Was ist Domain Trust?

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Der Domain Trust, auch als Vertrauenswürdigkeit einer Website bezeichnet, ist eine wichtige Kennzahl im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Diese Metrik bewertet, wie seriös und vertrauenswürdig eine Webseite ist. Doch wie wird der Domain Trust berechnet? Obwohl verschiedene Berechnungsmethoden existieren, spielt grundlegend immer die Qualität von Inhalten und Verlinkungen eine Schlüsselrolle.

Auch Du solltest Dich mit dem Domain Trust Deiner Webseite beschäftigen, denn ein hoher Domain Trust kann sich positiv auf das Ranking in den Suchergebnissen auswirken. In diesem Artikel erfährst Du mehr über den Domain Trust, seine Bedeutung im SEO-Kontext und wie Du ihn mit einigen Tipps und Tricks erhöhen kannst.

Domain Trust – Ursprung und Bedeutung

Internetnutzer haben das Bedürfnis nach vertrauenswürdigen und hochwertigen Webseiten – und genau daran knüpft das Konzept des Domain Trusts an. Um die Benutzererfahrung so positiv wie möglich zu machen, legen Suchmaschinen wie Google großen Wert auf die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Suchergebnisse und prüfen jede Webseite genau auf ihre Seriosität.

Da Suchmaschinen hauptsächlich durch Werbung auf den Suchergebnisseiten finanziert werden, ist auch die Vertrauenswürdigkeit des Umfelds – also die organischen Suchergebnisse – von Bedeutung. Schlechte Suchergebnisse und Spamanzeigen würden sich schließlich nicht nur auf die Qualität der Werbeanzeigen, sondern auch auf das Image der Suchmaschinenanbieter auswirken.

1997 entwickelte Google-Mitbegründer Sergey Brin den PageRank-Algorithmus zur Bewertung des Domain Trust von Webseiten. Dieses Berechnungsmodell verwendet eine öffentlich sichtbare Skala von 0 bis 10, wobei 10 die höchste und 0 die niedrigste Bewertung darstellt. Sowohl Website-Betreiber als auch Nutzer hatten dadurch die Chance, die Qualität von Webseiten leicht einschätzen zu können. Obwohl der öffentliche PageRank seit 2016 nicht mehr verfügbar ist, bleibt er ein entscheidender Faktor bei der Bewertung des Domain Trust und beeinflusst weiterhin das Ranking von Webseiten in den Suchergebnissen.

Elemente, die zum Vertrauen einer Website beitragen

Der Domain Trust einer Website setzt sich aus verschiedenen Kriterien zusammen, die dazu beitragen, das Vertrauen und die Seriosität einer Domain zu bewerten. Damit Du Dir einen ersten Überblick verschaffen kannst, haben wir die wichtigsten Kriterien aufgelistet:

  • Alter der Domain: Das Alter einer Domain ist ein wichtiger Aspekt, der auf ihre Glaubwürdigkeit hinweist. Ältere Domains werden von Suchmaschinen grundsätzlich als verlässlicher angesehen – nicht nur wegen ihrer Beständigkeit, sondern auch wegen ihrer langen Historie. Die Historie einer Domain ermöglicht Einblicke in die Entwicklung von Nutzerverhalten, Traffic und Verlinkung im Laufe der Zeit.

  • Link-Qualität der eingehenden Links: Tatsächlich ist die Anzahl der eingehenden Links nicht so entscheidend wie ihre Qualität. Links von hochwertigen und vertrauenswürdigen Webseiten sind wertvoller als solche von Spam-Webseiten – diese können den Domain Trust sogar senken. Suchmaschinen analysieren übrigens auch den Text um den Link herum, den Ankertext und die Relevanz der verlinkenden Seite.

  • Anzahl der ausgehenden Links: Webseiten, die exzessiv auf andere Seiten verlinken, werden von Suchmaschinen skeptisch betrachtet, da sie den Verdacht einer Linkfarm aufkommen lassen. Besonders ein übermäßiger Einsatz ausgehender Links ohne Nofollow-Attribut kann den Domain Trust negativ beeinflussen.

  • Content-Qualität: Der Inhalt einer Website ist einer der wichtigsten Faktoren in Hinblick auf den Domain Trust. Hochwertige Texte und Bilder, die frei von Grammatik- und Rechtschreibfehlern sind, wirken sich positiv auf die Seriosität aus.

