WordPress-SEO – befolge diese 5 Schritte

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WordPress-SEO
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Ohne Fleiß kein Preis: Bei dem CMS-Marktführer WordPress erwarten Dich zahlreiche Website-Designs, die Du individuell anpassen kannst. Das weltweit beliebte Content-Management-System verzeichnet dabei einen Absatz- und Umsatzanteil von rund 63,5 Prozent. 

 

Eine Top-Positionierung in den organischen Suchergebnissen bei Google erzielst Du trotz einer ansprechenden Website-Gestaltung jedoch nicht über Nacht. Denn Deine Site sollte zentrale SEO-Kriterien erfüllen, um sich langfristig gegen Mitbewerber durchzusetzen und Google zu überzeugen. 

 

Welche SEO-Grundlagen solltest Du beherrschen und wie gelingt es Dir, deine Website anzupassen? Und welche WordPress-Plugins sind zu empfehlen? 

Los geht's – hier sind die WordPress-SEO-Grundlagen

Search Engine Optimization bei Content-Management-Systemen: Du weist keine Programmierkenntnisse auf? Das CMS WordPress ermöglicht es Einsteigern und Experten, Websites ohne Fachwissen zu erstellen. Notwendig sind lediglich Basiskenntnisse in CSS und HTML. 

 

Dabei gilt: Ohne SEO für WordPress (Suchmaschinenoptimierung für WordPress) erzielt Deine Website auf Google und Co. keine zufriedenstellende Performance. Weiterhin umfasst die Suchmaschinenoptimierung Maßnahmen, die langfristig zum Erfolg führen. Ein Top-Ranking erzielst Du demnach nicht von heute auf morgen. 

 

Neben der technischen SEO greifen inhaltlich-strukturelle Maßnahmen. Auch die Wahl des Hostings und des WordPress-Themes wollen gut überlegt sein. Bei der OnPage-Optimierung unterstützen Dich zudem nützliche Plugins. 

 

Die Basis bildet eine ausgefeilte WordPress-SEO-Strategie. Welche Maßnahmen greifen, um SEO auf technischer, struktureller und inhaltlicher Ebene zu realisieren, erfährst Du im Folgenden! 

Erlaube Google, Deine Seite zu indexieren

Oben in den Suchergebnissen (SERPS) erscheinen: Ein herausragendes Website-Design, das sich an den neuen Trends orientiert, ist nicht zu verachten. Die eigentliche Arbeit steht Dir an diesem Punkt jedoch noch bevor. Denn im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung passt Du Deine Website sowohl an das Nutzerverhalten und die Nutzererwartung als auch an die Bedürfnisse und Ranking-Kriterien von Google an. 

 

Dabei solltest Du sicherstellen, dass die Suchmaschine Deine Website indexieren kann. Die Erlaubnis erteilst Du manuell unter den Privatsphäre-Einstellungen. Wähle zudem “Öffentlich” aus und entferne das Kontrollhäkchen bei “Suchmaschinen daran hindern, diese Website zu indexieren”. 

 

Doch wie funktioniert die Indexierung durch Google? Die Suchmaschine crawlt die Text-, Bild- und Videodateien auf Deiner Website. Die gesammelten Daten speichert Google anschließend im Google Index. Dabei handelt es sich um eine große Datenbank, die die Erstellung der Suchergebnisse ermöglicht. 

 

Begibt sich ein Nutzer auf die Suche nach einem spezifischen Keyword, gibt er das Schlagwort oder die Phrase in der Google-Suche ein. Die Suchmaschine wiederum spielt Informationen aus, die der Algorithmus im Vorfeld als relevant bewertet hat. 

 

Die Platzierung der Suchergebnisseiten in den organischen Suchergebnissen (Search-Engine-Ranking-Pages, kurz SERPS) wird als “Ranking” bezeichnet. Das Ranking Deiner Site beeinflusst Du, indem Du regelmäßig hochwertigen und einzigartigen Content publizierst und Deine Bilder um Alternativtexte ergänzt. 

 

Erzielst Du ein hohes Ranking, stuft Google Deine Inhalte als nutzerrelevant ein. Im Idealfall gelingt es Dir, Deine Website unter den Top-10 der ersten Suchergebnisseite zu platzieren. 

