Interne Verlinkung – sinnvoll einsetzen & optimieren

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Im Zuge der OnPage-Optimierung analysierst Du die interne Linkstruktur Deiner Website und passt diese stetig an. Denn eine sinnvolle interne Verlinkung Deines Contents kann unter anderem dazu beitragen, dass sich Deine Website in den Google-Rankings schon bald unter den Top-Platzierungen wiederfindet. 

 

Doch wie werden interne Links definiert und wie nutzt Du diese gewinnbringend? Wie funktionieren die Verlinkungen und inwiefern gelingt Dir die Optimierung? Und welche Tools erweisen sich als hilfreich? Dieser Artikel liefert Antworten!

Interne Verlinkung
Bildquelle: https://www.istockphoto.com/de/vektor/interne-links-seo-strategiekonzept-linkbuilding-mit-keyword-reichem-ankertext-f%C3%BCr-gm1474961231-504610397

Was sind interne Links?

Auf einer Website platzierst Du im Idealfall unterschiedliche Arten von Links. Eine Variante der Verlinkungen sind die internen Links. Diese unterscheiden sich in Content-Links im Fließtext und Seitenlinks, die automatisch auf den Haupt- und Nebenseiten, in der Breadcrumb-Navigation oder im Footer auftauchen. 

 

Bei internen Links handelt es sich um Hyperlinks. Diese fungieren als Verweise zwischen einer Unterseite und einem Dokument wie einer Site, einem Bild oder PDF auf derselben Domain. Der Nutzer verlässt diese demnach nicht. Sie bestehen aus drei Bausteinen. Zum einen enthält der Link das Link-Ziel, eine Unterseite Deiner Wahl. Zum anderen verwendest Du einen Link-Title, der Dir im Kontext Deiner Site als thematisch relevant erscheint. Darüber hinaus kreierst Du einen Ankertext. 

 

Doch welche Kriterien sollten der Link-Title und der Ankertext erfüllen? Der Link-Title sollte das Haupt-Keyword Deiner Site enthalten. Bei dem Ankertext (Anchor text) wiederum bettest Du das Fokus-Keyword in eine Phrase ein, um das Interesse des Nutzers zu wecken. 

 

Ein Beispiel: Deinen Ankertext “Gießkannen” nutzt Du, um den Link-Title “Gießkannen kaufen in Hamburg” zu erzeugen. 

 

Im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, kurz SEO) gewannen die internen Links in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung. Allerdings belächelten SEOs die Verwendung der internen Links lange Zeit und konzentrierten sich stattdessen auf die trendigen Backlinks. 

 

Heute steht fest: Google interpretiert den Inhalt Deiner Website unter anderem auf der Basis Deiner internen Verlinkungen. Aus diesem Grund solltest Du Dich im Zuge der OnPage-Optimierung mit Deiner internen Linkstruktur auseinandersetzen. 

Die Beziehung zwischen internen und externen Verlinkungen

Ein ausgefeiltes Verhältnis von internen Links und Backlinks auf Deiner Site erzielst Du, indem Du ausreichend Zeit in die Planung Deiner Linkstruktur investierst. So sollte Deine Website sowohl interne als auch externe Verlinkungen aufweisen. 

 

Die externen Links (Backlinks) beziehen sich auf Querverweise zwischen zwei verschiedenen Domains. Der User wird demnach von einer Website auf die andere Website weitergeleitet. Das Ziel: Der Nutzer erhält zusätzliche, themenrelevante Informationen.

 

Deine Backlinks generierst Du auf Basis eines starken Netzwerkes. Wie lange der Link besteht und welche Ziele der Webmaster der anderen Domain verfolgt, kannst Du jedoch nicht beeinflussen. Dennoch solltest Du auf die Backlinks nicht verzichten. Denn durch ihre Einbindung kannst Du die Domain Authority langfristig steigern und das Ranking Deiner Site beeinflussen. 

 

Das bedeutet: Beide Link-Arten können dazu beitragen, dass Deine Seite von Google als relevant eingestuft wird und ein besseres Ranking erzielt. 

Relevanz der internen Verlinkung für Dein SEO

Du hast Dich bereits mit dem Thema vertraut gemacht und möchtest die internen Links endlich im Zuge Deiner OnPage-Optimierung nutzen? Wir liefern wertvolle Tipps zur Verwendung der Hyperlinks! 

Steigere Deine Autorität

Im besten Fall stuft Google Deine Website als vertrauenswürdig und relevant ein. Linkjuice, auch als Link-Power bezeichnet, unterstützt Dich dabei. Denn dieser vererbt das Vertrauen sowie die Autorität in einem Link. Dabei gilt: Die Startseite verfügt über die stärkste Linkkraft – diese beträgt 100 Prozent. Die Kraft verteilt sich auf die Unterseiten Deiner Domain. 

