Onlineshop optimieren – Leitfaden für E-Commerce-Unternehmen

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Suchmaschinen, allen voran Google, sind ein wichtiger Besucherkanal für E-Commerce-Unternehmen. Du besitzt einen Online Shop oder möchtest einen aufbauen? Dann solltest du dich in jedem Fall genauer mit E-Commerce SEO befassen und so das Ranking deines Shops in den Suchergebnissen verbessern.

 

Wie du deinen Online Shop technisch und inhaltlich suchmaschinenoptimiert gestalten kannst, zeigen wir dir hier.

 

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Was macht einen guten Online Shop aus?

Ein erfolgreicher Online Shop sollte zwei grundlegende Anforderungen erfüllen: Zum einen sollte er für die richtige Zielgruppe leicht auffindbar sein und zum anderen so ansprechend aufgebaut sein, dass möglichst viel Umsatz generiert wird.

 

Beide Aspekte können durch eine gute Online-Shop-Optimierung maßgeblich verbessert werden. Dazu schauen wir uns zunächst an, was SEO überhaupt bedeutet.

 

SEO steht für Search Engine Optimization und lässt sich ins Deutsche mit dem Begriff Suchmaschinenoptimierung übersetzen. Es gilt als wichtiger Bestandteil des Suchmaschinenmarketings und zielt darauf ab, die eigene Website möglich hoch in den organischen – das heißt unbezahlten – Google Ergebnissen ranken zu lassen.

 

Wir alle wissen aus eigener Erfahrung: Je weiter oben ein Suchergebnis angezeigt wird, desto eher klicken wir darauf. Landest du mit deinem Online Shop also auf der Ergebnisseite relativ weit oben, wird dein Shop von deutlich mehr potenziellen Kunden wahrgenommen. Dadurch wird wiederum die Chance vergrößert, dass Nutzer bei dir etwas kaufen.

 

Die Suchmaschinenoptimierung wird in zwei große Bereiche eingeteilt: Onpage-SEO und Offpage-SEO.

 

Ersteres befasst sich mit allen Maßnahmen, die bei dir auf der Shopseite stattfinden – beispielsweise die Optimierung der Textinhalte, aber auch technische Anpassungen wie verkürzte Ladezeiten und eine nutzerfreundliche Website-Struktur.

 

Offpage-SEO beschreibt hingegen alle Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Website stattfinden. Hierunter fällt vor allem der Linkaufbau mit relevanten und hochwertigen Backlinks, welche deine Autorität und Vertrauenswürdigkeit im Netz steigern.

 

Im Folgenden geben wir dir wertvolle Tipps an die Hand, wie du eine erfolgreiche SEO-Strategie für deinen Online Shop entwickeln und deine individuellen Unternehmensziele erreichen kannst. Du wünschst dir mehr Besucher auf deiner Seite oder möchtest den Umsatz steigern? Mit diesen SEO-Maßnahmen kommst du dem Erfolg ein Schritt näher.

 

Erstelle hochwertigen & einzigartigen Content

Einer der wichtigsten Rankingfaktoren für Suchmaschinen ist der sogenannte Unique Content. Gemeint sind Textinhalte, die in ihrem Inhalt und Aufbau einzigartig sind und sich im Netz ausschließlich auf deiner Website befinden.

 

Unique Content sollte einige Anforderungen erfüllen, um von den Suchmaschinen positiv bewertet und indexiert werden zu können. Algorithmen bewerten dabei Aspekte wie:

 

  • Die Lesbarkeit, korrekte Grammatik und Rechtschreibung

 

  • Die Platzierung der Keywords

 

  • Die User Centricity (Inhalt muss Nutzern einen Mehrwert bieten und zum Thema der Website passen)

 

Die wichtigste Voraussetzung – wie der Name es schon sagt – ist natürlich die Einzigartigkeit des Textes. Plagiate sollten deshalb unbedingt vermieden und Zitate entsprechend gekennzeichnet werden.

 

Orientiere dich an der Suchintention des Users

Anstatt eine Fülle an Keywords aneinanderzureihen und die Lücken mit sinnlosen Inhalten zu füllen, solltest du bei der Erstellung von Content immer den Search Intent der Nutzer im Blick haben. Suchanfragen auf Google werden in der Regel mit einer Absicht gestellt, die du mit deinen Website-Inhalten möglichst genau beantworten solltest.

