Content-Audit für Deine Website erstellen

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Möchtest Du Deine Ziele im Content-Marketing erreichen, indem Du neuen Content erstellst? Das Produzieren von Content ist relativ schnell erledigt, jedoch muss der erstellte Content auch die gewünschte Wirkung zeigen. Daher solltest Du Dir die Frage stellen, wie gut Dein Website-Content tatsächlich ist, welche Inhalte den meisten Traffic auf Deiner Website generieren und in welchen Bereichen es noch Raum für Optimierung gibt. All das kannst Du mithilfe eines Content-Audits herausfinden.

 

Doch was ist ein Content-Audit überhaupt? Warum solltest Du einen regelmäßigen Content-Audit durchführen und was ist die beste Content-Strategie? All das und mehr erklären wir Dir in diesem Artikel.

Mit einem Content-Audit analysierst Du Inhalte Deiner Webseite
Mit einem Content-Audit analysierst Du Inhalte Deiner Webseite. (Bildquelle: https://elements.envato.com/female-auditor-with-magnifying-glass-checking-onli-6J7GC6N)

Was ist ein Content-Audit?

Bei dem sogenannten Content-Audit handelt es sich um eine Content-Marketing-Strategie, die sich sowohl mit der qualitativen als auch mit der quantitativen Inhaltsanalyse Deiner Website-Inhalte befasst.

 

Bereits vorhandener Content wird im Rahmen des Content-Audits bezüglich seiner Relevanz für die jeweilige Zielgruppe unter Berücksichtigung Deiner Marketing-Ziele analysiert. Somit wird nicht nur eine Bestandsaufnahme Deiner Inhalte durchgeführt, sondern darüber hinaus auch eine Analyse der Performance Deiner Seite.

 

Mithilfe der Content-Audit-Analyseergebnisse können bislang unentdeckte Potenziale erkannt und Deine Content-Strategie nachhaltig optimiert werden.

Deshalb benötigst Du einen Content-Audit

Der Content-Audit stellt eine regelmäßige Inventur Deiner Inhalte dar. Somit bildet er die Grundlage für die Qualitätssicherung Deiner Website. Websites werden nicht bloß einmalig erstellt und gelauncht – vielmehr müssen sie langfristig gepflegt sowie stetig optimiert und aktualisiert werden. Das Wachstum einer Website wird gewährleistet, indem ständig neue Inhalte veröffentlicht werden. Die Gründe für einen Content-Audit sind daher besonders vielfältig.

 

Je nach Umfang und Menge der Inhalte kann ein halb- oder auch vierteljährlicher Content-Audit demnach durchaus sinnvoll sein. So kannst Du Dir regelmäßig einen Überblick verschaffen und erörtern, welche Inhalte überhaupt noch zeitgemäß sind. Dann hast Du die Möglichkeit, Deine Online-Marketing-Strategie anzupassen.

 

Weiterhin kann ein Content-Audit auch situationsbedingt eingesetzt werden. Solltest Du Deine Content-Strategie in naher Zukunft ändern wollen, kann Dir eine Bestandsaufnahme dabei helfen, erste Änderungen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

 

Auch wenn Deine Website übliche Probleme im SEO-Bereich aufweist, kann die Durchführung eines Content-Audits sinnvoll sein. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Du bemerkst, dass Deine Rankings zunehmen fallen, statt steigen. Eine Analyse Deiner Inhalte kann hier für Klarheit sorgen.

 

Möchtest Du einen völlig neuen Themenbereich aufnehmen oder Deinen Content mittels eines Relaunchs erneuern, kann eine Content-Inventur im Rahmen des Content-Audits ebenso lohnenswert sein. So kannst Du schnell feststellen, welche Inhalte es bereits gibt, welche bestehen bleiben können und welche gegebenenfalls als Inspiration für neuen Content dienen.

 

Ebenso sinnvoll kann ein Content-Audit sein, wenn neue Kolleginnen und Kollegen ins Team kommen. So können sie sich einen vollumfänglichen Überblick über Deine Inhalte verschaffen. Das kann für einen reibungslosen Einstieg sorgen und die Zusammenarbeit maßgeblich vereinfachen.

5-Schritte-Anleitung: Content-Audit für Deine Website erstellen

Kommen wir nun zur Umsetzung und Durchführung des Content-Audits. Ein vollumfänglicher Content-Audit ist sowohl kompliziert als auch zeitintensiv. Daher solltest Du Dich an der 5-Schritte-Anleitung orientieren, um Dein Content-Marketing auf das nächste Level zu bringen.

