Keyword Density – Keyworddichte einfach erklärt

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Keyworddichte
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Keyword Density, Keyword Stuffing oder Suchbegriffsdichte – all diese Begriffe sind in der SEO-Szene nicht unbekannt. Im Gegenteil, die Keyworddichte ist eine wichtige Kennzahl der Suchmaschinenoptimierung im Online-Marketing.

 

Doch was ist die Keyworddichte überhaupt? Welche Rolle spielt die Keyword Density für Deinen SEO-Erfolg und wie hoch sollte die Keyworddichte tatsächlich sein? All das und mehr erklären wir Dir in diesem Ratgeber.

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Was ist die Keyworddichte?

Bei der Keyworddichte handelt es sich um eine Kennzahl der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie wird als Prozentwert angegeben und besagt, wie oft bestimmte Keywords – Suchbegriffe – im Verhältnis zur Gesamtwortzahl oder gesamten Länge des Textes auf einer Website vorkommen. Die Keyworddichte wird auch häufig als Keyword Density oder Suchbegriffsdichte bezeichnet.

 

Grundsätzlich ist die Auswahl und Verwendung der richtigen Keywords sowohl für die Suchmaschinenoptimierung als auch für die Führung der Leser essenziell. Um die Inhalte von Dokumenten zu verstehen, benötigen Suchmaschinen wie Google bestimmte Texte. Somit war die Verwendung von Keywords oder eine hohe Keyword Density in der Vergangenheit ein ideales Mittel, um die Relevanz für bestimmte Suchbegriffe zu simulieren.

 

Im Jahr 2023 ist diese SEO-Strategie jedoch nicht mehr allzu erfolgreich. Google ist mittlerweile weitaus schlauer geworden, sodass die Keyworddichte im Verhältnis zum Text optimal gewählt sein muss.

Befinden sich zu viele Keywords in einem Text, kann der Text von Suchmaschinen als Spam eingestuft werden. Darüber hinaus hat das sogenannte Keyword Stuffing einen negativen Einfluss auf die Lesbarkeit und Qualität des SEO-Textes. Ist hingegen die Keyworddichte zu gering, erschwert dies das Erfassen des Inhalts des Textes – sowohl für Leser als auch für Suchmaschinen.

 

Die ideale Keyworddichte liegt demnach irgendwo zwischen Keyword Stuffing und der vorgeschlagenen Keyword Density im Verhältnis zur Gesamtanzahl der Wörter eines Textes.

Die Rolle der Keyword Density für Deinen SEO-Erfolg

Täglich geben Nutzer bestimmte Suchanfragen in Suchmaschinen wie Google ein. Die Webseite, die das gesuchte Keyword passend eingesetzt hat, erhält dabei deutlich bessere Chancen, auf dem Ranking ganz oben zu erscheinen, als konkurrierende Webseiten. In der Vergangenheit war die Keyworddichte demnach ein wichtiger Rankingfaktor im Kampf um die besten Plätze in den Suchergebnissen.

 

Die Keyword Density entstand aus einer Zeit der Evolution von SEO, in der das klassische Keyword Stuffing nicht länger üblich war, um bei Google auf Seite 1 zu erscheinen.

 

Als sogenanntes Keyword Stuffing wird eine Vorgehensweise bezeichnet, bei der Texte mit Keywords „überoptimiert“ werden. Jedoch wird die auffällige Häufigkeit eines Keywords von den meisten Suchmaschinen als negativ bewertet, da derartig keywordlastige Texte in der Regel unlesbar sind.

 

Durch die ins Leben gerufene Keyword Density wurde das Keyword Stuffing abgelöst. Mittlerweile hat sich die Anzahl der benötigten Keywords verringert, sodass fortan nicht mehr die Häufigkeit ausschlaggebend für die Relevanz ist, sondern die entscheidenden Wörter im Verhältnis zum Text.