 

Biete den Besuchern deshalb hilfreichen Content und nutze auch FAQs, um Fragen rund um deine Produkte zielgerichtet zu beantworten. Das hat nicht nur einen Mehrwert für dich und deine Kunden, sondern auch der Algorithmus von Google belohnt einen dahingehend optimierten Content.

 

Nutze strukturierte Daten – Schema Markup

Damit die Produkte deines Online Shops von den Crawlern der Suchmaschinen erkannt und eingeordnet werden können, solltest du am Quelltext deiner Website gewisse Anpassungen vornehmen. Keine Sorge: Auf die Darstellung im Frontend hat das keine Auswirkungen.

 

Strukturierte Daten helfen dir dabei, den Suchmaschinen wichtige Informationen zu Produkten und deinem Unternehmen bereitzustellen. Die Crawler lesen diese Informationen aus und präsentieren sie Nutzern in den Suchergebnissen als sogenannte Snippets. Diese ziehen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich und locken diese auf deine Website.

 

Befülle deine Kategorieseiten mit Content

Kategorieseiten gehören mit zu den wichtigsten Bestandteilen einer Shopseite. Sie erfüllen dabei eine Reihe an Funktionen: Für organische Suchanfragen stellen sie eine Landingpage dar, zudem organisieren Kategorieseiten die im Shop angebotenen Produkte übersichtlich und liefern wichtige Produktinformationen.

 

Da Kategorieseiten häufig der erste Kontaktpunkt für Nutzer sind, lohnt sich eine Suchmaschinenoptimierung hier besonders. Die Frage ist: Braucht es auf Kategorieseiten umfangreiche Textinhalte? Es gilt: für die Auffindbarkeit auf Google ist es durchaus sinnvoll, Texte mit relevanten Keywords auf den Produktseiten zu platzieren. Inhaltlich sinnvoller Text über die Produkte bietet zudem auch Kontext und zeigt dem Algorithmus, worum es thematisch auf der Seite geht.

 

Die ideale Textmenge ist dabei jedoch nicht eindeutig definiert: Von 100 bis 3000 Wörtern gibt es verschiedenste Empfehlungen bezüglich des Suchmaschinenrankings.

 

Vermeide Thin Content auf deinen Produktseiten

Thin Content bezeichnet die Inhalte einer Website, die dem Besucher keinen Mehrwert bieten und den Anforderungen bestimmter Guidelines nicht genügen. Websites, deren Inhalte zu dünn sind, werden deshalb im Suchmaschinen-Ranking herabgestuft.

 

Welche Inhalte als Thin Content gelten, entscheiden Algorithmen und Quality Rater der Suchmaschine. Unter Thin Content fallen unter anderem:

 

  • Wenig relevante Inhalte wie reine Werbetexte oder nur Bilder

 

  • Automatisch generierter Content

 

  • Kopierte Inhalte

 

  • Dünne Affiliate-Seiten

 

  • Brückenseiten

 

Google handelt hier also im Sinne der Nutzer und sorgt durch die Herabstufung dieser Seiten dafür, dass Nutzer stattdessen auf Seiten mit relevanten Inhalten zurückgreifen. Wer also langfristig keinen hochwertigen und ansprechenden Content liefert, wird automatisch Besucher verlieren.

 

Optimiere die Ladezeiten deines Shops

Deine Startseite kann hochwertigen Inhalt enthalten, ansprechend designt und übersichtlich gestaltet sein – und trotzdem springen deine Websitebesucher ab, wenn die Seite zu langsam lädt.

 

Dabei bedeutet ein zu langsames Laden bereits einige wenige Sekunden. Es gilt: Über 40 % aller Nutzer verlassen eine Website wieder, wenn diese länger als 3 bis 5 Sekunden lädt.

 

Vor allem für Startseiten stellt das häufig eine Herausforderung dar, da diese viele Inhalte und Elemente enthalten. Wir haben einige Tipps für dich, mit denen du die Ladezeiten der Website verringern kannst:

 

  • Aktiviere Browser-Caching und Komprimierung

 

  • Minimiere HTTP-Anfragen durch Zusammenfassung von CSS und Script-Elementen

 

  • Minimiere Ressourcen durch einen vereinfachten Quellcode

 

  • Optimiere die Bildgröße und verwende das richtige Dateiformat

 

  • Lasse Elemente im sichtbaren Seitenbereich zuerst laden

 

  • Reduziere die Anzahl der Plug-ins und Redirections

 

Wähle das richtige Hosting

Beim Thema Hoster solltest du keinesfalls sparen und auf vertrauenswürdige, zuverlässige Anbieter setzen. Shared-Hoster sind zwar günstig, dafür musst du dir den Host mit anderen Websites teilen und riskierst Website-Abstürze und Server-Ausfälle.