Schritt 1: Definiere Deine Ziele

Ein planloser Content-Audit ist nicht ratsam. Bevor Du also mit der eigentlichen Content-Inventur beginnen kannst, solltest Du Deine Ziele klar definieren. In der Regel ergeben sich die Ziele bereits aus den Gründen, warum Du überhaupt einen Audit durchführen möchtest. Diese Ziele solltest Du anhand Deiner KPIs festhalten.

 

Grundsätzlich ist die Optimierung Deiner Performance stets sinnvoll. In Hinblick hierauf solltest Du jedoch zwei Seiten betrachten: Zum einen solltest Du Dich fragen, wie Du die Nutzererfahrung verbessern kannst. Zum anderen sind Deine Marketing-Ziele entscheidend, ebenso wie eine Strategie, um diese Ziele zu erreichen.

 

Greifbare Ziele zur Optimierung Deiner Performance können folgende sein:

 

  • Verbesserung Deiner Rankings

  • Identifikation von Duplicate-Content

  • Ausfindigmachen fehlender Informationen und Lücken

  • Steigerung des Informationsgehalts Deines Contents

  • Sicherstellung der Aktualität Deiner Inhalte

  • Erhöhung Deiner Keywords

Schritt 2: Quantitative Content-Analyse

Hast Du Deine Ziele klar definiert, kannst Du mit dem nächsten Schritt beginnen: der quantitativen Content-Analyse. Hierfür musst Du ein sogenanntes Content-Inventory in Excel oder Google-Docs anlegen. Dort kannst Du alle bestehenden URLs Deiner Website sammeln.

 

Neben den URLs Deiner Inhalte solltest Du ferner folgende Eigenschaften in Dein Content-Inventory aufnehmen:

 

  • Titel der Seite

  • Überschriften

  • Meta-Description

  • Themen/Inhalte

  • Veröffentlichungsdatum

  • AutorIn/Content-ErstellerIn

  • Wortanzahl/Umfang

  • Typ/Format

  • Backlinks

  • Interne und externe Verlinkungen

  • CTAs

 

Im Anschluss an die quantitative Content-Analyse kannst Du erste Rückschlüsse bezüglich Deiner Inhalte treffen. Die Tabelle gibt insbesondere Aufschluss darüber, welche Inhalte besonders gut performen und welche absolut nutzlos sind. So kannst Du fehlende Informationen identifizieren und diese Lücken entsprechend schließen oder auch veralteten Content ausfindig machen, um diesen anschließend zu aktualisieren. Content, der schlichtweg schlecht ist, kann gelöscht werden.

Schritt 3: Qualitative Content-Analyse

Im nächsten Schritt erfolgt die qualitative Analyse Deiner Inhalte. Anhand Deiner Tabelle kannst Du feststellen, welcher Content besonders negativ auffällt.

 

Ziel der qualitativen Content-Analyse ist das Zuordnen der einzelnen Inhalte in vier verschiedene Kategorien:

 

Kategorie 1: „Leave as is“ – alles so lassen, wie es ist (Statuscode 200)

 

Kategorie 2: Redirect – Zusammenführen auf eine bessere Alternative (Statuscode 301)

 

Kategorie 3: Löschung (Statuscode 404)

 

Kategorie 4: Überarbeitung

 

Inhalte, die als offensichtlich unbrauchbar herausstechen, können in der Regel direkt und dauerhaft gelöscht werden. Jedoch sollte die qualitative Content-Analyse nicht überstürzt sein. Um besser differenzieren zu können, welche Inhalte tatsächlich keinen Wert mehr haben oder ob doch noch Potenzial besteht, solltest Du Dir daher zunächst folgende Fragen stellen:

Für die qualitative Analyse stehen Dir zwei verschiedene Modelle zur Verfügung: die ROT-Analyse und das ARA-Modell. Im Rahmen der ROT-Analyse werden die Inhalte auf Redundanz, Outdatedness sowie Trivialität überprüft. Das ARA-Modell hingegen analysiert die Aktualität, Relevanz sowie Angemessenheit von Inhalten.

Schritt 4: Auswertung der gesammelten Daten

Neben der quantitativen und qualitativen Analyse ist auch die Auswertung Deiner gesammelten Daten für Dein Content-Management essenziell.

 

Das Sammeln der Daten ist ein besonders zeitintensiver Prozess, sodass Du hierfür auf bestimmte Tools zurückgreifen kannst, die anhand Deiner Ziele und SEO-Metriken alle relevanten Daten automatisch sammeln – zum Beispiel das SEMrush Content Audit Tool. Indem Du Deine Konten von Google Search Console und Google Analytics verknüpfst, kannst Du zusätzliche Content-Metriken für jede einzelne Deiner URLs sehen.