Erhöhe die Sicherheit Deiner Website

Du verzichtest auf ein SSL-Zertifikat? Ohne SSL stufen Browser Deine Website als “nicht sicher” ein. In erster Linie verunsicherst Du also Deine Besucher und verzeichnest Traffic-Einbußen. Dies gilt insbesondere für Webshops, deren Kunden in der Regel keine Käufe auf unsicheren Seiten tätigen. 

 

Dabei spielt HTTPS als Google-Ranking-Faktor eine zentrale Rolle. Denn eine fehlende SSL-Verschlüsselung beschränkt die Sichtbarkeit Deiner Seite. Unterstützt Dein Host die SSL-Verschlüsselung, profitierst Du überdies häufig von einer hohen Ladegeschwindigkeit. 

Erschaffe klare Strukturen für URLs & Permalinks

Im Zuge der strukturellen OnPage-Optimierung beeinflusst Du gezielt, in welchem Maß Google die Seite crawlen kann und wie hoch die Relevanz der Seiten bewertet wird. 

 

Achte darauf, dass die Hierarchiestruktur eindeutig und die URLs sprechend und möglichst kurz ausfallen. Großbuchstaben sollten die URLs nicht enthalten. Dafür solltest Du jedoch das Main-Keyword in der URL der entsprechenden Seite aufgreifen. Lange Wortzusammensetzungen trennst Du durch Bindestriche, um die Lesbarkeit zu gewährleisten. 

Stelle Subdomains auf Verzeichnisse um

Blogs und Glossare bindest Du entweder auf Deiner Website ein oder lagerst diese aus. Im ersten Fall stellen die Kategorien einen Teil des Unterverzeichnisses der Site dar. Die URL wird dabei um den Zusatz “Blog” erweitert. 

 

Eine Subdomain dagegen (eine ausgelagerte Seite) umfasst eine eigenständige URL. Das bedeutet: Die Verknüpfungsart der beiden Content-Kategorien mit der Root-Domain (der Hauptseite) unterscheidet sich. 

 

Bis zum Jahr 2012 erstellten SEOs bevorzugt Subdomains. Doch schon bald schränkte Google diesen Weg der Optimierung ein. Die Verknüpfung der Root- und der Subdomain durch Verlinkungen wertet Google seither als interne Verlinkungen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sich von der Subdomain zu verabschieden und Verzeichnisse zu verwenden. 

 

Dabei bietet das Verzeichnis einen entscheidenden Vorteil: Denn durch die Einbindung Deines Blogs in die Domain kannst du die Sichtbarkeit deiner Hauptseite steigern. In der Folge kann sich das Ranking Deiner Site verbessern. Ein separater Blog verzeichnet dagegen eine geringere SEO-Performance. 

Hilf Google, Deine Inhalte besser zu verstehen

Ein höheres Ranking durch Sitemaps: Sitemaps (Karten) umfassen Listen der Unterseiten und Dateien wie Bilder und Beiträge Deiner Website. 

 

Differenziert werden die XML-Sitemaps (Extensible Markup Language-Sitemaps) und die HTML-Sitemaps (Hypertext Markup Language-Sitemaps). Grundsätzlich sollten die Kategorien “Seiten”, “Bilder” und “Beiträge” jeweils eine Sitemap aufweisen. Mithilfe der XML-Sitemaps gelingt es Google, sich auf Deiner Website zurechtzufinden. Sie enthalten Informationen zum Crawling-Verhalten und zu der Indexierung.

 

Deine User erhalten keinen Einblick in die Maps. Die HTML-Sitemaps dagegen beinhalten eine hierarchisch angeordnete Liste der Inhalte Deiner Website. Nimmst Du Änderungen auf Deiner Website vor, crawlt und indexiert Google Deine Seite aufgrund der Sitemaps innerhalb kurzer Zeit. Dieser Umstand kann sich auf das Ranking auswirken. 

Gib den Bots vor, wie sie Deine Seite durchsuchen sollen

Suchmaschinen-Bots, auch User Agents oder Spiders genannt, crawlen tagtäglich die Inhalte von Websites, um diese zu analysieren und zu indexieren. Mit dem robots exclusion protocol (REP) legst Du fest, welchen Content die Bots bewerten. 

 

Ein Teil des REP ist die Textdatei robots.txt. Diese fungiert wie ein Verkehrsschild und schützt Teile Deiner Website davor, dass die Bots auf die Inhalte zugreifen. Die Vorgaben umfassen “disallow”- und “allow”-Leitlinien. 