 

Bei einer gleichmäßigen Verteilung der Links gilt: Verteilst Du 10 interne Links, profitiert jede verlinkte Unterseite von einem Linkjuice von 10 Prozent. Wähle weise, welche Seiten Du mit internen Verlinkungen ausstattest. Aus SEO-Sicht besteht zum Beispiel keine Notwendigkeit, Seiten wie das Impressum aufzuladen. Dieses wird in der Regel einmalig im Footer verlinkt. 

 

Doch welche Deiner Seiten sollten Linksaft erhalten? Als Faustregel gilt: Verlinke auf relevante Unterseiten, die eine hohe Traffic-Rate verzeichnen. “No-follow”-Seiten solltest Du auslassen. 

 

Aufgepasst: Den Linkjuice kannst Du nicht messen. Allerdings bewertet Google Links, die häufig von Nutzern angeklickt werden, als relevant.

 

Je mehr sinnvolle Links Du setzt, desto mehr Linkjuice vererben diese. Im Zusammenspiel mit externen Links, die ebenfalls Linksaft bereitstellen, steigerst Du so gekonnt den PageRank Deiner Website. 

Baue Brücken zwischen Deinen Inhalten

Der Suchmaschinen-Crawler nutzt die internen Verlinkungen auf Deiner Website, um Deine Inhalte zu interpretieren. Wie der Bot sich auf Deiner Seite bewegt, steht in Relation zu den Vorgaben der robots.txt. Um den Content auszulesen, verwendet der Google-Bot auch die Ankertexte. Auf diese Weise gelingt es dem Crawler, einen Zusammenhang zwischen Deinen Inhalten herzustellen.

 

Durch die Anzahl der Links sowie die Zusammensetzung der Link-Texte kann der Crawler die Relevanz der Unterseiten bestimmen. Viele Websites verzeichnen sogar ein positives Ranking, obwohl sie die Backlinks stiefmütterlich behandeln. Auf diese Weise wird deutlich, welche Relevanz der internen Linkstruktur zukommt. 

Erhöhe Deine Nutzerfreundlichkeit

Hand aufs Herz: Hast auch Du Dich mindestens einmal auf einer Website wiedergefunden, deren Struktur Fragen aufwarf? Dann hast Du diese wahrscheinlich nach kurzer Zeit wieder verlassen.

 

Um die Nutzerfreundlichkeit Deiner eigenen Site zu gewährleisten, solltest Du die internen Links als Orientierungspunkte für den User verwenden. Mithilfe der Hyperlinks geleitest Du diesen sicher und strukturiert durch Deine Website.

 

Dabei bietest Du ihm die Möglichkeit, sich über das Linkziel mit thematisch relevanten Informationen zu versorgen und ergänzend Inhalte zu konsumieren. Ein positives User-Signal wie eine niedrige Absprungrate wiederum kann sich auf Dein Ranking in den organischen Suchergebnissen bei Google auswirken. 

Wie funktioniert die interne Verlinkung?

Die internen Links unterstützen die User dabei, sich auf Deiner Website zu orientieren. Gleichzeitig gelingt es dem Google-Bot durch die Links, Deinen Content zu interpretieren. Sowohl den Nutzern als auch dem Bot dienen die internen Verlinkungen somit als Wegweiser, um den korrekten Linkpfad auszumachen. 

 

Infolgedessen ist es ratsam, die Verlinkungen nicht wahllos zu setzen. Stattdessen erschaffst Du eine sinnvolle Linkstruktur, um die User und den Bot sogar zu Inhalten zu führen, die sie allein nicht ausfindig machen würden. Das bedeutet: Interne Links erzeugst Du selbst, um Deine User gezielt zu steuern. In der Theorie kannst Du diese jederzeit austauschen oder löschen. 

 

Neben einer positiven User-Experience kann Deine Site durch die internen Verlinkungen von einer geringen Bounce-Rate und einer hohen Verweildauer der Nutzer profitieren. Beide Faktoren wiederum können sich auf das Ranking Deiner Site auswirken.

So kannst Du Deine Links optimieren

Eine sinnvolle Linkstruktur, eine gut durchdachte Platzierung der internen Verlinkungen, aussagekräftige Ankertexte und Themencluster: Um Deine Website zu optimieren und auf Basis der internen Links eine übersichtliche, nutzerfreundliche Site zu erschaffen, überarbeitest Du Deine Website im Zuge der SEO. 

 

Vorsicht: Tricks wie versteckte Links durch eine weiße Schrift vor einem weißen Hintergrund werden von Google erkannt und abgestraft. Doch wie gelingt es Dir, optimale interne Links zu erschaffen?

Achte auf die Linkstruktur Deiner Website

Deine Besucher sollen sich auf Deiner Website zurechtfinden. Aus diesem Grund ist es essenziell, dass Du eine natürliche und übersichtliche Linkstruktur entwirfst. Aber auch die großen Suchmaschinen beurteilen die Nutzerfreundlichkeit einer Website. 

