Du suchst nach einer Möglichkeit, Deine Reichweite im Internet zu erhöhen und Deine Markenbekanntheit zu steigern?
Du hast eine eigene Website oder möchtest eine erstellen? Dann wirst Du früher oder später über den Begriff der Sitemap stolpern. Doch was ist eine Sitemap?
Was eine Sitemap ist, wozu Du sie benötigst und wie Du sie erstellen kannst, erklären wir dir hier.
Eine Sitemap ist eine Datei, die eine Seitenübersicht mit allen Bausteinen einer Website enthält. Dabei werden alle Seiten hierarchisch aufgelistet und auch Unterseiten und Dateien, beispielsweise Bilder oder Videos, berücksichtigt.
Mithilfe der Sitemap kannst Du Zusammenhänge zwischen den Seiten offenlegen und auch wertvolle Zusatzinformationen liefern, zum Beispiel über alternative Sprachversionen einer Seite. Zudem hast Du die Möglichkeit, wichtige Informationen zu Dateien über die Sitemap bereitzustellen. So kannst Du den Speicherort von Bildern angeben oder für eine Videodatei die Laufzeit, Bewertung und Alterseignung eintragen.
Sitemaps wurden ursprünglich zu dem Zweck erstellt, Websitebesuchern einen Überblick über die einzelnen Seiten zu verschaffen. Doch mittlerweile werden die Übersichten vor allem von Suchmaschinen genutzt, um den Inhalt der Websites einordnen und ranken zu können. Auch, wenn die Sitemap heutzutage nur noch selten von Besuchern genutzt wird, solltest Du also unbedingt eine entsprechende Übersicht für Deine Website erstellen.
Mit einer Sitemap kannst Du das Ranking Deiner Seite in den Suchergebnissen von Google verbessern und dafür sorgen, dass sich die Sichtbarkeit Deiner Website erhöht. Crawler von Suchmaschinen lesen die Sitemap-Datei aus und erhalten so Auskunft darüber, welche Inhalte und Dateien Du auf Deiner Website zur Verfügung stellst.
Es gilt: Sind alle Seiten der Website korrekt verlinkt und über einen vorhandenen Navigationsweg erreichbar – beispielsweise über eine Menü-Funktion oder Links auf Deiner Website – findet Google die Seiten Deiner Website in der Regel auch ohne Sitemap.
Doch gerade bei größeren, komplexen Websites ist diese Übersichtlichkeit gar nicht so leicht zu erreichen – vor allem, wenn die Seiten viele Bilder und Videos mit Zusatzinformationen enthalten. Und auch neue Internetseiten, auf welche nur wenige externe Links verweisen, sind für die Googlebots oft schwer zu finden. Eine Sitemap kann also in vielen Fällen dabei helfen, Crawlern die Arbeit zu erleichtern und Dein Ranking in den Suchmaschinen zu verbessern.
Macht eine Sitemap also für Deine Website Sinn? Grundlegend kannst Du Dich daran orientieren, dass Du bei folgenden Punkten in jedem Fall eine Seitenübersicht erstellen solltest:
wenn Du eine Website mit vielen Unterseiten und Inhalten besitzt, beispielsweise eine Datenbank oder einen Onlineshop
wenn Deine Seite eine schlecht verknüpfte oder unübersichtliche Seitenstruktur aufweist
wenn Deine Website ganz neu erstellt wurde und noch keine Backlinks bestehen.
Hast Du hingegen nur eine kleine Website mit wenig Unterseiten, die bereits viele hochwertige Backlinks von vertrauenswürdigen Websites besitzt, brauchst Du nicht zwingend eine Sitemap. Schaden wird es Deiner Website aber auch nicht.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Sitemaps, die Du für Deine Website wählen kannst: die XML-Sitemaps und die HTML-Sitemaps.
Die XML-Sitemap ist besonders für Google sinnvoll und hilft dabei, Deine Website vollständig zu indexieren und in den Suchergebnissen zu listen. Bei dieser Art von Sitemap gibst Du nicht nur die Seitenstruktur an, sondern lieferst auch Informationen darüber, wie häufig die Inhalte auf den einzelnen Seiten aktualisiert werden.
Die XML-Sitemap bietet folgende Vorteile:
Neue Websites oder auch Unterseiten einer Seite können schneller gecrawlt und indexiert werden.
Multimedia-Dateien und andere schwer indexierbare Inhalte können Durch eine XML-Sitemap einfacher gecrawlt werden.
Kaum verlinkte Seiten oder Websites ganz ohne Verlinkungen können von Suchmaschinen besser gefunden werden.
Wichtig: Die XML-Sitemap sollte die maximale Größe von 50.000 Zeilen oder 50 MB nicht überschreiten. Eine größere Datei solltest Du deshalb besser auf mehrere Sitemaps aufteilen.
Die HTML-Sitemap ist dagegen ein Navigations-Hilfsmittel für die Besucher Deiner Website. Sie ist in der Regel als eigene Unterseite einer Website einsehbar, sodass Besucher der Seite dort eine übersichtliche Auflistung aller Elemente inklusive Hyperlinks finden können.
Die Vorteile einer HTML-Sitemap sind:
Benutzer können sich auf der Website einfacher zurechtfinden und einen Überblick über die Inhalte erhalten.
Websitenutzer können leichter eine gesuchte Unterseite finden, auch wenn diese nicht oder schlecht verlinkt ist.
Die HTML-Sitemap steigert grundlegend die Benutzerfreundlichkeit Deiner Website und kann so den Traffic und die Conversions erhöhen.
Wichtig: Da eine solche Sitemap bei großen Websites sehr unübersichtlich werden kann, solltest Du hier nur die wichtigsten Seiten aufzählen oder eine zusätzliche Navigationsmöglichkeit für Websitebesucher schaffen.
Eine Sitemap kannst Du ohne viel Aufwand selbst erstellen und bei Google einreichen. Verwendest Du für Deine Website ein Content Management System wie WordPress, gibt es häufig entsprechende Plugins, mit denen die Sitemap schnell und einfach erstellt werden kann.
Hast Du Deine Website hingegen selbst erstellt, musst Du auch die Sitemap eigenhändig anfertigen. Dafür gibt es spezielle Tools, welche die Website crawlen und eine Seitenstruktur entwickeln.
Um die Site Map an Google zu übermitteln, solltest Du diese in der Google Search Console unter der Kategorie „Index“ angeben. Keine Sorge – es kann einige Zeit dauern, bis die Googlebots die URL indexiert haben und die Seite angezeigt wird.
Ebenfalls solltest Du Google mitteilen, wo sich die Sitemap auf Deiner Website befindet. Dazu trägst Du die Sitemap in der robots.txt Datei in Deinem Quelltext ein.
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