WordPress SEO für Anfänger und Fortgeschrittene
WordPress SEO für Anfänger und Fortgeschrittene (Bildquelle: https://elements.envato.com/de/handsome-young-seo-manager-using-smartphone-and-co-TYMD23M)

Schritt-für-Schritt-Anleitung: WordPress-Seite optimieren durch SEO Best Practices

Die geringe Sichtbarkeit Deiner WordPress-Website ärgert dich? Oder spielst Du mit dem Gedanken, eine neue Website mit WordPress zu kreieren?

 

Die Erstellung oder Optimierung Deiner Site realisierst Du mit dem passenden Hintergrundwissen in wenigen Schritten. Wie die Steps ausfallen, erfährst Du im Folgenden! 

Schritt 1: Wähle das passende Hosting aus

Ein WordPress-Managed-Hosting schützt Dich zuverlässig vor Cyberkriminellen. Gleichzeitig profitierst Du von dem Kundensupport durch WordPress-Experten und Du ersparst Dir die Arbeit, Deinen eigenen Server zu konfigurieren und zu warten. 

 

Folgende Vorteile sind zu benennen: 

 

  • Deine Website ist fortlaufend online. 

  • Du nutzt die WordPress-Infrastruktur. 

  • Die Ladezeiten fallen kurz aus. 

  • Der Server führt zu einer hohen Anzahl der CPU-Cores. 

  • Der Host stellt SSD-Festplatten bereit. 

  • Das PHP-Memory-Limit erzeugt Traffic. 

  • SSL-Zertifikate stehen Dir automatisiert zur Verfügung. 

  • Du nutzt eine Staging-Area. 

  • Die Backups werden täglich umgesetzt. 

  • Das Hosting-Backend überzeugt durch Schnelligkeit und eine klare Struktur. 

  • Die Ressourcen werden durch Brotli und Co. gestrafft. 

  • Du bist Teil des internationalen Content-Delivery-Networks.

Schritt 2: Entscheide Dich für ein WordPress-Theme

Der Tag der Entscheidung naht: Der Erfolg Deines Online-Auftritts steht in Relation zu zahlreichen Faktoren. Einen entscheidenden Faktor stellt das Design Deiner Website dar. Denn wie Du Dein Unternehmen im Internet präsentierst, entscheidet darüber, ob Du Dich als Experte auf einem Themengebiet etablieren kannst. 

 

Die WordPress-Themes umfassen einen Ordner mit diversen Templates (Vorlagen), mit deren Hilfe Du das Erscheinungsbild der Site kreierst. Beachte dabei, dass ein späterer Wechsel des WordPress-Themes mit einem hohen Aufwand einhergeht. Auch die Verwendung eines Themes, das nicht weiterentwickelt wird, kann sich als nachteilig erweisen. 

 

Welche Kriterien gilt es konkret zu berücksichtigen? Ein empfehlenswertes Theme zeichnet sich durch einen zuverlässigen Support aus. Bei Problemen stellst Du so sicher, dass Du zeitnah beraten wirst. Auch eine Community rund um das Theme kann sich als lohnenswert erweisen. 

 

In der Regel sollte die Vorlage ein responsives Design bieten und kurze Ladezeiten aufweisen. Der Speed-Index sollte unter 2000 liegen. Der Erstaufruf erfolgt im Idealfall in unter 3 Sekunden. Eine Bewertung deines Pagesspeeds erhältst Du über das Tool WebPageTest.org. 

 

Obendrein sollte das WordPress-Theme mobil-friendly ausfallen und eine klare HTML-Überschriftenstruktur aufweisen. Diese kannst Du mithilfe des Tools “SEO Meta in 1 Click” kontrollieren. Wichtig ist, dass die H1 (Headline 1) nur einmal vergeben wird. Außerdem sollten die Überschriften in den sekundären Content-Elementen nicht auftauchen. 

 

Vorsicht: Einsteiger profitieren zwar von einer einfachen Nutzung der Themes. Ob die Programmierung optimal umgesetzt wurde, können sie allerdings nicht überprüfen. Fortgeschrittene dagegen sollten diesen Faktor nicht außer Acht lassen. 

Schritt 3: Die Struktur Deiner WordPress-Website

Die Website-Architektur optimieren: Du verfügst über eine Website, doch die Struktur der Site stellt sowohl die User als auch Google vor Herausforderungen? Neben den technischen Aspekten der WordPress-SEO solltest Du Dich im Zuge der OnPage-Optimierung eingehend mit der Seitenstruktur befassen.