 

Investiere unbedingt in einen guten Hoster mit einem schnellen Server – denn das ist eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Online Shop. Tipp: Es gibt auch spezielle Hosting-Anbieter, die speziell auf Online Shops ausgerichtet sind.

 

Verlangsamen Bilder deinen Page Speed?

Online Shops sind sehr bildlastige Websites und können deshalb umso längere Ladezeiten aufweisen. Damit deine Kunden ein schnelles und reibungsloses Einkaufserlebnis erhalten, kannst du die Bilder in deinem Webshop komprimieren. Das verringert die Größe der Bilddatei, ohne dass die Qualität abnimmt. Auch Web-Formate sind hier sinnvoll, da diese eine besonders kleine Dateigröße besitzen.

 

Eine weitere Möglichkeit ist die Aktivierung von Lazy Loading. Das sorgt dafür, dass die Bilder deiner Seite erst dann geladen werden, wenn sie in den sichtbaren Bereich der Kunden gelangen.

 

Etabliere ein gutes Caching-System

Ein gutes Cache-System in deine Website zu integrieren, kann die Ladezeit deiner Website deutlich verkürzen. Hinter dem Cache verbirgt sich eine Art Zwischenspeicher, in welchem häufig genutzte Daten abgelegt werden können, um schneller darauf zuzugreifen. Caches funktionieren damit im Prinzip wie ein Kurzzeitgedächtnis oder auch Pufferspeicherung, welche Daten für wiederholte Zugriffe bereithalten.

Wird dein Webshop das erste Mal von einem Nutzer besucht, werden einige Daten im Cache als Kopie gespeichert. Ruft der Besucher deine Seite ein zweites Mal auf, können diese Informationen erneut genutzt werden und müssen nicht neu vom Server bezogen werden.

Ein gutes Caching-System verkürzt nicht nur die Ladezeit deiner Seite, sondern reduziert auch die notwendigen Ressourcen. Viele Cache Plug-ins sind sogar kostenlos nutzbar oder bereits in fertigen Shopsystemen integriert.

Erstelle eine logische Struktur & binde Keywords ein

Bevor du mit der Suchmaschinenoptimierung deiner Website-Inhalte beginnst, solltest du eine ausführliche Keyword-Recherche und Analyse der Konkurrenz durchführen. Damit schaffst du die notwendige Grundlage für eine erfolgreiche SEO-Strategie.

 

Die Keyword-Recherche kannst du beispielsweise mit Google Analytics durchführen, besser sind jedoch professionelle SEO-Tools, wie wir bei Trustfactory sie eigenhändig entwickelt haben. Gleiches gilt für die Konkurrenz-Analyse: Mit den entsprechenden Tools findest du heraus, für welche Suchbegriffe deine Mitbewerber ranken und kannst aus diesen Informationen deine Optimierungsmöglichkeiten ableiten.

 

Nachdem du die wichtigsten Hauptkeywords identifiziert hast und weißt, welche Suchbegriffe deinen Mitbewerbern besonders viel organischen Traffic beschaffen, kannst du mit der Themenclusterung beginnen. Ordne die einzelnen Suchbegriffe dazu in thematische Einheiten und sortiere sie nach Suchvolumen.

 

Anhand dieser Keyword-Map kannst du nun deine Content-Strategie entwickeln und wertvolle Inhalte zu den einzelnen Suchbegriffen erstellen. Ob Produktseite oder Ratgeberartikel – wichtig ist, dass du für alle relevanten Keywords hochwertigen Content erstellst und diesen deinen potenziellen Kunden zur Verfügung stellst.

 

Tipp: Informational Keywords haben häufig ein sehr viel höheres Suchvolumen als Commercial Keywords. Es lohnt sich deshalb, diese Keywords mithilfe attraktiver Website-Inhalte wie Blogartikeln und Ratgebern für sich zu nutzen. So kannst du den Search Intent des Lesers erfüllen und ihn währenddessen von deinem Produkt überzeugen.

 

Baue eine Informationsstruktur auf

Nach der ausführlichen Keyword-Recherche wird es Zeit, darauf aufbauend eine optimierte Seitenstruktur zu entwickeln. Unterschätze nicht, welchen Einfluss die Informationsstruktur und Navigation deiner Website auf die Rankings haben kann – zudem bietet ein positives Navigations-Erlebnis einen Anreiz für potenzielle Käufer.