  • Seriosität des übergeordneten Themas der Seite: Die Branche, in der eine Website agiert, kann erheblichen Einfluss auf den Domain Trust haben. Branchen wie Glücksspiel oder Erotik gelten beispielsweise im Allgemeinen als unseriös und können die Vertrauenswürdigkeit beeinträchtigen – im Internet zeichnen sich solche Seiten oft durch massiven Spam oder unzulässige BlackHat-Techniken aus.

  • Objektive Nutzerbewertungen: Bewertungen können den Domain Trust erhöhen und fließen in die Beurteilung durch Suchmaschinen wie Google mit ein. Dies ist besonders relevant für lokale Suchergebnisse oder auch Google-My-Business-Branchenverzeichnisse.

  • Nutzerverhalten: Das Verhalten der Nutzer auf einer Website kann den Domain Trust maßgeblich beeinflussen. Eine schnelle Absprungrate und kurze Verweildauern signalisieren den Suchmaschinen eine mindere Qualität und geringes Vertrauen.

  • Wenig Werbung und kein Spam: Webseiten, bei denen die gesamte Seite von Werbung dominiert wird und den eigentlichen Inhalt überlagert, werden von Suchmaschinen abgewertet. Auch offensichtlicher Spam, sei es in Form von unnatürlichem Linkwachstum oder übermäßigem Einsatz von Schlüsselwörtern, schadet dem Domain Trust.

  • Vollständiges und korrektes Impressum: Seiten, die ihre Informationen wie das Impressum verschleiern oder als Bilder hinterlegen, können als unseriös angesehen werden. Dies gilt ebenso, wenn Websites in anderen Ländern registriert sind, um den rechtlichen Anforderungen im Zielland zu entgehen.

  • Seriosität der Registerinformationen und des Webhosters: Informationen zur Registrierung einer Website sind für Suchmaschinen einsehbar und ermöglichen die Beurteilung des Umfelds, in dem die Website gehostet wird. Die Existenz von „Bad Neighborhoods“, die zu einer Verschlechterung des Domain Trust führen können, wird auf diese Weise ermittelt.

Kriterien, die das Vertrauen in eine Domain festigen

Die Bewertung des Domain Trust ist komplex und berücksichtigt eine ganze Reihe an Faktoren, anhand derer die Vertrauenswürdigkeit und Qualität einer Webseite detailliert bestimmt wird. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Punkte genauer vor, die Du beachten solltest, um den Domain Trust Deiner Webseite zu stärken.

Backlinks für den Domain Trust

Zu Beginn der SEO-Zeiten galt allein die Anzahl der Backlinks als ein wichtiger Ranking-Faktor. Heute ist der Domain Trust komplexer: Er bewertet nicht nur die Masse an Backlinks, sondern legt Wert auf Links von hochwertigen und relevanten Webseiten. Auch Faktoren wie Ankertexte, der umgebende Content und die Reputation der verlinkenden Seiten werden berücksichtigt. Backlinks von Spam-Websites oder aus fragwürdigen Branchen können den Domain Trust sogar negativ beeinflussen.

Als Beispiel für eine vertrauenswürdige Webseite werden häufig Universitäts-Webseiten oder auch etablierte Nachrichtenportale, Wikipedia und renommierte Unternehmen wie Apple, Microsoft oder IBM genannt. Tatsächlich stuft auch Google diese Webseiten als höchst seriös ein – auch wenn die Liste an vertrauenswürdigen Seiten natürlich um ein Vielfaches länger ist. Grundsätzlich bewertet Google jede Webseite als vertrauenswürdig, die als Quelle für hochwertige Informationen und verlässliche Ressourcen gilt.

Wenn nun Deine Website einen direkten Backlink von einer dieser vertrauenswürdigen Quellen erhält, überträgt sie nicht nur Link Juice (also die Bewertung der Verknüpfung), sondern auch ein Stück des Vertrauens, das mit dieser Verbindung einhergeht.

Daher ist es das Ziel eines jeden Webmasters, hochwertige Inhalte zu erstellen, um Backlinks von vertrauenswürdigen Quellen zu erhalten. Das hilft Dir dabei, das Vertrauen in Deine eigene Website zu steigern und den Domain Trust zu erhöhen. Vertrauenswürdige Backlinks sind der Schlüssel zu einer besseren Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen und sollten daher bei der Optimierung Deiner Website eine zentrale Rolle spielen.