 

Als Faustregel gilt: Je strukturierter Deine Website ausfällt, desto ausführlicher kann Google Deine Site crawlen. Gleichzeitig erhöht sich die Usability und die Nutzer verweilen unter Umständen länger auf Deiner Haupt- oder Deinen Unterseiten. 

Kategorien als Inhaltsverzeichnis Deines Blogs

Um Deine Webseite oder einzelne Daten zu strukturieren, kannst Du auf Kategorien und Tags zurückgreifen. Die Ober- und Unterkategorien umfassen jeweils ein Themengebiet. Sie erleichtern es dem Nutzer, sich auf Deiner Webseite zurechtzufinden. Somit ersetzen die Kategorien das Inhaltsverzeichnis.  

 

Eine Unterteilung der Inhalte ermöglichen auch die Tags. Mit ihrer Hilfe fasst Du themenverwandte Beiträge unter einem Keyword zusammen. Eine hierarchische Struktur besteht nicht. Den Content für die Kategorien und Tags erstellst Du zum Beispiel mit dem Plugin Rich Text Tags. 

Seite oder Beiträge – was ist besser?

Ob Du in Bezug auf WordPress-SEO von der Erstellung einer Seite oder eines Beitrages profitierst, muss im Einzelfall bewertet werden. Grundsätzlich lassen sich Seiten nicht in dem Umfang optimieren, in dem Beiträge nachträglich angepasst werden können. Allerdings lässt sich trotzdessen nicht pauschal von der Verwendung einer Seite abraten.

 

Für Beiträge gilt aus SEO-Sicht:

 

  • Beiträge können in ihrer Reihenfolge verändert werden. 

  • Beiträge können kategorisiert und archiviert werden – auch Tags lassen sich umsetzen. 

  • Beiträge können im RSS-Feed angezeigt werden. 

  • Beiträge eignen sich für Blogs. 

 

Für Seiten gilt aus SEO-Sicht: 

 

  • Seiten unterliegen einem hierarchischen Aufbau. 

  • Die URL kannst Du frei wählen. 

  • Es kann sich bei Bedarf um die Hauptseite handeln. 

  • Seiten eignen sich für Kategorien- oder Leistungsseiten. 

Mithilfe von Breadcrumb-Navigation Linkpfade erstellen

Die Brotkrumen-Navigation (Breadcrumb-Navigation oder sekundäres Navigationsschema) umfasst die Erstellung von Linkpfaden zur Organisation der hierarchischen Web-Struktur. Dabei spiegelt die Breadcrumb-Navigation die Struktur Deiner Site wider und erteilt Auskunft über den Nutzer-Standort. 

 

Kurzum: Breadcrumbs dienen als Wegweiser auf Deiner Webseite. Denn mit ihrer Hilfe findet sich der User auf Deiner Site zurecht, was sich positiv auf die Nutzererfahrung auswirkt. 

 

Die Brotkrumen trennst Du durch das “Größer-als-Zeichen”: >. Zudem werden die Crumbs horizontal angeordnet. Dabei gilt: Der Crawler kann Deine Website dank Breadcrumbs optimal überprüfen. Auch den Google-Bot unterstützt Du somit bei der Analyse der Site.  

 

Doch wie fügst du Breadcrumbs ein? Nutze die Vorlagen in dem WordPress-Theme. Alternativ greifst Du auf das Tool Yoast SEO zurück. Die Verwendung der Crumbs erfolgt intuitiv und lässt sich einfach und platzsparend realisieren. 

Content-Siloing – bilde sinnvolle Themencluster

Um Deinen Content zu strukturieren, kannst Du das Siloing-Verfahren anwenden. Dabei unterteilst Du Deinen Content in Gruppen (Themencluster). Das System ähnelt der Einteilung eines Buches in verschiedene Kapitel. 

 

Inhalte, die Ähnlichkeiten aufweisen, bilden eine Kategorie, auch Silo genannt. Dabei spielen die Keywords eine zentrale Rolle in Bezug auf die Seitenstruktur. 

 

Die Vorteile: Das Siloing kann zu einer Verbesserung des Rankings führen. Denn mit der Methode kannst Du die Traffic-Rate und die Conversion-Rate erhöhen. Darüber hinaus verweilen die User in der Regel länger auf Deiner Seite und die CPCs können günstiger ausfallen. 