 

Die ideale Website-Struktur sollte folgende Basics enthalten:

 

  • Die Startseite mit Main Keyword, einer Vorstellung des Unternehmens sowie dem USP. Auch neue Produkte oder Angebote können hier präsentiert werden.

 

  • Mehrere Kategorieseiten mit Hauptkeywords, die jeweils einen Einleitungstext, die Produkteübersicht sowie einen ausführlichen Informationstext zur Kategorie enthalten.

 

  • Die einzelnen Produktseiten mit spezifischen Keywords, die optimierte Produktbeschreibungen und passende Bilder enthalten.

 

  • Einen Blog oder eine Ratgeber-Kategorie, die hilfreiche Informationen und Anleitungen rund um das Themengebiet der Produkte bereitstellt und informational Keywords abdeckt.

 

Auch wenn deine Website stetig wächst und immer neue Inhalte dazukommen, solltest du immer den Überblick darüber behalten, welchen Content du bereits abgedeckt hast. Duplicate Content wirkt sich negativ auf das Ranking aus – sowohl auf der eigenen Seite als auch bei kopierten Inhalten von anderen Websites.

 

Tipp: Sogenannte Canonical Tags helfen Google dabei, ähnliche Produktvarianten in deinem Shop nicht als Duplicate Content zu identifizieren und sollten deshalb unbedingt verwendet werden.

 

Setze Seiten ohne Intention auf Noindex

Unterseiten wie das Impressum, der Login-Bereich oder die Datenschutzaufklärung haben keine nennenswerte Suchintention und sollten deshalb über den Quellcode auf „noindex,follow“ gesetzt werden. Das ist vor allem relevant, wenn dein Shop weiter wächst und immer mehr Inhalte hinzukommen.

 

URLs, die keinen organischen Traffic (mehr) generieren und nicht benötigt werden, sollten immer direkt gelöscht werden. So stellst du sicher, dass Crawler nur relevante und aktuelle Inhalte auffinden und bewerten.

 

Wichtig: Beim Löschen einer Seite sind häufig Redirects auf inhaltlich passende Unterseiten sinnvoll – besonders dann, wenn Backlinks bestehen oder die Seite noch Traffic generiert.

 

Vermeide Keyword-Kannibalisierung

Keyword-Kannibalisierung – hast du das schon einmal gehört? Diese spezielle Bezeichnung beschreibt den Fall, dass innerhalb deines Webshops mehrere Seiten auf das gleiche Keyword optimiert wurden.

 

Die Algorithmen der Suchmaschinen können das möglicherweise als negativ bewerten und dich im Ranking entsprechend herabstufen, weshalb du eine Keyword-Kannibalisierung vermeiden solltest.

 

Steigere deine Sichtbarkeit durch Linkaufbau

Neben Onpage-Optimierungen solltest du auch immer Offpage-Maßnahmen mit in deine SEO-Strategie einbeziehen. Dazu gehören vor allem Backlinks. Eine gute Linkstrategie ist für die Onlineshop-Optimierung essenziell und hebt das Ranking deines Shops auf ein neues Level.

 

Wie funktioniert das genau? Externe Verlinkungen tragen dazu bei, dass Google deinen Onlineshop als vertrauenswürdig einstuft. Vor allem Backlinks, die thematisch passend sind und von Websites mit einer hohen Autorität stammen, verhelfen dir zu einer besseren Rankingposition.

 

Nutze hochwertige Backlinks

Hochwertige Backlinks von vertrauenswürdigen, relevanten Websites können deine Sichtbarkeit auf Google also deutlich verbessern. Doch wie kannst du diese Backlinks für deinen Shop generieren? Es gibt verschiedene Möglichkeiten des erfolgreichen Linkaufbaus:

 

  • Gastbeiträge und Kooperationen

 

  • Experteninterviews

 

  • Social-Media-Promotion

 

  • Thematisch relevante Foren

 

  • Social Communities

 

  • Presse- und Webverzeichnisse

 

Besonders sinnvoll ist es, Kooperationen mit potenziellen Linkgebern einzugehen und diesen im Gegenzug hochwertigen Content anzubieten. Kooperationspartner können alle thematisch relevanten, vertrauenswürdigen Seiten sein, aber auch befreundete Unternehmen, Partner oder Kunden können beim Linkaufbau unterstützen, solange sie hochwertige Websites besitzen.