Eingehende Links kritisch bewerten und aussortieren

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Banklinks sind schön und gut – doch Du solltest dabei einiges beachten. Nicht alle Backlinks, die auf Deine Website verweisen, sind von hoher Qualität oder entsprechen den Anforderungen von Suchmaschinen. Deswegen hat Google im Jahr 2012 das Disavow-Tool eingeführt. Dieses Tool ermöglicht es Website-Betreibern, gezielt unerwünschte Backlinks zu deaktivieren.

Wenn Backlinks entwertet werden, haben sie keine Auswirkungen mehr auf das Ranking Deiner Webseite – das bedeutet, sie können Deiner Seite keinen Schaden zufügen, aber auch keine positiven Effekte mehr erzielen. Deaktivierte Links übertragen weder Link Juice noch Domain Trust auf Deine Website.

Die Rolle von ausgehenden Links

Das Vertrauen, das User und Suchmaschinen Deiner Webseite entgegenbringen, hängt nicht nur von den eingehenden Links ab, sondern auch von den ausgehenden Links. Wenn Du als Webseitenbetreiber beispielsweise auf Linkfarmen verlinkst, kann sich dies negativ auf den Domain Trust auswirken.

Doch Webmaster haben auch hier eine Möglichkeit, die Kontrolle über ausgehende Links zu behalten – die Lösung heißt nofollow-Attribut. Wenn ein Link mit diesem Attribut versehen ist, werden weder Link Juice noch Domain Trust übertragen. Das ermöglicht es Webmastern, zwischen ausgehenden Links zu vertrauenswürdigen (dofollow) und nicht vertrauenswürdigen Quellen (nofollow) zu differenzieren.

Was verraten die Registerinformationen über eine Domain?

Die Registrierungsinformationen einer Website sind die Daten und Informationen, die bei der Registrierung einer Domain hinterlegt werden. Diese Informationen sind wichtig, um die Inhaberschaft und Verwaltung der Domain identifizieren und überprüfen zu können. Typischerweise umfassen die Registrierungsinformationen einer Domain folgende Details:

  1. Domainname

  2. Inhaberinformationen

  3. Administrative Kontaktinformationen

  4. Technische Kontaktinformationen

  5. Nameserver-Informationen

  6. Registrierungsdatum und Ablaufdatum

Die Richtigkeit und Aktualität dieser Daten sind äußerst wichtig – beispielsweise um die Domaininhaber bei Problemen kontaktieren zu können. Doch wie hängt das mit dem Domain Trust zusammen? Wenn eine neue Domain von jemandem registriert wird, der bereits wegen unzulässiger Praktiken aufgefallen ist, wird dieser neuen Domain normalerweise weniger Domain Trust zugeschrieben.

Solche Domains landen häufig in der sogenannten Google-Sandbox, wo ihre Aktivitäten genauer überwacht werden. Im Gegensatz dazu erhalten neue Domains von etablierten Marken wie Microsoft normalerweise einen gewissen Ranking-Bonus, da Inhalte dieser Anbieter in der Regel von hoher Qualität sind.

Onpage-Qualität als Indikator

Neben den bekannten externen Faktoren wie Backlinks gewinnen Inhalte als Rankingfaktor zunehmend an Bedeutung. Besonders die Qualität des Contents ist ein zentraler Bestandteil des Domain Trust: Textinhalte sollten fehlerfrei sowie gut strukturiert sein und keine Duplikate von anderen Websites darstellen. Grammatik- und Rechtschreibfehler mindern die Qualität, während sorgfältig erstellte und einzigartige Texte den Domain Trust erhöhen.

Du solltest auch darauf achten, Texte korrekt zu formatieren, indem Überschriften (H1-H6), Fettschrift und Aufzählungen sinnvoll eingesetzt werden. Zu guter Letzt gehört zu einem seriösen Content auch die Verwendung von hochwertigem, rechtskonformem und einzigartigem Bildmaterial.

Gut zu wissen: Google arbeitet derzeit an einem Algorithmus namens Knowledge-Based Trust (KBT), der das Ranking basierend auf der Wahrhaftigkeit von Webseiten beeinflussen soll. Interessanterweise haben Seiten mit hoher Wahrhaftigkeit oft wenige eingehende Links, weshalb sie nach den aktuellen PageRank-Kriterien nicht gut abschneiden.