Interne Verlinkungen zwischen den Seiten

OnPage-Optimierung leicht gemacht: Hyperlinks auf den Unterseiten Deiner Webseite werden als interne Links bezeichnet. Denn durch die Links verteilt sich die Link-Kraft der Hauptseite auf Deine gesamte Webseite. 

 

Als Ankertexte verwendest Du Keywords und platzierst diese am Anfang Deines Textes. So geleitest Du Deine User gezielt von Inhalt zu Inhalt. Die Links dienen demnach als Navigationsmittel und bieten Orientierung. Gleichzeitig können sich die internen Verlinkungen auf die Verweildauer auf Deiner Seite auswirken. Denn wer den Links folgt, hält sich über einen längeren Zeitraum auf der Site auf. Das User-Signal wiederum kann ein höheres Ranking Deiner Website begünstigen. 

 

Aber auch die Suchmaschine honoriert die Verlinkungen, die eine übersichtliche Link-Struktur ergeben. Suchmaschinen-Crawler wie der Google-Bot folgen den Verlinkungen in Abhängigkeit zu den Vorgaben der robots.txt. Durch den Ankertext erhält der Bot die Chance, die Inhalte auszulesen und in einem thematischen Zusammenhang einzubetten. Auf diese Weise versteht der Bot, dass einer Unterseite eine höhere Relevanz zukommt als einer anderen Unterseite. 

Content optimieren
Erstelle hochwertigen Content (https://elements.envato.com/de/woman-typing-AXXXRAE)

Schritt 4: Optimiere Deinen Content

Hochwertige Inhalte mit einer hohen Informationsdichte und der Angabe seriöser Quellen gefallen in erster Linie Deinen Unsern. Das bedeutet, dass Du den Content für Menschen und nicht für Suchmaschinen erstellst. Erst im zweiten Schritt ist es ratsam, den Text an die Vorgaben von Google anzupassen. So verwendest Du beispielsweise starke Keywords und vermeidest eine Aneinanderreihung der Schlagwörter (Keyword-Stuffing). 

 

Gleichzeitig gilt es, die Keyword-Kannibalisierung zu verhindern. Dabei sollte jede Unterseite Deiner Webseite auf ein spezifisches Keyword ranken. Um die Keyworddichte zu überprüfen, nutzt Du Tools wie Surfer SEO. Neben Texten besteht zudem die Möglichkeit, Bilder zu optimieren. 

Keyword-Recherche als Grundlage für Deine Inhalte

Um Deine Sichtbarkeit zu steigern, greifst Du auf starke Keywords zurück. Diese spiegeln die Suchintention Deiner Nutzer wider. Um auszumachen, welche Keywords relevant sind, führst Du eine detaillierte Keyword-Recherche durch.

 

Die Keyword-Recherche wiederum bildet die Basis für Deine Content-Strategie und Deine Website-Struktur. Lege Fokus-Keywords und semantisch verwandte Begriffe fest. Als nützlich erweisen sich professionelle Tools, die als kostenlose und kostenpflichtige Versionen zur Verfügung stehen. Verwende beispielsweise den Keyword Planner von Google, um das Suchvolumen Deiner Keywords zu ermitteln. 

SEO-freundliche Bilder

Deine Bilder und Grafiken versiehst du mit Alt-Tags. Dabei handelt es sich um Beschreibungen, die das Motiv und das Merkmal des Bildes wiedergeben. Google erkennt durch den Alt-Tag, um welches Bild es sich handelt. Baust Du neben dem Bildformat das Haupt-Keyword in den Dateinamen ein, unterstützt Du Google als textbasierte Software zusätzlich dabei, das Thema zu verstehen und in den Kontext einzubetten. 

 

Diese Beschreibungen wirken sich auf das Ranking aus: 

 

  • Bildformat

  • Bildgröße

  • Bildabmessung

  • Alt-Attribute

  • Dateiname

 

Die Bilder verkleinerst und bearbeitest Du mit externen Tools wie Gimp oder Photoshop. 

Verbessere die visuelle Gestaltung Deines Contents

Hand aufs Herz: Suchst Du selbst nach einer Information im Internet, bevorzugst Du klar strukturierte SEO-Texte, die möglichst kurz ausfallen und dennoch viele Hintergrundinformationen bereithalten. Andere Nutzer hegen dieselben Ansprüche an Websites. 

