Du suchst nach einer Möglichkeit, Deine Reichweite im Internet zu erhöhen und Deine Markenbekanntheit zu steigern?
Mit einer Keyword-Recherche legst du den Grundstein für die Erstellung der passenden Content-Themen. Schließlich verrät dir die Anzahl der Suchanfragen in den großen Suchmaschinen, für welche Inhalte sich die Nutzer interessieren.
Wer Google und Co. nutzt, befindet sich in der Regel zudem bereits unmittelbar vor der Kaufentscheidung oder möchte sich gezielt zu einem Thema informieren. Hältst du an dieser Stelle einen relevanten Kerninhalt bereit, erfüllst du die Suchintention der User.
Doch was ist ein Keyword und wie findest du die passenden Suchbegriffe? Was kennzeichnet den Search-Intent der Nutzer, welche Recherche-Tools sind zu empfehlen und wie gehst du bei der Suche nach dem passenden Keyword vor?
Bei einem Keyword handelt es sich um eine Suchanfrage, die Internetnutzer im Rahmen einer Themenrecherche auf den großen Suchmaschinen wie Google tätigen. Auf Basis der Wörter oder Phrasen hält Google relevanten Content bereit, der die Suchintention der Nutzer möglichst umfassend befriedigt.
Die Relevanz der Inhalte bewertet die Suchmaschine hinsichtlich der Domain- und Page-Authority der Websites sowie der Nutzersignale. Das bedeutet: Google kann die Inhalte weder lesen noch verstehen. Anhand strukturierter Daten und des Verhaltens der User zieht der Algorithmus jedoch Rückschlüsse auf die Relevanz des Contents.
Seit RankBain und Hummingbird setzt die Suchmaschine einzelne Themen in einen komplexeren Zusammenhang. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du deine Keywords in Suchintentionen einteilst. Die Keyword-Recherche nimmt dabei circa eine Arbeitswoche ein.
Doch welche Arten von Keywords werden differenziert?
Die Head-Tails (auch Short-Tails genannt): Die allgemeinen Keywords verzeichnen ein ausgeprägtes Suchvolumen. Die Nutzerintentionen sind nicht klar zu definieren.
Die Mid-Tails: Die Keywords fallen spezifischer aus als die Short-Tails und gehen mit einer mittleren Conversion-Rate einher. Das Suchvolumen liegt ebenfalls im mittleren Bereich.
Die Long-Tails: Diese Keywords lassen eine klare Nutzerabsicht erkennen. Die Conversion-Rate fällt hoch aus und das Suchvolumen ist gering.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den Short-Tail-Keywords und den Long-Tail-Keywords. Allerdings ist anzuraten, dass deine Content-Strategie auf allen drei Keyword-Typen fußt.
Neben der Keyword-Art unterscheiden wir zudem die Keyword-Merkmale. Das Suchvolumen gibt Aufschluss darüber, wie oft der Suchbegriff von Usern verwendet wird.
Neben dem Suchvolumen umfassen die Keywords weitere essenzielle Eigenschaften. Dazu zählen die Clicks Per Search (CPS). Sie zeigen auf, welche Suchergebnisse die Nutzer für relevant halten und anklicken.
Die Klickrate (CTR) dagegen bezieht sich auf die Beziehung der Impressionen und Klicks. Des Weiteren berücksichtigst du die Wortanzahl und die Suchintention, die Conversion-Rate und die Position des Nutzers im Sales-Funnel.
Du hast bereits unsere SEO Tipps umgesetzt und effektive SEO-Maßnahmen wie die Ladezeitoptimierung oder das Link-Building realisiert? Diese Vorgehensweise kann dir zu einer optimalen Platzierung in den organischen Suchergebnissen verhelfen.
Wofür deine SERPS ranken, entscheidet sich dagegen anhand der verwendeten Keywords. Auch die stetige Keyword-Optimierung beeinflusst das Ranking.
Doch inwiefern profitiert deine SEO-Strategie von den Keywords?
Themenfindung: Die Keywords bilden die Basis deines Content-Plans. Zudem verwendest du die Suchbegriffe, um deine SEO-Texte zu strukturieren und die Markt-Recherche zu betreiben.
User-Intention: Wer sich in Google auf die Suche nach einem bestimmten Suchbegriff begibt, weist bereits ein Problembewusstsein oder ein Informationsbedürfnis auf. Durch das Recherchieren und Analysieren der Keywords informierst du dich über die Intention deiner Interessenten und bietest ihnen den passenden Content.
Kundensprache: Von den Keywords leitest du die Tonalität und das Wording deines Textes ab.