 

Dennoch gilt die Keyworddichte auch heute noch als Rankingfaktor, da sie vor allem negativen Einfluss auf das Google-Ranking haben kann. Denn: Wer bewusst die Keyword Density nach oben treibt, muss mit einer Abstrafung durch Google rechnen. Vielmehr solltest Du auf qualitativ hochwertige Texte setzen, in denen der Einsatz von Keywords sinnvoll erfolgt. Qualität schlägt in diesem Fall Quantität.

Alternative: WDF*IDF?

Die WDF*IDF-Formel: WDF steht hierbei für „Within Document Frequency“ und beschreibt die Häufigkeit eines Keywords in einem Dokument, verhältnismäßig zu anderen Keywords in demselben Dokument. IDF steht für „Inverse Document Frequency“ und beschreibt die Häufigkeit eines Keywords in einem Dokument, verhältnismäßig zur Häufigkeit desselben Keywords in anderen Dokumenten.

 

Gemeint ist hiermit eine Gewichtung der wichtigsten Suchbegriffe und Keywords in einem Dokument Deiner Webseite im Vergleich zu anderen relevanten Web-Texten auf anderen Webseiten. Hierfür kann ein bestimmtes SEO-Tool für WDF*IDF verwendet werden, das alle relevanten Begriffe und Keywords bereits vorgibt und somit dabei hilft, den Durchschnitt zu erreichen oder gar zu übertreffen, um bei Google besser zu ranken.

 

WDF*IDF wird bei der OnPage-Optimierung regelmäßig angewendet, da die rankingsteigernden Effekte derartiger SEO-Tools längst nachgewiesen sind.

Wie hoch sollte die Keyworddichte sein?

Die optimale Keyword Density ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Zum einen hat die Länge des Textes Einfluss auf die ideale Keyworddichte, zum anderen das Thema, ebenso wie die Konkurrenz. Daher gibt es keinen einheitlichen Wert für die ideale Keyworddichte.

 

Häufig wird eine Keyworddichte von 0,5 bis 2 Prozent in einem Fließtext angegeben, wobei dieser Prozentwert relativ ist. Ebenso gibt es keine offizielle Empfehlung von Google selbst. In der Praxis sollte man sich daher von der Erreichung eines bestimmten Prozentwertes lossagen und stattdessen auf ein stimmiges Gesamtbild sowie eine optimale Informationsdichte und gute Lesbarkeit fokussieren.

Formel zur Berechnung

Auch wenn die Keyworddichte ein relativer Prozentwert ist, sollte Keyword Stuffing in jedem Fall vermieden werden. Anhand einer simplen Formel kann man die Keyworddichte berechnen, um sicherzugehen, dass die Keywords des Textes im optimalen Rahmen liegen.

 

Hierfür benötigt man lediglich die Gesamtwortanzahl des Textes sowie die Anzahl, wie oft das Main Keyword in einem Text vorkommt.

 

Die Formel zur Berechnung der Keyword Density lautet wie folgt:

 

(100:Gesamtwortanzahl) x Anzahl des Main Keywords im Text = 0,5-2 %

Fazit: Keyworddichte dient als Ergänzung für Deinen Content

Die Keyworddichte stellt längst keinen ausschlaggebenden Rankingfaktor mehr dar. Dennoch kann sich Keyword Stuffing negativ auf Dein Google-Ranking auswirken.

 

Daher solltest Du Dich nicht allzu sehr auf die Keyworddichte fokussieren, sondern vielmehr weitere Faktoren im Blick behalten. Hierzu gehören unter anderem: 

 

  • Verteilung der Keywords in einem Dokument 

  • Häufung bestimmter Keywords in speziellen Bereichen

  • Abstand der Keywords (Proximity/Anti-Proximity)

  • Keywords in SEO-relevanten Elementen (zum Beispiel Überschriften, Bilder, Links) 

 

Spezielle SEO-Tools arbeiten nach dem WDF*IDF-Prinzip und können dabei helfen, Deinen Text zu optimieren, sodass Du immer die optimale Anzahl an Keywords im Verhältnis zur Wortanzahl triffst. 

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