 

Das Content-Design auf Deiner Website sollte deswegen eine eindeutige Struktur mit Überschriften auf den Ebenen 1 bis 3 aufweisen. Info- oder Merkboxen, Bilder, Videos und Infografiken lockern Deine Textstruktur auf. Verwendest Du zudem Bullet Points und markierst Textpassagen fett, fällt es dem User leichter, Deinen Text querzulesen. 

 

Ein ansprechendes Design hält folgende Vorteile bereit: 

 

  • Du förderst die Usability.

  • Du geleitest den User durch die Customer Journey. 

  • User profitieren von einer guten Lesbarkeit und konsumieren unter Umständen den gesamten Text. 

  • Die Verweildauer auf Deiner Website kann sich erhöhen. 

  • Die Engagement-Rate kann steigen. 

  • Du kannst die Bounce-Rate reduzieren. 

Baue externe Verlinkungen in Deine Texte ein

Als externe Verlinkungen (Backlinks) werden Links bezeichnet, die den User von Deiner Website auf eine externe Website weiterleiten. Google honoriert die Verwendung hochwertiger, vertrauenswürdiger Verlinkungen. Diese können sich positiv auf das Ranking Deiner Website auswirken. 

 

Wichtig ist, dass Du die externen Links auf natürliche Art und Weise in Deinen Content eingliederst. Zudem gilt: Über das Main-Keyword solltest Du nicht zu häufig auf andere Seiten verlinken. Denn in diesem Fall erscheint es offensichtlich, dass Du mit den Verlinkungen das Ranking der externen Seiten verbessern möchtest, statt dem Besucher eine seriöse Quelle zur Verfügung zu stellen. Schöpft der Algorithmus Verdacht, kann Dich Google sogar abstrafen. 

 

Das bedeutet: Backlinks sollten Deinen Usern immer einen Mehrwert bieten und auf weiterführende Inhalte zum Thema verweisen. Verlinkst Du seriöse Websites mit einer hohen Domain-Authority, erhöhst Du das Vertrauen von Google in Deinen Content.

Schritt 5 (optional): WordPress-SEO für Fortgeschrittene

Experten aufgepasst: Du verfügst über Erfahrungen im Bereich WordPress-SEO? Dann widmen wir uns im Folgenden Aufgabenbereichen, die mit einem höheren Aufwand verbunden sind und Vorwissen erfordern. 

Reduziere Deine Ladezeiten

Wer sich im Internet auf die Suche nach einer Information begibt, erwartet geringe Ladezeiten. Wartet der Nutzer darauf, dass sich die Seite aufbaut, wirst Du in der Regel mit einer hohen Absprungrate (Bounce-Rate) bestraft.

 

Wie verbesserst Du die WordPress Ladezeit? Greifst Du auf ein Browser-Caching zurück und aktivierst Du die Datenkomprimierung, befindest Du Dich auf einem guten Weg. Zudem solltest Du die Bilder optimieren und die http-Requests reduzieren. Entfernst Du überflüssige Elemente aus dem Quellcode von Programmiersprachen wie CSS und JavaScript, minimierst Du die Ladezeit ebenfalls. Bleibt die Funktionalität dabei bestehen, wird der Prozess als Minifizierung bezeichnet.

 

Um Dein Ranking voranzutreiben, solltest Du deswegen auf professionelle Tools setzen, mit denen Du Deine Ladegeschwindigkeit (Pagespeed) überprüfen kannst. Praktische Softwares sind beispielsweise WebPageTest und die PageSpeed Insights von Google. 

 

Tipp: Nützliche Plugins sind WP Rocket, Speed Booster Pack, Autoptimize, WP Performance Score Booster und Advanced Speed Increaser. 

Widme Dich dem Thema Mobile-SEO

Mobile First Indexing stellte die zuvor gültigen Ranking-Faktoren auf den Kopf. Seither wird die mobile Version einer Website für die Zusammenstellung der SERPs herangezogen. Nur in Ausnahmefällen greift Google noch auf die Desktop-Version zurück. 

 

Der Grund: Das Suchverhalten der Google-Nutzer veränderte sich. Während viele Menschen vor 2018 noch über den Desktop die Google-Suche verwendeten, greifen die User heute auf mobile Endgeräte wie Smartphones zurück. Zudem werden langsame mobile Websites seit 2018 von Google abgestraft. 