Erfolgsfaktor: Ob ein neues Produkt von der Zielgruppe angenommen wird, ermittelst du anhand der Keywords. Bedarf besteht, wenn User häufig nach einem bestimmten Begriff suchen.
Doch Vorsicht: Konzentrierst du dich an dieser Stelle auf die Verwendung von Short-Tail-Keywords, erzielst du zwar in der Regel einen hohen Traffic. Die Conversion-Rate dagegen fällt häufig niedrig aus.
Da die Suchmaschinenoptimierung sich jedoch zum Ziel setzt, den Umsatz zu steigern, verfehlen die Short-Tail-Keywords die besagte Zielsetzung. In der Folge verzeichnest du einen niedrigen Return-of-Investment (ROI). Du hast demnach Geld investiert und keine oder wenige Sales abgeschlossen.
Die Lösung: Neben den Haupt-Keywords stehen kleinere Keywords zur Auswahl, die die Chancen auf erfolgreiche Sales-Abschlüsse erhöhen.
Doch wie entdeckst du die relevanten Suchbegriffe? Eine Keyword-Analyse sollte stets erfolgen, bevor du deinen Text verfasst. Diese geht mit einem zeitlichen Aufwand von circa ein bis zwei Stunden einher.
Die Basis der Keyword-Recherche bildet die Nutzerintention. Verstehst du deine Zielgruppe nicht, gelingt es dir nämlich nicht, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Überlege, welche Wünsche und Ziele deine Wunschkunden hegen. Stelle dir zudem die Frage, welche Begriffe sie suchen und aus welchen Gründen sie ihre Recherche betreiben.
Das Brainstorming ermöglicht es dir, eine Buyer Persona, auch Customer Avatar genannt, zu erstellen. Halte dir dabei stets vor Augen, dass du den Content für die User produzierst.
So ermittelst du Keywords für deine Website:
Brainstorming
Google-Suche
Suggest-Funktion von Google
Synonyme zusammentragen
Keyword-Tools
Hand auf’s Herz: Google interessiert sich im Grunde nicht für deine Keywords. Im Fokus steht stattdessen die Intention der Nutzer (Search Intent), die du erfüllen solltest.
Auf Basis der Suchintention wählst du deine Inhalte aus. Dabei kann es sich sowohl um Texte als auch um Bilder, Grafiken oder Videos handeln. Hier gilt: In der Regel weisen Nutzer eine Hauptintention und mehrere Nebenintentionen auf (explizite und implizite Intentionen).
Das Keyword “SEO” gilt als implizite Intention, während die Keywordphrase “Was ist SEO?” als explizite Absicht zu werten ist. Explizite Intentionen verdeutlichen dir, dass der User sich umfänglich über ein Thema informieren möchte.
Um das passende Keyword ausfindig zu machen, überprüfst du die SERP-Features in den Top-Ergebnissen. Dein Ziel: die Back-to-SERP-Rate reduzieren.
Der Begriff ist dir nicht geläufig? Bei der Back-to-SERP-Rate handelt sich um die Anzahl an Nutzern, die deine Website besuchen und wenig später wieder zurück in die organischen Suchergebnisse finden.
Google selbst weist auf diese 5 Suchintentionen hin:
Do (Transactional Keyword)
Know (Informational Keyword)
Know Simple
Website (Navigational oder Brand)
Visit-in-Person (Local)
Deine Leser befindet sich an unterschiedlichen Positionen im Sales-Funnel. Das bedeutet: Je nach Standpunkt weisen die Nutzer unterschiedliche Intentionen auf. Um die Teilzielgruppen zu erreichen, nutzt du die AIDA-Formel.
Durch die Einbindung hochwertiger Backlinks weckst du an dieser Stelle die Aufmerksamkeit von Bloggern oder Journalisten. Ein Keyword-Beispiel ist “Was ist SEO?” Die Informational Keywords eignen sich hervorragend für Blogartikel oder Ratgeber.
Im zweiten Schritt weckst du das Interesse der User (Interest). User nutzen die Suchanfrage an dieser Stelle, um Informationen über ein Produkt oder eine Dienstleistung einzuholen, über deren Existenz sie bereits informiert sind.
In diesem Kontext kann es sich zum Beispiel um eine Marke handeln. Ein Beispiel ist das Keyword “Amazon Taschenmesser”. Der Nutzer befindet sich bereits in der Mitte des Funnels (MoFu) und zeigt Interesse.
Ein spezifischer Content-Typ ist in diesem Fall nicht auszumachen. Wichtig ist jedoch, dass du dem User eine konkrete Lösung anbietest.