 

Wichtig: Plane niemals einen direkten Link-Austausch mit deinen Kooperationspartnern. Das kann euer Ranking auf Google negativ beeinflussen.

 

Verwende interne Verlinkungen

Neben externen Verlinkungen sind auch interne Links für eine gute SEO-Strategie sinnvoll. Sie helfen Suchmaschinen dabei, sich besser auf deiner Seite zurechtzufinden und den inhaltlichen Zusammenhang der Unterseiten erfassen zu können. Auch kannst du durch die entsprechende Verteilung der Linkkraft beeinflussen, welche Seiten von Google als wichtig eingestuft werden.

 

Zudem profitieren Besucher deiner Website von internen Links, die sie auf relevante Inhalte weiterleiten und so bei der Erfüllung der Suchintention behilflich sein können.

 

Unsere Empfehlungen für deinen Online-Shop

Die SEO-Optimierung deines Webshops wird dich ein Stück näher an deine Ziele bringen. Wir haben abschließend noch einige wertvolle Geheimtipps für dich, mit denen du deine Website noch fitter für organischen Traffic machen kannst.

SEO-freundliche URLs nutzen

Auch wenn es sich bei der Internetadresse um eine vermeintliche Kleinigkeit handelt, kann sie Einfluss auf dein Ranking nehmen. Eine URL erfüllt mehrere Funktionen: Sie ist eine Inhaltsangabe für die Website, gibt die Verzeichnisstruktur an und fungiert zusätzlich als Ausweis für den Anbieter. Die URL enthält zudem oft wichtige Keywords in Hinblick auf die Nutzerintention.

 

Bei deiner Onpage-Optimierung solltest du deshalb auch die URL miteinbeziehen und diese SEO-technisch anpassen. Folgende Aspekte kannst du dabei beachten:

 

  • Eine saubere URL: Session-IDs sollten in der URL nach Möglichkeit nicht auftauchen, ebenso wie andere dynamische Parameter. Eine saubere URL, die ausschließlich aus natürlichen Wörtern besteht, ist die beste Lösung.

 

  • Eine optimierte URL-Länge: Präpositionen, Füllwörter und andere unnötige Details solltest du in der URL besser weglassen. Zwar ist die technische URL-Länge von vornherein auf 2000 Zeichen begrenzt. Dennoch solltest du in Hinblick auf die Übersichtlichkeit und Lesbarkeit auf eine URL mit wenigen zentralen Begriffen – Stichwort Keywords – setzen.

 

  • Eine übersichtliche Verzeichnisstruktur: Jede URL besteht aus mehreren Verzeichnissen, welche durch ein (/) getrennt werden. Du solltest unbedingt auf eine gute Sortierung achten, aber dennoch nicht mehr als fünf Verzeichnisse in deiner URL abbilden. Das sorgt für Übersichtlichkeit und wird auch von den Crawlern von Google positiv bewertet.

 

  • Optimierte Keywords: Begriffe, welche die Suchanfrage der Nutzer aufgreifen, sind für die URL besser geeignet als generische Begriffe. Auch, wenn dieser Aspekt nicht unbedingt zu den Top-Ranking-Faktoren gehört, es ist trotzdem sinnvoll, Keywords auch in der URL einzusetzen.

 

Baue eine starke "Über uns"-Seite auf

Die Optimierung deiner „Über uns“-Seite ist ein Geheimtipp, den du unbedingt in deine SEO-Strategie aufnehmen solltest. Nicht nur Kunden, sondern auch die Suchmaschinen lesen die Informationen dort aus und bewerten deine Website nach Vertrauenswürdigkeit und Authentizität.

 

Wie kannst du überzeugende Inhalte für deine Über-uns-Seite schaffen, die sowohl nutzerorientiert als auch SEO-optimiert sind?

 

Klar ist: Potenzielle Kunden wollen sich ein Bild von dem Unternehmen machen, bei welchem sie einkaufen. Dabei geht es nicht nur um Vertrauenswürdigkeit, sondern auch um die Werte, welche du vertrittst und ob deine Produktversprechen plausibel klingen. Auch über den Unique Selling Point wollen sich Website-Besucher informieren.