 

Im Zuge der Suchmaschinenoptimierung erstellst Du deswegen eine HTML-Sitemap, sofern eine Seite viele Links aufweist. Diese kennzeichnest Du mit dem der robots.txt “no-index”. Grundsätzlich sollte Deine Seite oder Dein Artikel mindestens drei interne Links aufweisen. Doch Vorsicht: Zu viele Links reduzieren nicht nur die Link-Power pro Link, sondern erschweren es Deinen Usern auch, sich auf Deiner Site zurechtzufinden. Gleichzeitig berücksichtigt Google ausschließlich den ersten Link einer Zielseite, wenn Du mehrfach auf diese verlinkst.

 

Im Idealfall setzt Du bei der Optimierung Deiner Seitenstruktur inklusive der Linkstruktur auf das Siloing-Verfahren und verwendest die internen Links ausschließlich thematisch gebündelt. Einem Thema ordnest Du also mehrere Links zu und erzeugst Silos über mehrere Unterseiten hinweg. 

 

User sollten die internen Verlinkungen stets über die Hauptseite erreichen können. In der Seiten- oder Fußleiste sollten diese nicht auftreten. Das bedeutet, dass Deine Linkstruktur eine flache Hierarchie aufweisen sollte. Weist Deine Website zudem interne Links zu den Hauptseiten oder themenrelevanten Unterseiten auf, kann sich dieser Umstand positiv auf die Link-Popularität auswirken. 

Platziere die Links sinnvoll

Die Links positionierst Du im Hauptbereich der Seite und zu Beginn eines Fließtextes. Im Footer und in der Sidebar werden diese dagegen weniger stark von Google berücksichtigt. Des Weiteren ist es ratsam, den Link im ersten Drittel des Textes zu platzieren und diesen farblich oder durch eine Unterstreichung hervorzuheben. Allerdings solltest Du ausschließlich sinnvolle, themenrelevante Verlinkungen nutzen. Diese sollten einen Mehrwert für den User bereithalten. 

 

SEOs bezeichnen die Links auch als Deep-Links, da sie eine ausgeprägte Linktiefe aufweisen. Die erste Navigationsebene Deiner Website sparst Du dabei aus. Denn Deine Besucher wissen bereits, wo sie diese finden. 

 

Ein empfehlenswerter Link weist zusätzlich eine hohe Besucherzahl auf. Das bedeutet, dass die Verlinkung häufig angeklickt wird. 

Hier spielt auch der Ankertext eine wichtige Rolle

Ein natürlicher Ankertext besteht aus maximal 8 Wörtern. Eine Aneinanderreihung von Keywords vermeidest Du dabei, um einen aussagekräftigen, nutzerrelevanten Anker zu entwerfen. 

 

In diesem Kontext ist es von Bedeutung, die Suchintention zu berücksichtigen und themenrelevante Inhalte anzubieten. Denn bevor die User auf den Text im Hyperlink klicken, müssen diese davon überzeugt werden, dass die Verlinkung thematisch verwandte Inhalte bereithält. Generische Ankertexte wie “Hier klicken” oder “Mehr lesen”, die keine Informationen über den Content liefern, sollten vermieden werden. 

 

Und welche Ankertext-Typen werden differenziert?

 

  • Ankertext mit Brand: Der Anchor enthält den Markennamen. 

  • Teilweise übereinstimmender Ankertext: Das Keyword wird um weitere themenrelevante Schlagwörter ergänzt. 

  • Übereinstimmender Ankertext: Der Ankertext entspricht dem Fokus-Keyword der Unterseite. Dieser Anchor kann Dein Ranking verbessern oder aber als Spam abgestraft werden. 

Interne Verlinkung & Siloing

Als Experte in einer Nische etablieren: Google verfolgt das übergeordnete Ziel, allen Nutzern relevante Suchergebnisse auszuspielen. Demnach konzentriert sich die Suchmaschine nicht nur darauf, die Keywords auf Websites zu bewerten. Stattdessen untersucht der Bot, ob Du ein Themenfeld abdeckst und Dich auf Deine Autorität auf diese Weise unter Beweis stellen kannst. 

 

Verknüpfst Du Inhalte aus einzelnen Themenfeldern, den Silos, miteinander, kann Google die Autorität Deiner Website positiv bewerten. Die Themencluster helfen Dir dabei, Deine Themengebiete übersichtlich zu strukturieren und anzuordnen. In der Folge entsteht ein sinnvolles Gesamtbild. 

Verlinkungen analysieren – die besten Tools

Die Relevanz Deiner Seite steigern: Um Deine Ziele zu erreichen, ist es von Belang, Deine Inhalte zu analysieren und zu optimieren. In diesem Kontext erstellst Du außerdem eine Auflistung von Unterseiten, die aus Deiner Sicht relevant für das Ranking sind. 

 

Welche Tools sind hier empfehlenswert?

 

  • Screaming Frog SEO Spider

  • Sitebulb

  • Gephi 

  • SEO Minion

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