 

Konkret bedeutet dieser Umstand: Lege Wert auf die Optimierung Deiner mobilen Website und veröffentliche identische Inhalte auf der Desktop- und der mobilen Variante. Teste zudem, ob Deine Website alle Kriterien erfüllt, um als mobil-friendly zu gelten.

 

Wichtig ist: User zeigen über die mobilen Endgeräte ein anderes Suchverhalten auf als auf der Desktop-Version. So nutzen viele Menschen die Google-Suche über das Smartphone oder Tablet, um sich schnell zu informieren. Conversions dagegen erfolgen häufig noch über die Desktop-Variante. 

 

Die Suchintention Deiner User erfüllst Du, wenn Deine Website ihren Bedürfnissen entspricht. Um diese zu ermitteln, definierst Du Deine Zielgruppe im Rahmen der Content-Strategie und erstellst Buyer Personas. 

Baue Autorität auf Google auf

Das Ranking Deiner Website steht in Relation zu den drei EAT-Faktoren “Expertise”, “Autorität” (Authorativeness) und “Vertrauenswürdigkeit” (Trustworthiness). Die Content-Qualitätsansprüche der großen Suchmaschine bestehen seit dem Medic-Update im Jahr 2018.

 

Aufgepasst: Die Ausprägung der Ansprüche kann im Einzelfall und je nach Branche variieren. 

 

Die Autorität bezieht sich auf die Autorität des Haupt-Contents, der Website und der Autoren. Google ist demnach daran interessiert, die Vertrauenswürdigkeit der Angaben zu überprüfen, den Wissensstand und das Know-how eines Autors einzuschätzen und die Autorität in der Branche und auf dem Themengebiet zu ermitteln. Das bedeutet: Betreibst Du eine Website mit Fan-Inhalten und veröffentlichst plötzlich einen Ratgeber-Artikel über ein medizinisches Fachthema, bewertet Google Deine Autorität als gering. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Du den Autor Deines Contents nicht nennst. 

 

Autorität fußt laut der Suchmaschine also auf der Expertise und dem Vertrauen, das Dir entgegengebracht werden kann. Als Neuling wird Deine Autorität grundsätzlich geringer bewertet. Die Autorität musst Du Dir also verdienen und langfristig aufbauen. 

 

Vorsicht ist geboten, wenn Du Dich im YMYL-Bereich (Your-Money-Your-Life-Bereich) bewegst. Die Suchmaschine fasst unter dieser Bezeichnung alle Inhalte zusammen, die ein hohes Risiko für Nutzer umfassen. Dazu gehören die Bereiche Recht, Finanzen, Gesundheit und Sicherheit. Verbreitest Du hier falsche Informationen, kann dieser Umstand ernsthafte Konsequenzen für die User nach sich ziehen. Um die Nutzer der Suchmaschine zu schützen, prüft Google sensible Inhalte umso detaillierter. 

 

Anders verhält es sich mit Themen, die kein hohes Schadenspotenzial beinhalten. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Du auf Deinem Blog Tipps für die Gartenarbeit verbreitest oder eine Website als Fotograf betreibst. An dieser Stelle muss die Site keine ausführliche Vita enthalten. Kommunizierst Du Alltagserfahrungen, hat dies keinen Einfluss auf das Ranking Deiner Website.

 

Im Einzelfall kann es dennoch lohnenswert erscheinen, Deinen Lesern einen Einblick in Deinen Werdegang zu gewährleisten. Denn Du möchtest nicht nur das Vertrauen der Suchmaschine gewinnen. Vielmehr sollte es Dir gelingen, dass sich Deine Leserschaft auf Dich verlässt. Den Content produzierst Du schließlich in erster Linie für Deine Zielgruppe.

 

Und wie ermittelt Google die Autorität Deiner Website? Google sammelt permanent Daten. Diese speichert die Suchmaschine wiederum über Entitäten. Dabei handelt es sich um eindeutige Größen zur Kategorisierung. So ordnet die Suchmaschine einem prominenten Namen beispielsweise Eigenschaften wie das Geschlecht, den Beruf und die Publikationen zu. Die Entitäten bezieht Google aus dem Patent für Ranking Search Results based on Entity Metrics. Die Verknüpfungen nutzt Google für den Google Knowledge Graph, eine Infobox, die neben den SERPs eingeblendet wird. 