 

Für die Analyse der Nutzerdaten sind vor allem folgende Kennzahlen entscheidend:

 

  • Seitenaufrufe

  • Sitzungsdauer

  • Bounce Rate (Absprungrate)

  • Click-Through-Rate

  • Interaktionen/Shares

  • Conversion Rate

 

Durch die Auswertung der gesammelten Daten kannst Du erste Rückschlüsse ziehen, ob Deine Inhalte für Deine Zielgruppe tatsächlich relevant sind. So kann eine Seite mit einer besonders niedrigen durchschnittlichen Sitzungsdauer darauf hindeuten, dass die Nutzerinnen und Nutzer andere Inhalte erwartet oder aber besonders schnell die erwünschten Informationen erhalten haben. Grundsätzlich solltest Du auffälliges Nutzerverhalten detaillierter analysieren, um anschließend entsprechende Konsequenzen ziehen zu können.

Schritt 5: Maßnahmen ausarbeiten & im Content-Plan integrieren

Sobald der analytische Teil des Content-Audits abgeschlossen ist, kannst Du Dich mit der Ausarbeitung und Umsetzung entsprechender Maßnahmen befassen. Die gewonnenen Erkenntnisse aus Deiner vollumfänglichen Content-Analyse können nur sinnvoll genutzt werden, wenn Du diese auch in die Tat umsetzt und aktiv handelst.

 

Jedoch solltest Du wissen, dass es für die Content-Optimierung nicht die eine Lösung gibt. Grundsätzlich sollte Deine SEO-Strategie Deine individuellen Unternehmensziele fördern. Dies funktioniert nur, indem Du einen ausgeklügelten Content-Plan unter Berücksichtigung Deiner Metriken, Ressourcen und KPIs ausarbeitest.

 

Neben der geeigneten SEO-Strategie auf Grundlage Deines Content-Audits musst Du unter anderem auch festlegen, wer denn die erforderlichen Anpassungen umsetzen soll oder wer für die Realisierung Deines Content-Plans zuständig ist.

 

Sobald die erforderlichen Content-Optimierungsmaßnahmen feststehen, kann die Arbeit auch schon beginnen!

Content-Audit-Tools – schnell & einfach die Analyse durchführen

Da die Content-Inventur sehr aufwendig ist, kannst Du einige Tools nutzen, die Dir die Arbeit deutlich erleichtern.

 

Folgende Content-Audit-Tools können Dir bei Deiner Content-Analyse behilflich sein:

 

  • Screaming Frog

  • Searchmetrics

  • Google Analytics

  • Google Search Console

  • Ahrefs & SEMrush

 

Mit dem Tool Screaming Frog erhältst Du einen Überblick über all Deine URLs, Meta-Descriptions und -Titel sowie weitere relevante quantitative Daten.

 

Ein weiteres Tool, welches Dir die quantitative Content-Analyse erleichtert, ist Searchmetrics. Auch hier erhältst Du auf einen Blick alle SEO-bezogenen Informationen, zum Beispiel Keywords.

 

Um die Daten zum Nutzerverhalten aus Deiner Website zu ziehen, kannst Du Google Analytics nutzen. Ebenfalls besonders wichtig ist die Analyse von SEO-Metriken wie Click Rates und Keyword-Rankings. Hierbei kann die Verwendung der Google Search Console nützlich sein.

 

Ahrefs und SEMrush benötigst Du nicht zwangsläufig. Jedoch kannst Du Dir mit dem Backlink-Checker einen groben Überblick darüber verschaffen, welche Inhalte besonders viele Backlinks generieren, was besonders wichtig ist.

So optimierst Du Deinen Content: Beispiele

Die Optimierung Deiner Inhalte kann Dich viel Zeit kosten. Dennoch solltest Du die Möglichkeit nutzen, um Deine Website mit qualitativ hochwertigem SEO-Content auf das nächste Level zu bringen.

 

Folgende Beispiele und Tipps können Dir dabei helfen, Deinen Content zu optimieren:

 

  • Update Deine Informationen auf Grundlage neuer Studien oder Statistiken.

  • Baue bessere und plausiblere interne Verlinkungen auf.

  • Erstelle Infografiken zu komplizierten und schwer verständlichen Themen und Inhalten.

  • Probiere Bilder-SEO aus.

  • Füge in Deinen HTML-Überschriften relevante Keywords ein.

  • Optimiere Deinen Meta-Titel und Deine Meta-Description.

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