Im nächsten Schritt weckst du das Verlangen nach deinem Produkt (Desire). In diesem Rahmen verwendest du Commercial Investigation Keywords.
Da sich der Kunde bereits im Stadium “Bottom Of The Funnel” (BoFu) befindet und eine Conversion abschließen möchte, ergänzt du das relevante Keyword um eine Zusatzinformation wie den Preis.
Obendrein können Begriffe wie “Vergleich” oder “Bewertung” Anwendung finden. In diesem Stadium rankst du beispielsweise mit einer Kategorie-Seite oder einer Leistungsseite.
Der letzte Schritt des Funnels umfasst eine Conversion, auch Action genannt. Typische Transactional Keywords umfassen Zusätze wie “günstig”, “Gutschein” oder “kostenloser Versand”. Ausschlaggebend ist, dass du dem User eine bequeme Kaufmöglichkeit bereitstellst.
Eine Buyer Persona repräsentiert deine Zielgruppe. Die konkrete, fiktive Person entwickelst du auf Basis deiner Kundeninformationen. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, Bestandskunden zu interviewen und Überschneidungspunkte zu identifizieren.
Die Buyer Persona fußt auf diesen Angaben:
Name
Background
Demografische Daten
Merkmale
Ziele
Herausforderungen/Probleme
Deine Zielgruppe durchläuft verschiedene Phasen von der Awareness bis zur Decision. Diese werden als Buyers Journey oder Customer Journey bezeichnet. Für jeden Schritt stellst du den passenden Content bereit.
Ahref unterteilt den Content in diverse Typen, Formate und Ansätze. Mögliche Content-Typen sind zum Beispiel die Startseite, die Leistungsseite, die Kategorie-Seite, die Produktseite oder Blog-Artikel.
Die Formate untergliedert der Anbieter in Definitionen, Ratgeber, Anleitungen, Listen, Erfahrungsberichte oder Testberichte. Darüber hinaus entwickelst du den Content laut Ahref-Konzept auf Basis der Zielgruppe, des Preises, der Qualität oder des Zeitraums.
Der Clou: Das 3-C-Search-Intent-Modell bietet die Möglichkeit, weitaus spezifischere Keywords zu verwenden als deine Mitbewerber. Auf diese Weise gelingt es dir, dich fest in einer Nische zu etablieren. Im zweiten Schritt entwickelst du dein Keyword, zum Beispiel “qualitative Ledertasche”.
Im Rahmen deiner Keyword-Analyse setzt du kostenlose Keyword-Tools wie Keywords Everywhere, Keyword Sheeter, Soolve, Answer the Public, Google Keyword Planer oder Ubersuggest oder kostenpflichtige Keyword-Tools wie Ahrefs ein.
Ubersuggest ist kostenlos. Die Pro-Version geht mit einem finanziellen Aufwand von 100 Euro einher. Um die kostenlose Version zu nutzen, musst du dich nicht registrieren.
Das Tool ermöglicht dir eine Basis-Analyse der Domain. Statt eines Keywords fügt du eine Domain in das Suchfeld ein. So ermittelst du Mitbewerber, die für die jeweiligen Keywords ranken.
Ubersuggest bietet dir eine übersichtliche Auflistung der Suchbegriffe (“SEO-Keywords”). Es zeigt dir das Suchvolumen, den Cost-Per-Click und weitere Daten an.
Answer the Public eignet sich hervorragend für die Phase des Brainstormings. Alternativ verwendest du das Kreativtool im Anschluss an deine Keyword-Recherche, um dich inspirieren zu lassen. Answer the Public kategorisiert die Suchbegriffe anhand der W-Fragen, auf Basis von Vergleichen oder nach Präpositionen. Metriken sind nicht inkludiert.
Bei People Also Ask (PAA) gibst du ein Keyword an und wählst das passende Land und die passende Sprache aus. Das Tool zeigt dir daraufhin passende Fragen an. Diese fußen auf Google-Suchergebnissen.
Ahrefs überzeugt durch eine umfangreiche Keyword-Datenbank. So stehen dir mehr als 7 Milliarden Keywords über den Keywords-Explorer zur Verfügung. Neben Google bezieht Ahrefs 9 weitere Suchmaschinen in die Analyse ein und bietet eine Keyword-Schwierigkeits-Skala sowie SEO-Metriken.
SurferSEO ermittelt Keywordcluster von 5 bis 15 Keywords. Das Tool verfügt über einen Content Editor und SERP-Analyzer.
Goolge Trends berücksichtigt regionale und saisonale Schwankungen der Keywords.
Google Search Console zeigt dir Rankingfaktoren und Impressionen sowie Klickraten und Klickzahlen an.