 

Um an Autorität zu gewinnen, erstellst Du einen Google-My-Business-Eintrag und aktualisierst diesen fortwährend. Bindest Du ferner strukturierte Daten auf Deiner Website ein und nennst Du die jeweiligen Autoren der Inhalte beim Namen, kann Google Deine Autorität ebenfalls positiver bewerten. Obendrein ist es ratsam, gute Bewertungen wie Google-Rezensionen oder Bewertungen über Externe wie Trusted Shops oder Trustpilot vorweisen zu können. Deine Kunden kannst Du zum Beispiel direkt darum bitten, Dein Produkt oder Deine Dienstleistung zu bewerten. 

 

Des Weiteren verwendest Du Backlinks, die die Leser auf Seiten mit einer hohen Autorität führen. Dabei sollte es sich jedoch um Unternehmen handeln, die derselben Branche wie Du entstammen. Denn die Autorität wird branchenabhängig beurteilt.

 

Ein weiterer Tipp: Nutzt Du Social-Media-Kanäle, auf denen sich Deine Zielgruppe bewegt, erhöhst Du die Sichtbarkeit Deiner Brand. 

Empfehlung: Plugins für WordPress-SEO

Über 55.000 Plugins stehen Dir zur Verfügung. Bekannt sind die Plugins Classic Editor und Elementor Page Builder sowie das SEO Plugin Yoast SEO. Letztgenanntes gilt unter SEOs als Must-have. Die All-in-one-Lösung bietet Dir nämlich zahlreiche Installationen und Zusatzfunktion. Mit Yoast SEO gelingt Dir die Verbesserung Deiner WordPress-Site im Handumdrehen. Dein Dashboard ergänzt Du durch das SEO Plugin, indem Du “Plugin“ und „Installieren” auswählst. 

 

Du stellst Dir die Frage, ob sich die Basisversion für Dich als vorteilhaft erweist? Dann halten wir eine gute Nachricht für Dich bereit. Denn die Standardversion von Yoast überzeugt durch einige wertvolle Möglichkeiten zur Content-Optimierung. So passt Du beispielsweise Deine Title-Tags und Meta-Descriptions an. Yoast erstellt anschließend eine Vorschau der Snippets und zeigt Verbesserungspotenzial auf. 

 

Darüber hinaus erstellst Du mit Yoast eine professionelle XML-Sitemap, wobei Du einzelne Elemente wie Artikel ausschließen kannst. Allerdings entgehen dir Features, auf die die Premium-Nutzer Zugriff erhalten. Und das Beste daran? Du kannst die Daten von Google Search Console auf Yoast übertragen. Auf diese Weise gelingt es Dir, das Website-Crawling nachzuverfolgen und Optimierungen vorzunehmen. 

 

Mögliche Plugins sind All-in-one-SEO-Pack, Delucks SEO-Plugin für WordPress, WPSEO, SEO Press und Rank Math. 

Weitere Plugins für verschiedene Teilbereiche

  • Sichtbarkeit der Seitenstruktur: MS Tree Page View

  • Generierung und Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses: Table of Contents Plus, LuckyWP

  • Kontrolle der Widgets: Widget Logic

  • Interne Verlinkungen: Jetpack von WordPress

  • SEO für Einsteiger: SEO Squirrly

  • Inhaltsstruktur: WordLift

  • Keyword-Recherche: Bananacontent

  • Monitoring von Keywords: Rankie 

  • Schema Markup: Markup (JSON-LD) structured in schema.org

  • Strukturierte Daten für Affliliate-Websites: WP Review Pro

  • Schema Pro

  • All-in-One-Schema-Rich-Snippet 

  • Snippet-Gestaltung: WP Recipe Maker 

  • Optimierung von Bildern: SEO Optimized Images, EWWW Image Optimizer, Simple Image Size, WP Smush, Short Pixel, Optimus, Imagifiy

  • Cashing-Plugins: W3 Total Cache, WP Super Cache, Perfmatters, Cache Enabler

  • Sitemap: Google XML-Sitemaps

  • Indexierung und Crawling: Instant Indexing for Google, Simple Yearly Archive 

  • Identifikation von Broken Links: Broken Link Checker, Link Whisper

  • Implementierung von Weiterleitungen: Redirection

  • Pagespeed-Optimierung: Autoptimize, WP Rocket

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