 

Eine gelungene Über-uns-Seite untermauert deine Kompetenz und stärkt das Vertrauen der Nutzer, mit deinem Shop die richtige Wahl zu treffen. So kannst du nicht nur deine Umsätze steigern, sondern auch die Kundenzufriedenheit verbessern. Folgende Aspekte sollte eine gute Über-uns-Seite enthalten:

 

  • Mission und Vision: Liefere deinen Kunden wertvolle Infos zu Unternehmenswerten und -zielen. Wofür steht dein Unternehmen? Was will es in der Zukunft erreichen? Welchen positiven Beitrag willst du mit deinem Shop für die Kunden oder für die Gesellschaft leisten?

 

  • Informationen zur Gründung und Geschichte: Hier hast du die Möglichkeit, von Erfolgen deines Shops zu berichten und dir so wichtige Sympathiepunkte einzuholen. Mit welchem Ziel kam es zur Gründung des Unternehmens? Welche Herausforderungen hat es bereits erfolgreich überwunden?

 

  • Produkte und Leistungen: Welches Geschäftsmodell verfolgst du und welche Besonderheiten bringen deine Produkte mit sich?

 

  • Werdegang und Kompetenzen der Mitarbeiter: Kunden wollen wissen, wer hinter den Produkten steckt und wer ihr Ansprechpartner ist. So sinken auch die Hemmungen, Kontakt aufzunehmen.

 

  • Fotos der Mitarbeiter und des Unternehmens: Auch hier gilt: Bilder stärken den persönlichen Kontakt und geben den Kunden wichtige Einblicke in das Team und das Unternehmen.

 

  • Kundenstimmen und Testimonials: Es ist immer sinnvoll, Stimmen zufriedener Kunden zu verwenden, um die Glaubwürdigkeit des Unternehmens und die hohe Qualität der Produkte zu unterstreichen. Statt nur selbst über deine Erfolge zu berichten, beziehst du so positive Stimmen Dritter ein und stärkst das Kundenvertrauen.

 

  • Kontaktangebot: Motiviere deine Kunden zur Kontaktaufnahme mit dir. Egal, ob sie eine Frage zu einem Produkt oder einer Bestellung haben – ein guter Kundenservice ist Gold wert und stärkt die Kundenzufriedenheit.

 

Es wird deutlich: Auch wenn viele dieser Dinge auf den ersten Blick wie Kleinigkeiten erscheinen, können sie bei Besuchern Sympathie erzeugen und so die Kaufentscheidung beeinflussen.

 

Verwende die passenden Tools

Eine erfolgreiche Webshop-Optimierung funktioniert am besten mit den passenden Werkzeugen. Wir geben dir einige Tipps, welche SEO-Tools du für deinen Online Shop unbedingt nutzen solltest.

 

  1. Google Search Console

 

Jeder Betreiber eines Online Shops sollte seine Website in der Search Console eintragen. Das bietet dir einige Vorteile: So können beispielsweise Indexierungen von Google schneller erfolgen oder Warnmeldungen angezeigt werden, wenn Google Crawler Fehler in Hinblick auf deine Seite entdecken. Keine Sorge, das Tool ist für dich kostenlos.

 

  1. Ein Analyse-Tool verwenden

 

Du solltest auf jeden Fall ein SEO-Tool verwenden, mit welchem du wichtige Aspekte wie die Performance deiner Seite und die Nutzerfreundlichkeit untersuchen kannst. Neben kostenlosen Tools empfiehlt es sich hier, auf professionelle Lösungen zu setzen, wie wir bei Trustfactory sie explizit zu diesem Zweck entwickelt haben.

 

  1. Ein Tool zur Überprüfung der Status Codes

 

Fehlermeldungen und Status Codes – außer die 301 und 200 – sind für dein Ranking auf Google hinderlich. Mit speziellen Tools kannst du die URLs deines Shops ständig überprüfen und so schnell handeln, sollte dein Server nicht mehr erreichbar sein.

 

Überwache dein Linkprofil

Auch wenn Google angegeben hat, schädliche Links beim Ranking verstärkt zu ignorieren, solltest du dein Linkprofil unbedingt überwachen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Website aufgrund zu vieler unnatürlicher Links oder Spam-Links abgestraft und im Ranking herabgestuft wird.

 

Schlechte Backlinks können beispielsweise mit dem Disavow Tool von Google identifiziert und entwertet werden. Besser ist es jedoch, auf eine professionelle und ganzheitliche Linkstrategie zu setzen, die Trustfactory individuell mit dir für deinen Shop ausarbeitet.

 

Du willst deinen Onlineshop optimieren? Wir helfen dir bei Bedarf gerne dabei, deine Website auf die vorderen Plätze der Suchergebnisse und deinen Umsatz auf ein neues Level zu bringen.

 

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