KBT identifiziert zuverlässige Informationsquellen, die zwar einen niedrigen PageRank haben, aber dennoch vertrauenswürdige Daten liefern. Die Qualität und Wahrhaftigkeit von Inhalten werden daher in Zukunft wohl immer mehr im Fokus stehen.

Die Bedeutung von Social Signals

In vielen Studien wird immer wieder betont, dass es eine Verbindung zwischen hohen Rankings und der Anzahl der Social Signals gibt. Tatsächlich ist jedoch unklar, ob dieser Zusammenhang tatsächlich besteht.

Google hat stattdessen mehrmals betont, dass Social Signals keinen direkten Einfluss auf das Ranking haben. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Google diesen Aspekt als zu anfällig für Manipulationen ansieht, da Social Signals leicht von externen Einflüssen beeinflusst werden können – wie beispielsweise beim Kauf von Likes. Trotzdem solltest Du die Bedeutung der sozialen Medien als Marketing-Tool nicht unterschätzen, da sie auch einen indirekten Einfluss auf die Sichtbarkeit einer Website haben können.

So prüfst Du den Trust Deiner Domain

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Leider bietet Google selbst aktuell kein Tool an, mit welchem der Domain Trust einer Domain berechnet werden kann. Der PageRank, der in der Google-Toolbar angezeigt wurde, wird offiziell nicht mehr verwendet und auch die entsprechende Schnittstelle wurde eingestellt.

Dennoch gibt es einige SaaS-Anbieter (Software as a Service), die auf eigene Datenquellen zurückgreifen, um einen Trust-Faktor für Webseiten zu berechnen. Die dabei ermittelten Daten sind zwar lediglich Annäherungswerte – dennoch bieten sie eine solide Grundlage für SEO-Entscheidungen. Insbesondere Linkrecherche-Tools haben sich in dieser Hinsicht als äußerst nützlich erwiesen.

Sinnvoll ist es zudem, Deine Webseite in der Google Search Console zu registrieren. Dieses kostenfreie Tool bietet nicht nur wichtige Informationen für die SEO-Optimierung Deiner Webseite, sondern benachrichtigt Dich auch, wenn ungewöhnliche Links, Sicherheitsverletzungen oder andere Probleme auf Deiner Webseite auftreten.

FAQ

Die Bedeutung von Social Signals

Ein Active Directory Trust, als auch AD-Vertrauen bezeichnet, ist wie eine Brücke zwischen zwei verschiedenen Bereichen in einem Netzwerk. Diese Brücke ermöglicht es Nutzern, auf Dinge in beiden Bereichen zuzugreifen. Das ist besonders dann praktisch, wenn verschiedene Abteilungen oder sogar verschiedene Unternehmen zusammenarbeiten müssen.

Fazit

Der Domain Trust spielt eine entscheidende Rolle in der Suchmaschinenoptimierung: Er beeinflusst maßgeblich das Ranking Deiner Website und kann über den Erfolg oder Misserfolg im Online-Bereich entscheiden. Um den Domain Trust zu stärken und langfristig zu verbessern, solltest Du deshalb verschiedene Maßnahmen ergreifen.

Neben der Qualität von Content und Technik sind dabei auch die Einhaltung der Webmaster-Richtlinien sowie eine regelmäßige Überprüfung des Link-Profils wichtige Schritte. Durch die strikte Beachtung dieser Richtlinien kannst Du Probleme vermeiden und dafür sorgen, dass das Vertrauen in Deine Website gestärkt wird.

Hier kommt Trustfactory ins Spiel. Als spezialisierte SEO-Agentur sind wir darauf spezialisiert, den Domain Trust zu stärken und die Online-Präsenz unserer Kunden zu optimieren. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen, um hochwertigen Content zu erstellen, technische Aspekte zu optimieren und das Link-Profil zu überwachen und zu bereinigen. Unser Ziel ist es, das Vertrauen in Deine Website zu steigern und eine nachhaltige Verbesserung des Domain Trusts zu erzielen.

Mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung sind wir in der Lage, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Vertrauenswürdigkeit Deiner Domain zu erhöhen und bessere Platzierungen in den Suchergebnissen zu erzielen. Vertraue auf Trustfactory, um Deinem Online-Auftritt zum Erfolg zu verhelfen.

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