Google Suggest, eine Funktion der Google-Suche, ermittelt die Keywords auf Basis der Nutzersuche.
Seien wir ehrlich: Du hast nun alle wichtigen Tipps und Tricks rund um die Ermittlung relevanter Keyword-Kombinationen verinnerlicht und möchtest endlich aktiv Recherche betreiben? Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du vorgehst und das Potenzial der Keyword-Recherche-Tools ausschöpfst!
Kennst du deinen Markt und deine Zielgruppe, fällt es dir in der Regel leicht, die passenden Keywords zu ermitteln. Diese werden als Seed-Keywords bezeichnet. Achte darauf, die Kernthemen möglichst allgemein zu formulieren. Beispiele sind Begriffe wie “SEO” oder “Vertrieb”.
Zu jedem Kern-Thema entwickelst du nun Keyword-Ideen. Diese sammelst du in einer Mindmap. Die Map weist früher oder später eine spezifische Themenstruktur auf. So gelingt es im Nu, deine Themenbereiche zu kategorisieren. Hier gilt: Ermittle möglichst viele Keywords.
An das Brainstorming schließt sich dann die Validierung an. In diesem Zusammenhang hinterfragst du, welche Themen tatsächlich relevant sind, und ermittelst das Haupt-Keyword. Im Rahmen der Priorisierung legst du die wichtigen Themen fest.
Wähle bis zu fünf Konkurrenten aus, die deine Fokus-Keywords verwenden. Um herauszufinden, welche Keywords optimal ranken und welche Suchbegriffe ein hohes Suchvolumen verzeichnen, nutzt du beispielsweise den Ahrefs Keyword Explorer oder das SEMrush Keyword Magic Tool.
Zudem kannst du überprüfen, für welche Keywords deine Mitbewerber Google Ads schalten. Hier gilt: Erweisen sich deine Konkurrenten als geübte SEO-Profis, profitierst du im Umkehrschluss von nützlichen Keyword-Daten.
Hast du die Keywords erfolgreich ermittelt, beginnt der eigentliche Teil deiner Arbeit: die Analyse der Keywords. Das optimale Keyword wird häufig von Nutzern gesucht, wobei der Wettbewerb um den Suchbegriff gering ausfällt.
Ein Tipp: Von dem Keyword ziehst du spielend leicht Rückschlüsse auf die Intention des Users. Wer zum Beispiel das Keyword “Smartphones” verwendet, möchte sich über das Thema informieren, während der Suchbegriff „iPhone kaufen” eine klare Kaufintention ausdrückt.
Anschließend gruppierst du die Keywords auf Basis der Suchfunktion, der Fokus-Keywords, der Buyer Personas, der Suchanfragen entlang der Customer Journey und der Verbindung der Suchbegriffe.
Dann sortierst du alle Keywords aus, die in keinem Zusammenhang zu deinem Angebot stehen. Auch Suchbegriffe, die erst nach einem Kauf greifen, entfernst du aus deiner Liste.
Der Großteil der Keywords weist einen informativen Charakter auf. Das größte Suchvolumen bezieht sich demnach auf den oberen Teil des Marketing-Funnels, auch Top-Of-The-Funnel genannt. Hier veröffentlichst du Ratgeber oder Blog-Artikel.
In der Mitte des Funnels erreichst du deine Zielgruppe mit deiner Landingpage, deiner Leistungsseite, den Kategorie-Seiten oder einem Kaufratgeber. Kurz vor der Kaufentscheidung, dem Bottom-Of-The-Funnel befriedigst du das Kundenbedürfnis durch Produktseiten, Case-Studies oder Referenzen.
Ein Tipp: In der ersten Zeit lässt sich in der Regel kein starker ROI verzeichnen. Denn die Suchmaschinenoptimierung basiert auf dem Schneeballeffekt. Einen positiven ROI erzielst du langfristig.
Die Themengliederungen auf Google Websites werden als Themencluster bezeichnet. Google bevorzugt Sites mit der besagten Website-Struktur.
Ein Cluster umfasst mehrere, thematisch relevante Neben-Keywords wie Synonyme oder Unterthemen. Diese stehen in Relation zu dem Haupt-Keyword. Die Neben-Keywords ermittelst du mit Hilfe eines Keyword-Finders.
Der Vorteil: Die Neben-Keywords können dazu beitragen, dass dein Fokus-Keyword aufgrund der diversen Sprachstile höher rankt. Zudem rankt deine Website für die Neben-Keywords. Gleichzeitig schließt du das Keyword-Stuffing aus, indem du das Haupt-Keyword im Text durch verwandte Begriffe ersetzt.
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