre Zielgruppe früher über klassische Medien ansprachen, stehen Start-ups, KMUs und Konzerne heute vor der Herausforderung, potenzielle Kunden über Online-Marketing-Marketingkanäle zu erreichen.

Schließlich nutzen laut einer ARD/ZDF-Onlinestudie rund 67 Millionen Menschen in Deutschland das Internet. Der Großteil der Nutzer richtet sein Augenmerk auf die oberen Positionen in den SERPs. Damit Deine Marke Bekanntheit erlangt und möglichst viele Besucher verzeichnet, solltest Du deswegen alles daransetzen, ein Top-Google-Ranking auf Google zu erzielen. 

In jedem Fall ist es von Belang, die zentralen SEO-Begriffe zu kennen. Denn bei der Suchmaschinenoptimierung handelt es sich um einen vielfältigen Bereich des Online-Marketings, der auf theoretischem und praktischem Wissen fußt. Mit dem notwendigen Fachwissen erstellst Du Deine erste SEO-Strategie und setzt die Maßnahmen nach und nach um.

Einen abschließenden Tipp halten wir noch für Dich bereit: Die SEO erfordert Disziplin und Durchhaltevermögen. Nach 6 Monaten zeigen sich im Durchschnitt erste Ergebnisse. 

Quellen: 

Klickwahrscheinlichkeiten in den Google SERPs – SISTRIX

Statistiken zur Internetnutzung in Deutschland | Statista

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